Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Midnight Angel: Dunkle Bedrohung (German Edition)

Midnight Angel: Dunkle Bedrohung (German Edition)

Titel: Midnight Angel: Dunkle Bedrohung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Marie Rice
Vom Netzwerk:
Minuten oder fünf Stunden. Die Zeit war ihm völlig entglitten.
    Bebend klammerte er sich an sie, als er kam, bewegte sich weiter in ihr, unfähig aufzuhören. Sein Schwanz stand in Flammen, der Orgasmus war so heftig, dass ihm fast schwarz vor Augen wurde. Als der letzte Tropfen ausgepresst war, konnte er so gerade wieder ein bisschen denken.
    Sie war auch noch mal gekommen. Gott sei Dank. Als er stillhielt, konnte er ihre Kontraktionen fühlen, ein Geschenk des Himmels, denn er hatte nichts getan, um den Orgasmus zu verdienen. Vielmehr benahm er sich wie ein Tier. Er hatte Glück, dass sie sich nicht empört aufsetzte und ihn aus dem Bett warf. Das hätte er verdient.
    Sie stöhnte, und er stoppte keuchend, hob sie ein bisschen an, um ihr Gesicht sehen zu können. Ihre Augen waren zu, und sie versuchte zu lächeln.
    »Douglas « , murmelte sie. Sie schwitzte auch, nicht wie ein Schwein, nicht wie er, aber sie hatte eindeutig einen Schweißfilm auf der Stirn und der Oberlippe. Sie sah erschöpft aus und reagierte nicht auf seinen versuchsweise zuckenden Schwanz. Er war noch nicht fertig, noch lange nicht, aber sie.
    Kowalski küsste sie auf den Hals und den Mund – diese kleine Honigfalle – und hob sie von sich runter. Sie war schlaff, nachgiebig, widerstandslos.
    Er streichelte ihre Seite und sah sie bewundernd an. Wie schön sie in diesem Halbdunkel war, wie eine Märchenprinzessin. Eine sehr müde Prinzessin allerdings. Er gab ihr einen Kuss auf die Wange und sagte: »Schlaf jetzt. « Augenblicklich sah er sie wegdösen.
    Eine Weile betrachtete er sie und ließ den Schweiß auf seiner Haut trocknen. Er hatte furchtbar geschwitzt. Das Laken war nass davon und von seinem Samen. Gefühlte drei Viertelliter hatte er in sie hineingepumpt. Er fragte sich, ob er dehydriert war.
    Allegra lag auf der Seite, das untere Bein ausgestreckt. Ihre Oberschenkel waren nass, im Schamhaar hingen milchige Tropfen wie Perlen.
    Es sah so schön aus, wie sie da lag und die langen Haare in seidigen Locken auf Schultern und Brüsten ruhten, eine Strähne über dem Mund, die mit dem Atem flatterte. Wenn er sie jetzt berührte, und sei es nur ganz sacht, würde er mehr wollen, vor allem da er jetzt wusste, wie sie sich in seinen Händen anfühlte. Die Versuchung, über ihren Mund herzufallen, war so groß, dass er ein wenig zitterte.
    Kowalski war es nicht gewohnt, sich im Bett zurückzuhalten. Er nahm es als selbstverständlich, dass er von der Frau, die mitihm gegangen war, so viel bekam, wie er wollte, und hatte damit bisher noch nie falsch gelegen. Aber Allegra war müde vom Sex und gestresst von dem Raubüberfall. Sosehr er sie wollte – mehr als je eine andere – , er wollte auch, dass sie sich erholte.
    Er schaute an sich hinab: Brust- und Schambehaarung waren nass, sein Ständer platzte fast aus der Haut. Wie es aussah, würde er nicht von selbst abschwellen. Er kriegte Allegra einfach noch nicht aus seinem Organismus. Tja, es gab nur ein Mittel gegen einen Ständer, wenn keine Frau zur Verfügung stand. Seufzend ging er duschen. Da würden sich zwei Probleme gleichzeitig beheben lassen.
    Doch als er in der Dusche stand, gab es eine Überraschung, die letzte der ganzen verfluchten Serie dieses Abends. Er seifte sich ein und griff nach seiner Latte. Doch kaum hatte er die Faust geschlossen, riss er sie weg, als hätte er sich verbrannt.
    Von der vielen Arbeit im Freien hatte er raue Hände. Er achtete auf saubere Fingernägel und hielt sie immer kurz, aber das war’s auch schon mit Pflege. Die Handflächen waren schwielig, und sein Schwanz heulte praktisch auf.
    Die Schwielen waren nichts für ihn. Er wollte Allegra um sich haben, ihr weiches Fleisch, das ihn warm einhüllte, nicht diese kratzige Faust.
    Das Blöde war, dass er nur noch Allegra wollte, keine andere mehr.
    Nachdenklich blickte Kowalski an sich hinunter. Das heiße Wasser spülte über seine Brust, strömte an den Beinen entlang und kreiste um den Abfluss. So stand er lange Zeit unter der Brause und fühlte sich, als würde sein Leben mit weggespült. Sein Schwanz stand in Flammen und schwoll nicht ab. Das erprobte Mittel, sich einen runterzuholen, hatte ausgedient. Blieb nur noch Allegra, und das erschreckte ihn mächtig.
    Zähneknirschend drehte Kowalski den Hahn zu, trocknete sich ab und tappte zurück ins Schlafzimmer.
    Da lag sie ausgestreckt auf dem Bett, schlank und knackig und blass. Märchenprinzessin und Engel und magische Musikerin, alles in einem.

Weitere Kostenlose Bücher