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Microsoft Word - Atlan 024 - Das Seuchenschiff.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 024 - Das Seuchenschiff.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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saß. Er traf ihn dicht unter dem Auge, ohne daß der Akone etwas merkte.
    Dann stieß jemand plötzlich einen Schrei aus. Romo sah einen Blitz aufflammen, stand unvermittelt in heller Glut und wurde von der Wucht des Volltreffers quer durch den Raum geschleudert. Er prallte hart gegen einen Waffenschrank, und wieder hörte er ein Knacken in seinem Energietornister.
    Alle vier Männer in der Station starrten ihn an. Einer von ihnen hielt eine Energiepistole in der Hand. Er war es, der auf ihn geschossen hatte. Jetzt zögerte er, den Siganesen abermals unter Beschuß zu nehmen, da dieser unverletzt war.
    Romo beglückwünschte sich, weil er entgegen seiner ursprünglichen Absicht seinen Schutzschirm eingeschaltet hatte. Jetzt ließ er sich blitzschnell zu Boden sinken. Dabei sah er, daß er sich in dem glänzenden Lack des Schrankes spiegelte. Sein Deflektorschirm war also abermals ausgefallen.
    Wieder feuerte der Waffentechniker, aber er verfehlte ihn. Kamla Romo rannte durch den Raum, so schnell er konnte, schlug einen Haken und verschwand im Sichtschutz einer Werkbank. Die Akonen schrien wild durcheinander. Sie sprangen von ihren Plätzen auf, griffen nach den Handfeuerwaffen, die auf den Arbeitstischen lagen, und eröffneten die Jagd auf den Kosmo-Ingenieur.
    Aus den Worten der Akonen hörte der Siganese, daß er das Pech gehabt hatte, gerade dann hereinzufliegen, als einer der Techniker eine Energiemessung vornahm. Dabei hatte er eine Energiequelle entdeckt, die sich über ihnen in der Luft befand.
    “Verständigen Sie sofort die Zentrale”, rief einer der Männer.
    Romo schwebte wenige Zentimeter über dem Boden. Er glitt um die Werkbank herum und beschleunigte dann so stark, daß er quer durch den Raum raste. Er war so schnell, daß die Techniker nur einen huschenden Schatten wahrnahmen.
    Einer der Männer schaltete einen Bildschirm ein. Romo schoß mit seinem Desintegrator ein Loch mitten in das Gerät. Es fiel sofort aus.
Jetzt wußten die Akonen, wo er war. Sie verteilten sich im Raum, um ihn einzukreisen. Der Ingenieur stieg senkrecht bis dicht unter die Decke auf. Vier Waffen richteten sich auf ihn, doch jetzt ging er zum waagerechten Flug über. Als er am Kopf eines der Waffentechniker vorbeiraste, löste er seinen Desintegrator abermals aus. Er traf den Gegner mitten in die Stirn.
Mehrere schlecht gezielte Energieschüsse fauchten an ihm vorbei. Die Temperatur im Raum stieg schlagartig. Romo machte das nicht viel aus, denn sein Kampfanzug isolierte ihn von der Außenwelt. Die Akonen aber stürzten zum Ausgang, den einer von ihnen inzwischen verschlossen hatte, um Romo den Fluchtweg zu versperren.
Der Siganese folgte den Männern und schoß mit seinem Energiestrahler auf die Schotte. Das Material löste sich sofort auf. Flüssige Glut spritzte den Technikern entgegen.
Sie begriffen, daß er sie nicht aus dem Raum lassen würde. Wieder verteilten sie sich, um sich andere Waffen aus den Schränken zu holen.
Kamla Romo flog an den letzten beiden noch unbeschädigten Bildsprechanlagen vorbei und zerstörte sie mit gezielten Energieschüssen.
Bevor die Männer angreifen konnten, raste er quer durch den Raum. Mit den Füßen voranfliegend, prallte er gegen einen Knopf neben der Tür. Der wuchtige Anschlag genügte, um sie zu öffnen.
Romo sah, daß die Akonen jetzt mit Narkosewaffen auf ihn zielten. Er flüchtete zu den Bildschirmen zurück, bevor sie schießen konnten. Dabei feuerte er auf das offene Magazin eines Energiestrahlers, der auf dem Arbeitstisch lag. Die Waffentechniker warfen sich zu Boden. Die Ladepatrone war fraglos weitgehend erschöpft, dennoch hüllte die Explosion fast den ganzen Raum in Feuer.
Der Kosmo-Ingenieur schwenkte abermals herum und floh durch die jetzt offene Tür in den Gang hinaus. Mehrere Hilfskräfte eilten herbei, um das Feuer zu löschen. Sie bemerkten die winzige Gestalt nicht, die unmittelbar über ihre Köpfe hinwegflog.
Wenig später konnte er in ein anderes Labor hineinsehen. Auf den Bildschirmen erschien das Gesicht des Kommandanten.
    *
    “Vor wenigen Augenblicken ist der Ausnahmezustand über die TARMAT verhängt worden”, begann Tarvu von Nyklat seine Ansprache an die Mannschaft des Kampfschiffes. “Die Seuche, die an Bord ausgebrochen ist, zwingt mich zu dieser Maßnahme. Jetzt sind Entscheidungen von einschneidender Bedeutung notwendig geworden. Wenn nicht in kürzester Frist wirksame Medikamente für die Kranken beschafft werden, sind wir alle verloren.”
    Er

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