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Microsoft Word - Atlan 025 - Menschenjagd auf Lepso.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 025 - Menschenjagd auf Lepso.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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Spezialist und ballte die Hände zu Fäusten. Wenn die Schirmfeldprojektoren erst einmal aktiviert worden waren, gab es für Kennon kein Entkommen mehr aus dem Pestschiff!
    *
    Jetzt könnte ich Teks Robothund gebrauchen, dachte Kennon. Die schießwütigen Aras wären bestimmt abgelenkt worden, und der arme Kerl. der sich im Schutze seines Schiffes verteidigte, hätte eine Chance bekommen.
    Ringsum schimmerte das Licht der Tiefstrahler zwischen den Landestützen hindurch. Die OLACA war noch tausend Meter von seinem Standort entfernt. Sein Deflektorschirm lenkte alle Lichtwellen ab, so daß sein Körper unsichtbar blieb. Ihm konnten nur die Schüsse der Aras gefährlich werden. Sollte sein Energieschirm getroffen werden, so nutzte ihm auch der beste Deflektor nichts.
    Die Raumschiffe um ihn herum erhoben sich wie dunkle Berge aus Stahl. Die meisten Schiffe waren verlassen. Nur einige Raumfahrer verteidigten verbissen ihr Eigentum. Dabei schossen sie auf alles, was ‘sich bewegte. Mit besonderer Wut gingen die Besitzer der Raumschiffe gegen jeden Springer vor. Es hatte sich schnell herumgesprochen, daß es Vertreter der galaktischen Händler gewesen waren, die das Teufelsvirus eingeschleppt hatten.
    In diesem Augenblick zischte ein Energieschuß über das freie Feld zwischen dem Araschiff und der kleinen Springerjacht. Unter der Polschleuse des Springerschiffs erschien ein glühender Fleck. Verflüssigter Stahl tropfte auf den Boden.
    Kennon hatte seine Optik auf Infrarotsicht geschaltet. Deutlich erkannte er die vier Aras, die in der Deckung ihres Raumschiffes auf den Springer zielten. Ihre schlanken Gestalten und die typischen eierförmigen Köpfe waren nicht zu verkennen. Sie flüsterten miteinander und zogen sich ins Schiff zurück.
    Jetzt oder nie, dachte der Spezialist und rannte mit einer Geschwindigkeit von mehr als hundert Kilometdr in der Stunde über den Platz. Sein Robotkörper war für diese Situation wie geschaffen.
    Entweder war der Rückzug der galaktischen Mediziner eine List gewesen, oder sie hatten ihre Energiemagazine auswechseln wollen. Gerade, als sich Kennon in der Mitte des Platzes zwischen den Schiffen befand, tauchten sie wieder auf und schossen mehrere Salven hinüber. Der Springer schoß zurück—und traf Kennon!
    Sekundenlang schwebte eine glühende menschliche Gestalt in der Luft, dann ließ die Energieabsorption im Schirmfeld nach und die Umrisse Kennons verblaßten. Der kurze Augenblick hatte genügt, um die Wachsamkeit der gegnerischen Parteien auf sich zu lenken.
    Aus allen Richtungen kamen überraschte Schreie. Mehrere Beobachter des Kampfes waren auf die Erscheinung aufmerksam geworden.
Glücklicherweise funktioniert der Deflektor noch, durchfuhr es den Spezialisten, nachdem er seine Armbandkontrollen überprüft hatte. In wenigen Sätzen überwand er die restlichen tausend Meter, die ihn noch von dem Springerschiff trennten. Hinter ihm war die Hölle los. Die Energiestrahlen kämmten buchstäblich jeden Meter ab, und die erregten Raumschiffsbesatzungen schossen auf alles, was sich bewegte.
Der Boden um die OLACA war von den Energiesalven verformt worden. Ein Teil der Wandung wies Schmelzspuren auf. Ohne sich lange aufzuhalten, sprang Kennon in die Schleuse. Eine Explosion hatte die Außenzellen der OLACA auseinandergerissen. Das Tor klemmte, doch stellte es kein Hindernis für ihn dar.
Es war still. Selbst der Lärm, der auf dem Raumhafen herrschte, drang nicht bis in das Innere des Pestschiffes. Kennon orientierte sich anhand der Wärmespuren, die in den verzweigten Gängen genug Sicht ermöglichten.
Das Schiff schien jetzt endgültig verlassen worden zu sein.
Der Spezialist rannte durch die verwüsteten Gänge und stieß achtlos Geräte und Wohneinrichtungen beiseite. Er durfte keine Zeit mehr verlieren. Er wußte nicht, daß kurz nach seinem Verschwinden die Anordnung ergangen war, einen Energieschirm über der OLACA zu errichten. Auch ohne dieses Wissen drängte die Zeit. Es durfte nicht auffallen, daß er eigenmächtige Untersuchungen anstellte.
Kennon zählte die Gänge zum zentralen Verteilerdeck. Die Antigravschächte funktionierten nicht mehr. Eine der Türen am Gangende mußte nach seiner Meinung in die Zentrale führen. Er musterte die Beschriftungen. Die rechte Seite der Wand war blasig aufgeworfen. Der Kunststoff, der als Wandverkleidung gedient hatte, war unter großer Hitzeeinwirkung geschmolzen worden.
Mein Einsatz weist viele Unsicherheitsfaktoren auf, dachte der

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