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Midnight Breed 03 - Geschöpf der Finsternis-neu-ok-13.11.11

Midnight Breed 03 - Geschöpf der Finsternis-neu-ok-13.11.11

Titel: Midnight Breed 03 - Geschöpf der Finsternis-neu-ok-13.11.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Adrian
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war überrascht, das schwache bernsteinfarbene Glühen in seinen
Augen zu bemerken. Seit ihrem Kuss draußen war es nicht schwächer geworden. Und
auch die Hitze nicht, die er verströmte. Sie konnte spüren, wie sie auf ihren
Körper übergriff, durch das Leder des Mantels drang, den sie um die Schultern
trug.
    Tegan bleckte Zähne und Fangzähne
in einem schmerzlichen Lächeln. „Falls du’s nicht bemerkt hast, das ist dein
Stichwort, um dich schnell davonzumachen.“
    Sie rührte sich nicht. Sie
verspürte nicht den geringsten Wunsch, ihn jetzt zu verlassen, obwohl sie
wusste, dass Tegan nicht der Typ war, der ihr eine zweite Chance geben würde.
Sie hielt seinem intensiven Blick stand und sah ihm zu, wie er sich ihr näherte
und ihr den Mantel von den Schultern zog. Er legte ihn auf den Stuhl, der
hinter ihr stand. Als er sich aufrichtete, strich er mit den Fingern über die
nackte Rundung ihres Armes. Seine Berührung war sengend heiß und brachte sie
doch zum Zittern.
    Begierde ballte sich in ihr
zusammen. Sie wollte, dass er sie berührte, brauchte es so sehr, dass ihrer
Kehle ein leises Stöhnen entwich.
    Tegan verzog finster das
Gesicht, seine struppigen Brauen senkten sich über die glühenden Kohlen seiner
Augen. Mit einem Aufblitzen seiner Augen zog er die Hand zurück. „Nein“, sagte
er rau. „Nein, das ist eine sehr schlechte Idee. Ich werde mehr von dir nehmen,
als du bereit bist, mir zu geben.“
    Als er sich abwandte, als ob er
sie verlassen wollte, folgte Elise ihm, hob die Hand und legte sie an seinen
verkrampften Kiefer.
    „Tegan, warte. Ich will nicht,
dass du gehst.“
    Sie näherte sich ihm, bis sich
im Dunklen ihre Körper berührten. Sie hörte, wie er scharf Atem holte, der ihm
zischend durch Zähne und Fangzähne fuhr, als sie sich vor ihm auf die
Zehenspitzen stellte. Sie spürte die Hitzewelle, die von jedem angespannten
Muskel seines Körpers ausging, im Augenblick, bevor sie ihre Lippen auf die
seinen presste. Sie konnte die Wildheit seines Hungers schmecken, spürte sie
daran, wie er die Arme um sie schlang und sie tiefer in seine Umarmung zog,
sein Mund fordernd, als er ihren vorsichtigen Kuss annahm und in etwas
Fiebriges und Dunkles verwandelte.
    Er stöhnte auf, und Elise
spürte, wie die langen Spitzen seiner Fangzähne gegen ihre Lippen fuhren, als
er mit der Zunge ihren geschlossenen Mund umspielte. Sie ließ ihn ein,
schwelgte in der erotischen Invasion seiner Zunge, unfähig, einen Protestlaut
zurückzuhalten, als er sich abrupt zurückzog.
    Sein Brustkorb hob und senkte
sich wild von jedem schweren Atemzug, den er in die Lungen sog. Er starrte sie
unter tief gesenkten Augenbrauen an, das Grün seiner Augen vollkommen von
bernsteinfarbenem Licht überflutet, seine Pupillen im Zentrum des feurigen
Goldes zu winzigen Schlitzen verengt. Selbst im Dunklen, von seiner schwarzen
Kampfmontur bedeckt, konnte sie sehen, dass er vollkommen erregt war. Sie hatte
die dicke Beule seiner Erektion gespürt, als er sich eben drängend an sie
gepresst hatte. Sie wusste, wenn sie ihn jetzt aus seinen Waffen und dem eng
anliegenden schwarzen Strickhemd schälte, würde sie seine Gen-Eins-Dermaglyphen
sehen, wie sie in leuchtenden Farben schillerten.
    Nie hatte er gefährlicher,
raubtierhafter ausgesehen als in diesem Moment - ein massiver, mächtiger
Stammesvampir, der sie innerhalb von Sekunden unter sich haben konnte.
    Sogar noch schneller, wenn er
das wollte.
    Vielleicht sollte sie Angst vor
ihm haben, Grund genug hatte sie ja. Aber es war nicht Angst, von der ihr jetzt
die Knie schwach wurden. Es war nicht Angst, die ihr Herz so wild zum Schlagen
brachte.
    Und es war auch keine Angst, von
der ihr die Finger zitterten, als sie langsam auf ihren Rücken griff, um den
Reißverschluss ihres beengenden Mieders zu finden, und begann, ihn
herunterzuziehen.
    Bevor die winzigen Zähne sich
auch nur zwei Zentimeter weit geöffnet hatten, schloss sich Tegans riesige Hand
um ihre und hielt sie fest. Er hielt sie so, ihren Arm sanft hinter ihr
gefangen, und hob die freie Hand zwischen ihre beiden Körper.
    Seine Finger strichen über den
Saum aus dunkler Seide am tiefen Ausschnitt ihres Abendkleides, der die Rundung
ihrer Brüste einrahmte. In seiner Berührung lag etwas wundervoll
Besitzergreifendes, wie er sie gleichzeitig festhielt und seine andere Hand so
frei über ihren Körper streifen ließ.
    Als er sie jetzt küsste, war es
pure Lust, eine tiefe Inbesitznahme ihres Mundes, die die harten

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