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Mia - Vom Schicksal gezeichnet (Buch 1) (German Edition)

Mia - Vom Schicksal gezeichnet (Buch 1) (German Edition)

Titel: Mia - Vom Schicksal gezeichnet (Buch 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M.S. Stone
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und brachte ihn zu Fall. Mit
übernatürlicher Geschwindigkeit hatte ich ihn am Bauch liegen und presste ihm
mein Knie zwischen die Schulterblätter. „ich bin eine Jägerin!“, beendete ich
meinen Satz.
    Gelächter
kam von den Anderen. Ich stand auf und warf jedem einen bösen Blick zu, der sie
verstummen ließ. Dann streckte ich Raoul meine Hand entgegen und half ihm auf
die Beine.
    „Wer will
als nächstes?“, fragte ich herausfordernd in die Runde.
    Raoul
trat an mich heran und verbeugte sich. „Süß, sexy und gefährlich!“ Er schenkte
mir ein anerkennendes Lächeln. „Das gefällt mir!“
    „Jason du
bist der Nächste!“ Gabe schob ihn nach vor.
    Ohne
Wiederworte trat er näher und ging in Kampfstellung. Bevor ich noch meine
Grundposition einnehmen konnte, schoss er schon nach vor und zog mich mit einem round kick zu Boden. Ich nutzte
den Schwung und rollte mich rückwärts ab um wieder auf die Beine zu kommen.
    „Du bist
schnell!“, entgegnete ich und winkte ihm einladend zu.
    Er machte
sich zum Sprung bereit. Ich täuschte ebenfalls einen Sprung an, ging jedoch in
letzter Sekunde in dich Knie und boxte ihm in die Innenseite seines
Oberschenkels, während ich mich unter ihm durchrollte, und er hinter mir auf
der Matte landete. Der Nerv den ich getroffen hatte brachte ihn aus der Balance,
und er taumelte. Blitzschnell drehte ich mich um, stieß ihn mit einem
ausgestreckten Bein zu Boden und landete mit meinem Knie auf seinem Rücken.
„Aber nicht schnell genug!“
    Nun
lachte keiner. Ich half Jason auf die Beine. Er hinkte ein wenig und rieb sich
die Stelle die ich getroffen hatte.
    „Guter
Trick!“ Er zwinkerte mir zu und gesellte sich wieder zu den Anderen.
    Ich blieb
auf der Matte und wartete auf meinen nächsten Gegner. Durch mein geschärftes
Gehör, das ich dem Vampiranteil in mir zu verdanken hatte, konnte ich noch
hören, wie Gabe Mikal zuflüsterte: „Ich kenne deine Schlagkraft! Nimm dich
etwas zurück!“, bevor dieser auf mich zukam.
    Ich
wartete bis er angriff; er rührte sich jedoch nicht.
    Stattdessen
winkte er mit seinen Fingern. „Ladys first !“
    Diesmal
ging meine Taktik, auf den Angriff des Gegners zu reagieren, wohl nicht auf.
    In der
Annahme, dass er gleich langsam wäre wie die anderen zuvor, sprang ich
auf ihn zu und wollte mein Bein gegen seine Brust schlagen. Doch, schneller als
erwartet, drehte er sich seitlich und knallte mir seine Faust in den Magen.
Sein Schlag war so hart, dass ich in der Luft einige Meter rückwärts
geschleudert wurde und hart auf dem Boden aufschlug.
    „Hmpf“
Alle Luft schien aus meinen Lungen gepresst worden zu sein. „Wahrlich eine gute
Schlagkraft!“, sagte ich mit fast tonloser Stimme. Ich ignorierte den Schmerz
und die leichte Übelkeit und ging in die Hocke.
    „Das war
doch gar Nichts. Gabe meinte ich müsse dich schonen.“, erwiderte er.
    Ich
schmunzelte. „Ach ja? Von dir hat er das nicht gesagt!“
    Mit
diesen Worten sprang ich in die Luft und hieb ihm mit voller Kraft mein Bein
gegen die Brust. Es ertönte ein dumpfer Aufprall und Mikal landete auf dem
Rücken. Ungläubig sah ich zu, wie er sofort wieder auf die Beine sprang und zum
Schlag ausholte. Noch verwundert über seine Schnelligkeit, konnte ich seinem
Schwinger nicht ganz ausweichen und spürte, wie er meine linke Gesichtshälfte
streifte. Ein pulsierender Schmerz verriet mir, dass meine Lippe aufgeplatzt
war.
    „Hab ich
dich etwa verletzt? Das tut mir aber leid!“, seine Worte waren gespielt
entschuldigend.
    „Mia,
wenn du ihn weiterhin schonst, versohl ich dir den Arsch!“, schrie Gabe
aufgebracht.
    Mikal
schmunzelte. „Das übernehm ich gern. Du wirst sowieso bald unter mir liegen!“
    Mein
Blick war zu Boden gerichtet, während der Geschmack meines eigenen Blutes
meinen Mund ausfüllte. Wut stieg in mir auf, ließ meine Augen schwarz werden
und schärfte meine Sinne.
    Langsam
ging ich in die gespreizte Hocke, konnte Mikals Herz hören, das immer noch
gleichmäßig schlug, sein Blut, das durch seine Adern rauschte und seine Atmung,
die flach und stetig ging.
    In dem Wissen,
dass meine Wut mich stärker machte, schürte ich diese willentlich und drehte,
bedeutend langsam, meinen Kopf in Mikals Richtung. Beim Anblick meiner
geschwärzten Augen, die ihn nun fixierten, zuckte er leicht zusammen.
    Mit einem
Schmunzeln presste ich die Lippen aufeinander und wischte das restliche Blut
ab. Respekt verschaffen, das waren Gabes Worte. Na dann mal los!
    Bevor
Mikal auch

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