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Mia - Vom Schicksal gezeichnet (Buch 1) (German Edition)

Mia - Vom Schicksal gezeichnet (Buch 1) (German Edition)

Titel: Mia - Vom Schicksal gezeichnet (Buch 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M.S. Stone
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hätte,
und als er mich in meinem Traum besuchte und mich, me solflacas´feea genannt
hat, da …“ Ich seufzte, konnte nicht aussprechen, was außerhalb des Traumes nie
wahr werden würde. „Aber hier, in der realen Welt, ist er anders!“, beendete
ich meinen Satz.
    Ich wollte diese
Gedanken nie aussprechen, und doch schien es mir, als würde eine Last von mir
abfallen, nun, da ich sie jemandem mitgeteilt hatte.
    „Ich kann dir zwar
nicht sagen, wie Lucien fühlt, aber ich weiß mit Sicherheit, dass er fühlt!“
    „Er hat mir gesagt,
ich soll mich von ihm fernhalten!“, platzte es aus mir heraus.
    Z versteifte sich
kurz, bevor er wieder Worte fand. „Du musst ihm Zeit geben. Lucien ist … anders .
Er ist sehr alt und als unser Oberhaupt trägt er sehr viel Verantwortung.
Außerdem sind seine Instinkte sehr mächtig, mächtiger als die von allen
anderen. Deshalb erscheint er aufbrausender und ist leichter reizbar als die
übrigen. Aber glaub mir“ Er drehte mich zu sich um und hob meinen Kopf. „Du
brauchst keine Angst vor ihm zu haben!“
    Seine leichte
Berührung an meinem Kinn, brachte wieder dieses Gefühl von Nebel mit sich, in
dem seine Emotionen ungreifbar schienen.
    "Nicolai
fühlt!", stellte ich fest, woraufhin Z mich erstaunt ansah. "Was ist
mit ihm geschehen?"
    "Das ist seine Geschichte.", meinte er. "Und wir sprechen schon lange nicht mehr
darüber!"
    Ich wollte schon
nachbohren, doch schließlich nickte ich. Dies fiel wohl unter privat, und auch
wenn ich darauf brannte, es zu wissen, da Lenas Worte: Indem du ihr die
Wahrheit verschweigst, schickst du sie in eine Zukunft, die nichts für sie
verspricht! Sieh dir Nicolai an und dann sag mir, ob es das ist, was du deiner
Seelengefährtin wünschst! - mir ohne Lucien eine grausame Zukunft
prophezeiten, ließ ich es bleiben und sagte stattdessen: „Ich würde gern an die
frische Luft gehen, wenn das möglich ist.“
    „Ja, sicher doch.
Komm ich bring dich rauf.“
    Kurz darauf folgte
ich Z nach oben, wobei mein Blick auf dem Marmor vor meinen Füßen gerichtet war
und ich versuchte an nichts zu denken. Doch desto mehr ich es versuchte, desto
intensiver wurden meine Gedanken. Mein ganzes verkorkstes Leben spulte im
Schnelllauf an mir vorbei. Vor einem Jahr erst, war ich in die Welt der Wächter
gezogen worden und nun auch noch in die der Vampire und der Schwarzen Krieger.
Noch dazu war ich die Seelenverwandte von deren Oberhaupt, der mich anscheinend
nicht wollte und den ich dennoch nicht aus meinem Kopf und meiner Seele
brachte.
    So vieles verstand
ich nicht und mein Menschenverstand wollte die Hälfte gar nicht
begreifen. Ich war verwirrt, haltlos, ängstlich …
    „Ich sprech jetzt
mit den Jungs wegen unseres Plans.“, meinte Z und riss mich aus meinen
Gedanken, während er die Verandatür im Gemeinschaftsraum öffnete und mir den
Weg freimachte. „Wenn du wieder reinkommst, dann schließ einfach die Tür hinter
dir, der Mechanismus der Alarmanlage aktiviert sich von selbst.“
    „Ja, danke.“,
wisperte ich und trat in die Dunkelheit, die mir, mehr denn je, wie der Spiegel
meiner Seele vorkam.

22
    Ein paar Stunden
später gab mir Zanuk das OK der Krieger, was mich ehrlich gesagt etwas
überraschte.
    „Du meinst, sie
haben zugestimmt?“, fragte ich ungläubig.
    Wir standen in Lenas
Zimmer, wo ich gerade dabei war meine Waffen zu reinigen.
    Zanuk nickte.
    „Nicolai auch?“
    „Sagen wir mal so,
ihm ist jede Gelegenheit recht, um an Alexej heran zu kommen.“
    Also war es ihm
wahrscheinlich egal, ob ich dabei drauf ging oder nicht. Mein nächster Gedanke
betraf Lucien. Ich hielt es jedoch für besser ihn nicht danach zu fragen.
    „Wisst ihr schon wo
wir ihn finden?“, fragte ich stattdessen.
    „Samstagnacht steigt
eine Party in einen von Alexejs Clubs. Das wäre eine gute Möglichkeit ihn aus
der Reserve zu locken. Außerdem sind da viele Leute. Er wird also nicht die
Gelegenheit bekommen dich vor all dem Publikum in die Finger zu kriegen.
Außerdem sehen wir dann gleich, ob er dich kennt oder nicht. Falls ja, haust du
da gleich wieder ab. Wenn nicht, werden wir die Falle zuschnappen lassen.“
    Samstagnacht. Also
in vier Tagen.
    „Gut!“, sagte ich
etwas verkrampft. Plötzlich kam mir die Idee, mich in die Höhle des Löwen zu
begeben, nicht mehr so prickelnd vor.
    „Wir sollten die
Zeit bis dahin noch nutzen um zu trainieren. Aeron sagt, dass noch mehr in dir
steckt, als du bis jetzt preisgegeben hast. Außerdem behauptet er,

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