Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mia - Vom Schicksal gezeichnet (Buch 1) (German Edition)

Mia - Vom Schicksal gezeichnet (Buch 1) (German Edition)

Titel: Mia - Vom Schicksal gezeichnet (Buch 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M.S. Stone
Vom Netzwerk:
Dieser blieb abrupt im
Eingang stehen und musterte Lucien von oben bis unten. „Alles OK bei dir Mann?“
    Lucien nickte kurz.
„Zeig Mia ihr Zimmer. Wir treffen uns später in der Zentrale. Ich denke du hast
uns einiges zu erzählen.“, sagte er an mich gerichtet, ging an Tate vorbei und
verschwand.
    Ich war wie gelähmt.
So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Er hatte also die ganze Zeit den
Verdacht, dass ich nicht das war, was ich vorgab zu sein.
    Tate trat näher.
„Bei dir auch alles klar?“ Er klang aufrichtig besorgt. Seine hellbraunen Augen
hatten etwas Warmes an sich und sein Gesichtsausdruck war freundlich.
    „Ja, so klar wie
Kloßbrühe.“, antwortete ich, während ich auf den Boden glitt und meine
Standhaftigkeit prüfte. „Lucien sagte, meine Männer sind in der Krankenstation.
Sind sie verletzt?“ Sorge machte sich in mir breit. Während ich hier ein
Techtelmechtel anfing, bei dem ich mir mehr als meine Finger verbrennen würde,
könnten meine Männer verletzt sein oder sogar in Lebensgefahr.
    Verdammte
Katastrophe!!!
    „Nicht schwer.
Einer, ich glaub er heißt Mikal, ist leicht verkohlt. Und Gabriel hat wohl
seinen Verstand verloren!“
    Ich sah ihn fragend
an. „Was meinst du mit Verstand verloren ?“
    „Er wollte sich mit
Lucien anlegen!“ Tate schüttelte ungläubig den Kopf. „Er müsste es eigentlich
besser wissen! Ist wohl lebensmüde!“
    „Kennst du Gabe?“
    Sein Blick verriet,
dass ihn meine Frage überraschte. „Er ist der beste Jäger der Wächter, soviel
ich weiß.“ Er schüttelte erneut seinen Kopf. „Aber für so dumm, sich gegen
Lucien zu stellen, hätte ich ihn nicht gehalten! Komm mit. Ich bring dich zu
ihnen.“
    Ich folgte ihm durch
die verwinkelten Gänge. Desto weiter wir gingen, desto stärker wurde der Geruch
von Schießpulver, Rauch und verkohltem Leder. Als wir um die nächste Ecke
bogen, hörte ich Stimmengemurmel aus einem Raum, dessen Tür offen stand.
    Ich rannte los. Der
Erste den ich sah war Gabe. Erleichtert fiel ich ihm um den Hals. „Gabe, ich
hab mir solche Sorgen gemach!“
    Er schloss mich fest
in seine Arme. „Wir sind O.K.!“
    „Es hieß, es sei
jemand verletzt!“
    „Mikal hat zu viel
Hitze abbekommen. Die sind mit Feuerbomben auf uns los.“
    Ich blickte über
Gabes Schulter zu den anderen. Sie sahen zerschlagen und erschöpft aus.
    Raoul saß in einem
Sessel und hatte seine Füße auf einen Klappstuhl gelegt. Mikal hingegen lag in
einem der vier Betten die im Raum standen. Sein nackter Oberkörper war
verbunden und seine Hose, die er noch anhatte, war zerschlissen und roch nach
verbranntem Leder. Ich eilte zu ihm und begutachtete seine Wunden.
    „Ich hätte nicht
gehen dürfen. Ich hätte mit euch da draußen sein müssen. Ich wollte
zurückkommen, aber Lucien,…“ Ich biss die Zähne zusammen um nicht vor Wut und
Enttäuschung zu schreien.
    „Ist gut Mia. Wir
waren alle froh, dich in Sicherheit zu wissen!“ Ich hörte nicht auf Gabes
beschwichtigende Worte. Vorsichtig strich ich Mikal sein Haar aus der Stirn.
Seine Augen öffneten sich und er schenkte mir ein ermutigendes Lächeln.
    „Hei du. Hast du
Schmerzen?“
    Er schüttelte den
Kopf. „I aben wirlich ene ute Ausüstung hier.“ Lallen beschrieb Mikals
Sprechweise nicht annähernd. Es bedurfte meiner ganzen Konzentration und einer
gehörigen Portion Fantasie, um seinen Worten einen Sinn abzugewinnen.
    „Ene hat mich it
Schmerzmittel … vollgeumppt.“, fuhr er fort und kicherte. „Fül ich uper!“
    Ich musste
schmunzeln. Dieser unerschrockene Jäger hatte einen in der Krone, aber
gewaltig.
    „Freut mich für
dich.“, sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
    „anke“, murmelte er,
bevor seine Lider sich wieder schlossen.
    „Ich möchte auch so
was!“, kam es von Raoul. „Ja Mann. Eine Knalle wär jetzt genau das Richtige.“
    Gabe kam zu mir,
nahm mein Gesicht in seine Hände, begutachtete es von allen Seiten, bevor er
einen Seufzer ausstieß und mich wieder in seine Arme schloss.
    „Ich sollte dich in
dein Zimmer bringen.“, meldete sich Tate, der immer noch im Türrahmen stand.
„Dort kannst du dich etwas frisch machen. Außerdem wird Lena schon auf Nadeln
sitzen!“ Sein Mundwinkel zuckte, als würde er ein Schmunzeln unterdrücken. „Sie
hat vorher in der Zentrale angerufen und hoch und heilig geschworen, dass sie
jedem von uns in den Arsch tritt, falls wir dich nicht unverzüglich und
unversehrt, zu ihr nach oben bringen.“
    Erstaunt über

Weitere Kostenlose Bücher