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Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition)

Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition)

Titel: Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Marie Rice
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harten Brustwarzen spürte.
    Sie war erregt, eindeutig. Ihr Atem ging schnell und strich an seinem Gesicht vorbei. Die dichten Wimpern waren halb gesenkt. Er kreiste prüfend mit dem Schwanz. Sie war sehr nass. Es war okay.
    »Ein paar von den Gedichten weiß ich noch«, flüsterte er. »Reime« hatte er sie damals genannt.
    »Tatsächlich?«, flüsterte sie. »Lass mal hören.«
    »Okay«, krächzte er.
    Sein Schwanz stieß an ihren Muttermund. Bei aller Nässe blieb sie eng, sodass er fürchtete, ihr wehzutun. Das Reden verschaffte ihm ein Mindestmaß an Kontrolle.
Also los,
dachte er.
    »Mit-ter-nacht …« Rein und raus und rein.
    »… um-gab mich schau-rig …« Fünf Stöße im Takt des Versmaßes.
    »… als ich einsam trüb und traurig …« Durch den Rhythmus bekam er die Sache in den Griff und konnte gleichmäßige Bewegungen beibehalten.
    »… sinnend saß und las von mancher längst verklung’nen Mär und Lehr’…« Oh ja, es ging immer besser, ein Stoß pro Wort.
    Claire machte die Augen auf. Ihr Lächeln wurde breiter. Er sah sie an, während er die Zeilen aus einer zwanzig Jahre alten Gehirnwindung hervorholte. Seine Hüften bewegten sich im Takt bis zur letzten Zeile von Poes »Der Rabe« und wurden nur ein bisschen schneller, als er bei »sich erheben – nimmermehr« ankam.
    Bud zog sie enger an sich und hielt tief in ihr inne.
    »Das hat gut gepasst«, seufzte Claire. »Ein prima Gedicht zum –« Sie biss sich auf die Lippe.
    »Zum …?«
    »Zum, äh, du weißt schon.«
    »Zum Ficken?«, fragte er heiser.
    »Hmhm.«
    »Sag es.« Er gab ihr einen Stoß mit dem Schwanz, der so heftig war, dass er sie ein bisschen anhob.
    »Es sagen?«
    »Ja.«
    Er hielt still und sah ihr in die Augen. Sie war kurz davor zu kommen, das spürte er. Die Oberschenkel zitterten, die Pupillen waren so groß, dass von dem Blau nur ein schmaler Rand blieb. Sie hatte die Arme um seinen Hals geschlungen, das Gesicht so nah an seinem, dass sich ihre Nasen berührten. Er konnte alle Einzelheiten ihrer Erregung vom Gesicht ablesen. Sie war bis zu den Brüsten errötet, atmete schnell und flach.
    »Sag es. Los. Es wird dich kein strafender Blitz treffen. Sag: Das war ein prima Gedicht zum Ficken.«
    Claire machte den Mund auf, aber vergeblich. »Ich kann nicht.«
    »Sicher kannst du. Das ist normales Englisch, so angelsächsisch wie nur irgendwas.« Er zog sich zurück und stieß zu, hart. Ein schneller Stoß, und sie schauderte am ganzen Körper. Er strich mit der Schwanzspitze die obere Innenwand entlang. Da musste irgendwo diese kleine Stelle liegen, wo … »Sag es. Sag es!«
    »Bud, ich kann das nicht.«
    »Sicher kannst du das.« Er drückte fester.
    Er hatte keine Ahnung, warum er sie so sehr dazu drängte. Vielleicht wollte er es erleben, dass sie genauso den Boden unter den Füßen verlor wie er selbst. »Ficken« zu sagen lag für die kleine, sittsame Bibliothekarin völlig außerhalb ihres normalen Lebens. Aber gut, er hatte seinen Wohlfühlbereich auch längst verlassen.
    Den Blick auf ihren Puls über der linken Brust geheftet, strich er über ihre Klitoris. Das Gewebe war stark gedehnt, aber sie war nass. Er rieb und sah, wie sie stärker errötete. »Na los.«
    »Ich, äh –«
    Er packte ihren Hintern fester und beugte sich nach vorn. Er war so tief in ihr, wie es ging. »Sag es«, knurrte er.
    »Ein … prima Gedicht«, keuchte sie, »zum F… zum Fi… zum Ficken. Oh Gott!«
    Das Wort brachte sie zum Höhepunkt. Sie drückte die Schenkel gegen seine Hüften, bog den Rücken durch. Er fühlte, wie sie heftig pulsierte. Es war bisher ihr stärkster Orgasmus. Sie zitterte. Arme und Beine zuckten bei den Kontraktionen. Sie fasste um seinen Hinterkopf und zog ihn an sich, drückte die Wange an seine und keuchte ihm ins Ohr. Er spürte jeden Atemstoß. Mit zusammengebissenen Zähnen hielt er an sich, um nicht zu kommen, machte sich steif, während sie wild wurde.
    Schließlich beruhigte sie sich. Sie hielt ihn weiter fest, lag mit ihrem erhitzten Gesicht an seiner Schulter, und er küsste sie aufs Ohr. »Ich kann dir noch eins aufsagen«, murmelte er und fühlte, wie sie schauderte.
    »Noch eins?« Claire schloss die Augen und lächelte. »Ich weiß nicht, ob ich ein weiteres Gedicht überlebe.«
    »Aber sicher.« Er leckte ihr das Ohr und verursachte eine Gänsehaut. Es löste eine letzte Kontraktion aus, und er musste lächeln. Oh ja. Er schob die Hände unter ihren Hintern, um sie stillzuhalten, und

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