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Mia - Vom Schicksal gezeichnet (Buch 1) (German Edition)

Mia - Vom Schicksal gezeichnet (Buch 1) (German Edition)

Titel: Mia - Vom Schicksal gezeichnet (Buch 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M.S. Stone
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Ausdruck ließ
keinen Zweifel offen – Lucien hatte hier das alleinige Sagen.
    Mir entging nicht,
dass so mancher von ihnen, einen verstohlenen Blick auf Luciens Arm warf, der
immer noch meinen Rücken stützte, und ehrlich gesagt, das Einzige war, das mich
aufrecht hielt.
    Instinktiv schweifte
mein Blick durch den Raum, hielt jede Kleinigkeit fest, suchte nach
Fluchtmöglichkeiten, Waffen und mögliche Gefahren … doch mein Verstand sagte
mir, dass dies zwecklos war, dass dies hier einer Falle glich, aus der es kein
Entkommen gab.
    Diese Krieger nahmen
den Raum völlig ein, beherrschten ihn und ließen wenig Platz zum Atmen.
    „Leute, ich denke es
ist angebracht, dass wir uns offiziell vorstellen.“ Luciens Tonfall war kühl
und bestimmend. „Tate, unseren Computerfreak, kennst du ja schon.“ Er deutete
auf Tate, der hinter seinen Computerkonsolen lässig in dem abgewetzten
Ledersessel zwischen verschiedenen Monitoren und Tastaturen hin und her rollte.
Seine hellbraunen Augen erinnerten nun an warmes Karamell. Die kurzen brünetten
Haare standen wirr von seinem Kopf ab und verliehen ihm ein spitzbübisches
charmantes Aussehen, das durch sein freundliches Lächeln noch unterstrichen
wurde. "Alle nennen mich T."
    „Dieser arrogante
Schnösel ist Riccardo.“, fuhr Lucien fort.
    Ein breites Lächeln
bildete sich im Gesicht des Mannes, dessen muskulöser Körper, lässig in einem
der vielen Sessel lungerte. "Ric!", stellte er richtig, nickte kurz
in meine Richtung und musterte mich von oben bis unten. Mit seinen blonden
gewellten Haaren, die ihm bis über die Ohren reichten, seinen ebenmäßigen
Gesichtszügen und der gebräunten Haut, war er absolut gut aussehend. In der
schwarzen Hose und dem dazu passendem Hemd wirkte er wie ein Model eines
Designermodenherstellers. Seine lockere Körperhaltung unterstrich seine
charmante Coolness die ihn, in gewisser Weise sympathisch machte. Doch seine
Augen waren die eines aufmerksamen, intelligenten Mannes, der im Stande war
schnelle Entscheidungen zu treffen und noch schneller zuzuschlagen. Das
stechende Graublau und ein gewisses Funkeln darin, verrieten ihn als gefährlichen
Krieger, der ohne mit der Wimper zu zucken töten würde.
    „Z muss ich dir ja
nicht mehr vorstellen und der neben ihm ist Aeron unser Pilot.“
    Ich nickte Zanuk zu,
der von seinem Handy aufsah und kurz die Hand hob bevor er wieder zu Tippen
begann.
    Der Mann neben ihm
machte sich nicht einmal die Mühe aufzublicken. Seine Finger ratterten weiter
über die Tastatur des Laptops vor ihm. Das glatte schwarze Haar fiel ihm leicht
ins Gesicht und verdeckte ein seltsames Tattoo auf seiner rechten Wange, das
aus vier einzelnen Symbolen zu bestehen schien.
    „Und der da hinten
ist Nicolai!“ Luciens Stimme wurde etwas ernster, als er in die hinterste Ecke
deutete, wo der Krieger mit den seltsam anmutenden Strähnen stand. Sein
Kopfnicken in Nicolais Richtung deutete auf gegenseitigen Respekt, doch da war
auch eine gewisse Spannung zwischen den beiden, die ich nicht einordnen konnte.
    Nicolai lehnte mit
einer Schulter an der Wand und hatte die Arme vor der Brust verschränkt. Bei
seinem Anblick ging mir ein leichter Schauer über den Rücken. Dieser Krieger
war mir nicht geheuer. Bereits in der Lagerhalle hatte ich die absolute
Ablehnung, die er auch jetzt ausstrahlte, gespürt. Seine grauen Augen starrten
mich schon die ganze Zeit an und es war, als könne er in mich hineinblicken,
mich durchschauen, …
    „So Männer und das
ist Mia.“ Lucien machte eine kurze Pause, bevor er mit ernsterem Ton fortfuhr
und den Vogel, mit den Worten: „Maliks Tochter!“, zum Platzen brachte.
    Alle Köpfe schwangen
abrupt in meine Richtung, und die vielen Augenpaare schienen mich an die Wand
zu nageln. Ich schwankte kurz, bevor ich Luciens Hand wieder in meinem Rücken
spürte, die mich stützte, und das nicht nur körperlich.
    Nun war die Katze
aus dem Sack. Ich hätte erleichtert sein sollen, schließlich hatte keiner seine
Waffe gezogen, die sie sicherlich auch unter ihrer legeren Kleidung verborgen
trugen. Nichts desto Trotz, fühlte ich mich gerade wie vor einem
Erschießungskommando.
    Ein Murmeln ging
durch die Runde, und so wie mich alle anstarrten, hatte es außer Lucien niemand
geahnt.
    „Wie ist das möglich?“,
kam es von Z, dem wortwörtlich der Mund offen stand.
    „Warum wussten wir
nichts davon?“, meldete sich Aeron, der es nun auch der Mühe wert gefunden
hatte, von seinem Laptop abzulassen, und

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