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Michelle Reid

Michelle Reid

Titel: Michelle Reid Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glut in dunklen Augen
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verdient“, konnte Natasha nicht widerstehen, seine Wut noch weiter anzufachen. „Denk darüber nach, Leo. Wenn du etwas willst, verhältst du dich genauso rücksichtslos wie …“
    „Sag seinen Namen, wenn du dich traust!“
    Natasha biss sich auf die Zunge. Sie wusste, sie sollte Angst vor ihm haben, doch die hatte sie nicht. Sie lag einfach da, ließ ihn die Morgenmäntel öffnen und wartete darauf, dass er sich auf sie schob.
    Haut traf auf Haut, ihre Lippen fanden einander im hungrigen Kuss. Jetzt hielt Natasha sich nicht länger zurück. Sie erwiderte die stürmischen Liebkosungen mit derselben Leidenschaft und schlang ihre Beine um seine Hüften, lud ihn ein, zu ihr zu kommen.
    Es war ein unglaublich wundervolles Gefühl, als er in sie eindrang. Während er sich in ihr bewegte, schaute er ihr tief in die Augen. Doch ansehen reichte nicht. Natasha hob den Kopf und küsste ihn immer wieder, bis sich seiner Kehle ein rauer Seufzer entrang.
    Nichts in ihrem winzigen sexuellen Erfahrungsschatz hatte sie auf die Intensität des Höhepunkts vorbereitet. Ein Schauer durchlief sie, dann noch einer und noch einer, bis die Wogen über ihr zusammenschlugen und sie endgültig in ein fernes unbekanntes Land entführten. Nie hätte sie geglaubt, dass es dem Mann, der für all das verantwortlich war, genauso ergehen könnte. Leo erbebte in ihren Armen, wieder und wieder, im Gleichtakt mit ihr.
    Als die Ekstase nachließ, blieb er angenehm schwer auf ihr liegen, den Kopf an ihrem Hals verborgen. Ihr Herz klopfte rasend schnell. Was da gerade passiert war, war so überwältigend gewesen, dass es sie fast ein wenig verstörte. Ihr Körper zitterte noch immer. Und auch Leos wurde noch von Schauern der Lust durchlaufen.
    Endlich hob er den Kopf und blickte sie an. Das dunkle Funkeln in seinen Augen raubte ihr den Atem.
    „Ich war grob zu dir“, murmelte er leise.
    „Nein.“ Natasha hob eine Hand und legte einen Finger auf seinen Mund. „Es hat mir gefallen.“ Sie nahm den Finger weg und küsste seine Lippen.
    Und dann reichte ein Kuss nicht mehr aus. Mochte das erste Mal wütender Leidenschaft geschuldet sein, nahmen sie sich jetzt unendlich viel Zeit für langsame und zärtliche Liebkosungen. Leo erkundete ihren gesamten Körper mit den Lippen. Jegliche Schüchternheit, die sie vielleicht noch empfunden hatte, verschwand.
    Und sie tat es ihm gleich. Sie küsste und streichelte jede Stelle, die sie erreichen konnte, genoss die Schauer, die ihn durchliefen, während sie wieder und wieder seinen Namen flüsterte.
    Anschließend, noch ganz gefangen von dem neuen Gefühl der Verbundenheit, schlenderten sie ins Badezimmer. Leo zeigte ihr, wie sie die Knöpfe und Hebel der Dusche bedienen konnte.
    Dann reichte er ihr ein Stück Seife und forderte sie auf, ihn zu waschen. Entspannt lehnte er sich gegen die weißen Kacheln, seine Miene bar jeder Arroganz.
    Natasha wusste, dass sich etwas Entscheidendes zwischen ihnen verändert hatte, auch wenn sie diese Veränderung nicht benennen konnte.
    Als sie sich jedoch enger an ihn schmiegte und seinen Körper mit feinem Seifenschaum bedeckte, dachte sie, dass sie vielleicht doch ahnte, was passiert war. Während ihres ausgedehnten Liebesspiels hatten sie nämlich beide ihre Deckung fallen gelassen.
    Ewigkeiten später zog Leo sich an und ging zur Arbeit. Und Natasha … nun, Natasha schlüpfte wieder ins Bett, rollte sich auf seiner Seite zu einem kleinen Ball zusammen und flüsterte: „Ich liebe ihn.“
    So schockierend, furchtbar und einfach war das. Ihr letzter Gedanke, bevor sie einschlief, galt der Frage, wie das hatte passieren können. Und was zum Teufel sie dagegen unternehmen sollte.
    Am Abend führte er sie abermals zum Essen aus. Diesmal entschied sie sich für ein schwarzes Kleid, das ihre Kurven umschmeichelte, aber nicht betonte. Doch Leo fuhr sich bei ihrem Anblick wieder mit dem Finger über den Nasenrücken. Er macht das, schoss es Natasha durch den Kopf, immer, wenn er über etwas unglücklich ist.
    Allerdings sagte er nichts. Leo trug einen braun-grauen Leinenanzug, dazu ein schlichtes schwarzes Hemd.
    Das Restaurant, in das er sie ausführte, lag abseits der Stadt und den Touristenströmen in den Bergen. Sie aßen an einem, nur von Kerzen beleuchteten kleinen Tisch und tranken perfekt gekühlten Weißwein. Jedes Mal, wenn sie sich bewegte, senkten sich die Lider mit den wunderbar langen und dichten Wimpern über seine Augen. Und dann wusste Natasha, dass er in

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