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Mia - Vom Schicksal gezeichnet (Buch 1) (German Edition)

Mia - Vom Schicksal gezeichnet (Buch 1) (German Edition)

Titel: Mia - Vom Schicksal gezeichnet (Buch 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M.S. Stone
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diese
lockeren Worte, nickte ich Tate zu und wandte mich wieder an Gabe. „Seid ihr
hier OK?“
    Der zog mich ein
Stück zur Seite. „Mia, wir müssen hier verschwinden!“, flüsterte er, obwohl ihm
sicherlich klar war, dass Tate ihn trotzdem hören konnte.
    Prompt meldete sich
dieser zu Wort. „Solange Lucien nicht das Gegenteil sagt, bleibt ihr bei uns …
zu Gast!“
    Gabriel warf Tate
einen missbilligenden Blick zu, bevor er seine Augen wieder auf meine heftete
und sein Griff, um meine Schultern, etwas fester wurde. „Wir sind hier nicht
sicher!“
    Ich erinnerte mich
an Luciens Worte. „Lucien sagt, es besteht keine Gefahr!“
    Sein Ausdruck wurde
eine Mischung aus Unglaube und Wut. „Du glaubst ihm doch nicht etwa!?“
    Ich wollte schon
etwas erwidern, doch Tate kam mir zuvor. „Lucien hält immer Wort!“
    Nun warf ihm Gabe
einen bösen Blick zu und aus Tates Richtung kam prompt ein bedrohliches
Zischen. „Pass auf Wächter, wen du dir hier zum Feind machst!“
    Es war eine offene
Drohung und ich war froh, dass Gabe noch so klar bei Verstand war und seinen
Blick senkte.
    „Bleibt hier
drinnen. Ich komm später wieder!“ Ich versuchte einen halbwegs selbstsicheren
Ton auf die Reihe zu kriegen und war erleichtert, als Gabe nickte.
    „Ja. Wir kümmern uns
derweilen um Mikal. Obwohl dem scheint’s bestens zu gehen.“
    Wir blickten beide
in seine Richtung wo er irgendein unverständliches Zeug vor sich hin laberte.
    „Gut. Hat schon wer
Rosa und Jason angerufen und ihnen gesagt, dass wir in Sicherheit sind?“
    Bei dem Wort
„Sicherheit“ schnaubte Gabe, sagte jedoch nichts.
    „Hab vorher mit
Jason telefoniert und ihm gesagt, dass ich mich bei Tagesanbruch noch mal
melde.“, kam es von Raoul.
    „Dann komm ich
nachher wieder.“, sagte ich und folgte Tate nach draußen.
    Wir gingen durch die
unzähligen Gänge, die alle gleich aussahen, bis zu einem Lift, der uns nach
oben brachte. Dann führte er mich durch eine riesige Halle. Sie erinnerte mich
an die Eingangshalle im Orden der Wächter. Der Boden war mit teurem weißem
Marmor ausgelegt und in der Mitte war ein schwarzer Halbmond in den Stein
eingelassen. Ich blieb stehen und betrachtete abwechselnd den Mond im Stein und
das Mal auf meiner Hand. Sie glichen beide dem Mal auf meiner linken Hüfte, das
ich seit meiner Vampirerweckung hatte.
    „Es ist das Zeichen
der Schwarzen Krieger.“, erklärte Tate, der neben mir stand und auf dieselbe
Stelle am Boden starrte. Ich nickte nur und mein Blick richtete sich auf die
gigantische Kuppel darüber, die mit einem Sternenhimmel bemalt war und wo ein
protziger Kronleuchter alles in mattes Licht warf.
    „Komm weiter!“
    Als wir die Treppe
erreicht hatten, hörte ich bereits Lenas Stimme aus dem Obergeschoss. Sie klang
aufgebracht und schien mit jemand zu streiten. „Oh mein Gott! Ihr wart doch
nett zu ihr, oder? Lucien hat ihr doch nichts getan?“
    „Nein es geht ihr
gut!“ Ich erkannte Zanuks Stimme.
    „Wie kann es ihr gut
gehen wenn sie in einem Kampf war!?“
    „Lena, sie ist eine
Jägerin, glaub mir, ich habe sie live gesehen und auch du hast sie im Kampf
erlebt!“
    „Ha, sie ist auch eine
Frau! Und Lucien,…“
    Tate räusperte sich
laut. „Wir sind im Anmarsch!“, fügte er hinzu, sodass das Gespräch im oberen
Stock erstarb.
    Im nächsten Moment
kam Lena die Treppe runter gerannt, stoppte erst kurz vor mir und schloss mich
in eine herzliche Umarmung. „Z hat mir erzählt was passiert ist Mia. Geht es
dir gut?“
    Ich warf Z, der
hinter Lena stand, einen verstohlen Blick über ihre Schulter zu und fragte
mich, was er ihr wohl erzählt hatte und ob auch er bereits wusste, was,
beziehungsweise wer ich war.
    „Ja, mir geht es gut
Lena. Danke!“
    „Komm ich zeig dir
dein Zimmer.“ Sie nahm mich bei der Hand und schleifte mich bereits hinter sich
her. Ich leistete keinen Widerstand.
    „Ich hol dich dann
später, wenn alle bereit sind.“, rief Tate uns nach, wobei ich mich innerlich
anspannte.
    Wenn alle bereit
sind? Ich würde
wohl nie bereit sein, für solch ein Gespräch.
    Zum Glück hatte ich
momentan keine Zeit mir mehr Gedanken darüber zu machen. Lena öffnete bereits
eine Tür und schob mich hindurch.

16
    Ich stand viel länger
unter der Dusche als notwendig. Das heiße Wasser schien meinen Körper nur wenig
zu beruhigen. Er kribbelte noch von Luciens Berührung und der Schock seiner
Worte saß noch tief. Die bevorstehende Versammlung brachte wenig Anlass, aus
dem dampfenden

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