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Microsoft Word - Atlan 027 - Auf verlorenem Posten.rtf

Titel: Microsoft Word - Atlan 027 - Auf verlorenem Posten.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DieterLederhosen
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wandten sich dann wieder dem Tunnel zu. Sie waren in der Dunkelheit kaum noch zu erkennen.
Tschen Bahark entschloß sich, ihnen zuvorzukommen. Er drückte einige Knöpfe auf dem Steuerpult und beobachtete auf einem Monitorschirm, daß zwei Kampfroboter aus einer Seitenkammer in den Tunnel traten. Er ließ sie in einem Schacht nach oben steigen, um sie dann mit einem Funkbefehl etwa einhundert Meter nach Norden zu lenken. Als er glaubte, sie weit genug von seinem Versteck entfernt zu haben, gab er den Angriffsbefehl.
Augenblicklich erhellte sich die Nacht. Zwei Blitze zuckten über das Wasser hinweg. Sie trafen den Gleiter und zerfetzten ihn. Bahark beobachtete, wie zwei der Männer ins Wasser fielen. Sie waren verloren. Der dritte Mann rettete sich auf die Ufermauer, schwang sich hinüber und verschwand im Dunkel der Nacht.
Tschen Bahark richtete die Objektive seiner Beobachtungsanlage auf die beiden Roboter. Er wollte ihnen befehlen, als Sicherungsposten an ihrem augenblicklichen Platz zu bleiben, doch er kam nicht mehr dazu.
Die beiden Roboter flogen plötzlich in hohem Bogen über den Kanal. Kurz bevor sie auf das Wasser herabfielen, wurden sie mit Strahlwaffen angegriffen. Sie explodierten. Glühende Bruchstücke der Robotkörper schlugen mitten in die Herde der Nadelschweine und töteten mehrere von ihnen.
Tschen Bahark stand überrascht an dem Beobachtungspult. Einen Augenblick lang war er nicht in der Lage, auf diesen unerwarteten Angriff zu reagieren. Dann schaltete er nervös an den Bildschirmen. Die Bilder wechselten ständig. Er versuchte, sich genau über die Umgebung seines Versteckes zu informieren, doch es war schon zu dunkel geworden. Als er auf Infraroterfassung umschaltete, erhielt er ebenfalls kein besseres Bild. Die weit verstreuten Trümmer der beiden Roboter wirkten sich störend aus. ‘Hier und dort entdeckte er einige Tiere, die sich in den Ruinen verkrochen hatten. Menschen oder Roboter aber waren nicht auszumachen.
Der Anti fand keine Erklärung für den Angriff auf seine Kampfmaschinen. Irgendwo mußte es einen Gegner geben. Es war ihm gelungen, ungesehen an die Roboter heranzukommen, sie zu packen und hoch in die Luft zu schleudern, um sie dann mit Strahlschüssen zu vernichten.
Bahark erwog den Gedanken, sein Versteck zu verlassen, nur kurz. Jetzt in die Nacht hinauszugehen, war viel zu gefährlich für ihn. Er mußte bis zum Morgen hierbleiben.
Nervös kaute er auf seiner Unterlippe. Er kam zu der Einsicht, daß er nur auf eine weitere Aktion seines geheimnisvollen Feindes warten konnte, um dann zurückzuschlagen.
Jetzt wünschte er, er wäre von sich aus gleich zu Tekener gegangen, ohne vorher Ischka Taskan zu schicken. Die Informationen wären jetzt schon in den Händen des Terraners gewesen, und er stünde seinen Gegnern nicht allein gegenüber.
Tschen Bahark ging zu einem Kühlschrank und zapfte sich ein erfrischendes Getränk aus einem Behälter. Als er den Becher ausgetrunken hatte, kehrte er zu seinem Beobachtungspult zurück.
Überrascht zuckte er zusammen, als er bemerkte, daß drei der sechs Bildschirme ausgefallen waren. Er versuchte, die Geräte wieder einzuschalten, aber’seine Bemühungen waren vergeblich.
Erregt eilte er zum Kühlschrank zurück, nahm eine kleine Spritzampulle daraus hervor und injizierte sich die Flüssigkeit in den Arm. Augenblicklich beruhigten sich seine aufgepeitschten Nerven—doch die Angst blieb.
Der Anti überprüfte die Bildschirme erneut. Dabei stellte er fest, daß sie noch völlig intakt waren. Nicht sie, sondern die Aufnahmeobjektive waren ausgefallen.
Es blieb nur eine Lösung. Der unsichtbare Angreifer hatte sie zerstört.
    *
    “Achtung”, schrie Ischka Taskan, “passen Sie auf, Tradino! Vor Ihnen liegt eine Tryphkon-Schlange!”
Kennon sprang zurück. Dabei riß er Tekener mit sich. Der Anti floh in die Deckung eines Mauervorsprungs. Die Schlange kroch langsam aus ihrem Versteck auf die drei Männer zu.
“Sie kommt”, sagte Taskan erregt. “Sie will uns angreifen.”
“Ich sehe nichts”, behauptete Kennon. Er griff nach seinem Energiestrahler und richtete ihn schräg nach oben.
“Nicht schießen!” warnte der Anti. “Die Schlange würde sofort angreifen.”
Das seltsame Tier schob sich an der Mauer entlang, ohne dabei die Entfernung zu den drei Männern zu verringern.
“Wie kommt es, daß Sie so gut sehen?” fragte Tekener. “Mir geht es wie Tradino—ich kann absolut nichts erkennen.”
“Ich weiß nicht”, entgegnete

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