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Mia - Vom Schicksal gezeichnet (Buch 1) (German Edition)

Mia - Vom Schicksal gezeichnet (Buch 1) (German Edition)

Titel: Mia - Vom Schicksal gezeichnet (Buch 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M.S. Stone
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schwarzer GMC, der augenscheinlich
von ein paar Männern bearbeitet wurde.
    Die
Fronthaube stand offen; ein Mann werkte am Motorblock herum, während ihm ein
anderer Werkzeug reichte. Unter dem Auto ragten muskulöse Beine hervor die in
einer hautengen Jeans steckten. Derjenige fluchte. „Scheiß Karre. Was hat Gabe
sich nur dabei gedacht!“
    „He
Jungs!“, schrie Gabe.
    Alle
fuhren hoch. Dabei stieß sich derjenige unter dem Auto den Kopf. „Verflucht!“
Er rieb sich die Stirn. „Musst du dich immer so anschleichen!“
    „Freut
mich auch dich wiederzusehen.“ Gabe gab dem am Boden einen leichten Fuß kick,
reichte ihm jedoch gleich darauf die Hand und zog ihn auf die Beine.
    „Tut gut
wieder zusammen zu sein!“, meinte der Fremde und umarmte Gabe brüderlich.
    Auch die
beiden anderen begrüßte er auf dieselbe Weise, bevor er wieder an meine Seite
trat.
    „Ich
möchte euch Mia vorstellen. Mia, das ist Mikal Szábo.“ Er zeigte auf den Typen
der unter dem Auto gelegen hatte und nun von oben bis unten staubig war.
    „Wurde
aber auch Zeit, dass er dich mal zeigt!“, erwiderte dieser. Seine maskulinen
Gesichtszüge formten ein freundliches Lächeln. Seine zerzausten,
haselnussbraunen Haare wurden mit einer lässigen Handbewegung nach hinten
befördert und gaben nun die Sicht auf klare dunkelbraune Augen frei, die mich
akribisch musterten.
    „Mikal
ist unser Scharfschütze. Er trifft ein Reiskorn auf 300m Entfernung.“, erklärte
Gabe.
    Ich reichte
ihm meine Hand. „Freut mich.“
    Bei
meiner Berührung konzentrierte ich mich auf seine Gefühle. Brüderlichkeit,
Loyalität und ein kleiner Teil Skepsis sprangen auf mich über. Sein Unterarm
spannte sich leicht an, und eine Augenbraue wurde fragend nach oben gezogen,
bevor er mir vage zunickte und meine Hand wieder los ließ.
    „Das ist
Jason O´Neill. Ein absolutes Computergenie und Mechaniker aus Leidenschaft.“,
fuhr Gabe fort und zeigte auf einen sympathischen brünetten Mann mit wachen,
grünbraunen Augen und einem klaren Blick der auf einen ausgeklügelten Verstand
schließen ließ.
    Jason
wischte sich die Hände an seiner Hose ab, wo sie schmierige Streifen
hinterließen.
    „Händedruck
gibt’s später!“, meinte er und schmunzelte.
    „Und das
ist Raoul Fontaine!“, sagte Gabe, als würde der Name alles erklären.
    Der Typ
hatte strohblondes Haar und sonnengebräunte Haut. Augen, so blau wie das Meer
an einem wolkenlosem Tag, und ein Lächeln, das wohl alle Frauen wie Eis in der
Sonne zum Schmelzen brachte.
    „He, du
bist also das Vampirmädchen!“ Er nahm meine Hand und küsste diese. Bei seiner
Berührung kribbelte meine Haut; wobei seine Gefühle bestätigten, was sein
Aussehen schon vermuten ließ. Dieser Mann hatte eine ausgesprochen große
Anziehungskraft auf Frauen und war absolut nicht abgeneigt, diese offen
auszunutzen.
    Ich warf
Gabe einen Blick zu und konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. „Wusste
nicht, dass man mich so nennt, aber scheint so, ja!“
    „Echt
süß!“, sagte der Blonde leise an Gabe gerichtet.
    „Ich an
deiner Stelle würde nicht zu vorlaut sein. Sie ist nicht immer so süß wie jetzt gerade.“ Gabe schenkte mir ein wissendes Lächeln „Aber das wirst du
später beim Kampftraining selbst herausfinden!“
    Raoul
musterte mich erneut.
    „Raoul
ist unser Messerexperte und hat noch dazu ein lautes Mundwerk!“, ergänzte Gabe.
    „He,
alles nur von dir gelernt!“, entgegnete Raoul und beugte sich zu meinem Ohr.
„Wir hatten denselben Lehrer!“
    „Na dann
ist mir alles klar!“ Ich lachte und erinnerte mich an das erste Treffen mit
Gabe. Ein Charmeur wie er im Buche steht.
    „He
Leute, wollen wir ihr nicht ihr neues Baby zeigen?!“, rief Jason sichtlich
ungeduldig und deutete hinter das Auto.
    Gabe
verdrehte gespielt die Augen. „Er kann es kaum erwarten was du dazu sagst!“
    Verwundert
ging ich um den GMC herum und erblickte das Motorrad. Nein, kein Motorrad,
sondern der Rolls-Royce unter den Motorrädern! Genauer gesagt, ein MTT Turbine
SUPERBIKE in Nachtschwarz, mit Vollverbau. Dieses Geschoß war zurzeit das
schnellste Serienmotorrad mit Straßenzulassung und es wurden seit
dem Jahr 2000 nur fünf Stück jährlich gebaut.
    „Heilige
Scheiße!“ Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Ich liebte Motorräder und
dieses hier war einfach unglaublich. Ich ging um die Maschine herum und ließ
meine Fingerspitzen ehrfürchtig über die Karosserie streifen. „Wie schnell geht
die?“
    „Mit
ihren

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