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Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition)

Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition)

Titel: Midnight Fever: Verhängnisvolle Nähe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Marie Rice
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begann, sanft zu stoßen. Es ging leichter, nachdem sie gekommen war. Sie war wunderbar weich und feucht, die Schamlippen öffneten sich geschmeidig für ihn. So sollte es sein. Für ihn gemacht. Nur für ihn.
    »Hör zu«, brummte er an ihrem Ohr und fiel in einen gleichmäßigen Takt. »Die Aussicht war nicht glänzend für die Mudville-Neun den Tag, der Spielstand vier zu zwei, als noch ein Inning vor ihr lag.«
    Claire hob den Kopf. »›Casey am Schlag‹? Du willst mich zu ›Casey am Schlag‹ … ficken?« Sie warf den Kopf zurück und lachte vor Entzücken.
    »Still.« Bud drückte sie an sich. Er stand selbst kurz vor dem Höhepunkt – vielleicht hätte er sich beim nächsten Mal mehr in der Gewalt, doch allmählich bezweifelte er, dass er das bei ihr je schaffte. Die Strophen herunterzuleiern lenkte ihn einigermaßen ab. Nächstes Mal würde er »Hiawatha« aufsagen müssen. Alle fünfhundert Zeilen.
    »Hör zu.« Er war im Rhythmus und glitt geschmeidig hinein und hinaus. Mann, das Gedicht kam gut.
    »Ruhe lag in Caseys Gesten, als er seinen Platz einnahm. Man sah Stolz in seiner Haltung und ein Lächeln im Gesicht …«
    Zu den Versen über Mudvilles Baseballmannschaft, die ihre Hoffnung auf Casey setzte, taktete er seine Stöße. Bis der Schiedsrichter den zweiten Strike ausrief, keuchte und zitterte Bud. Nur die Gedächtnisleistung hielt ein bisschen Blut in seinem Kopf zurück und beließ ihn diesseits des Orgasmus. Claire klammerte sich an ihn, rot im Gesicht, die Beine weit gespreizt, und er drückte sie fester und stieß schneller und härter. Er leierte das Gedicht nur noch herunter, die Außenwelt nahm er nicht mehr wahr, nur noch seinen Schwanz und dessen gleitende Bewegungen in Claires weicher …
    »Woanders lachen Männer und Kinder froh beim Spiel –« Claire biss ihn zärtlich in den Hals wie die Stute den Hengst. Das war zu viel. Er stieß einen Schrei aus und ergoss sich mit einem kräftigen Strahl in sie. Der Samen musste direkt aus dem Rückgrat gekommen sein, denn als es vorbei war, musste er sich mit durchgedrückten Knien gegen die Waschmaschine lehnen, sonst wäre er eingeknickt. Er konnte kaum stehen. In seinem ganzen Leben war er noch keinen Tag krank gewesen. Jetzt bekam er eine Ahnung davon, wie es war, sich richtig schwach zu fühlen. Seine Beine waren wie aus Gummi. Er hielt sich an Claire fest, um nicht auf den Boden zu sinken. Sein Puls raste, und er sah Flecke vor den Augen.
    Du lieber Himmel, konnte man sich etwa zu Tode ficken?
    »Nun.« Schwer seufzend kuschelte Claire den Kopf in seine Halsbeuge. Er konnte hören, dass sie lächelte. »Ich glaube, Ernest Thayer hat sich geirrt. Mighty Casey hat gar keinen Verlustpunkt eingefahren.«
    Bud lachte unwillkürlich laut heraus. Das kannte er kaum von sich. Er lachte selten. So lustig war das Leben nicht, und in seinem Beruf sah er nicht viel, das ihn zum Lachen bringen konnte. Er lächelte ja nicht mal. Hier bei Claire lachte er dagegen schon den ganzen Morgen. Spontan und befreit. Erstaunlich.
    Es war überhaupt alles erstaunlich. Diese schöne Frau in seinen Armen, der ungeheuer intensive Sex, seine unbändige Reaktion.
    Und jetzt das.
    Er hatte geglaubt, sich beim Sex wirklich auszukennen. Schon alles gesehen und gemacht zu haben, in jeder Stellung, jeder Körperöffnung.
    Doch es war definitiv das erste Mal, dass er zu einem fünfhebigen Jambus gevögelt hatte.

9
    Abends stand Claire lange unter der heißen Dusche, um ihre schmerzenden Muskeln durchzuwärmen. Wenn sie daran dachte, wobei sie sich diese Schmerzen geholt hatte, lächelte sie breit. Bud war am Nachmittag noch mal über sie hergefallen, nachdem er ihr ein Gourmetessen– Kalbspiccata – gekocht und sie mit seiner Gabel gefüttert hatte. Natürlich war sie auch im Krankenhaus gefüttert worden, als sie zu schwach war, einen Löffel zu halten.
    Aber noch nie so. Nicht von einem Sexgott, der sie mit goldfunkelnden Augen ansah und »Mund auf« befahl.
    Sie hatte nicht nur den Mund aufgemacht, sondern ihn auch zwischen die Beine und in ihr Herz gelassen.
    Beim Essen hatten sie sich Zeit gelassen, und zum Abschluss hatte Bud ihre italienische Kaffeemaschine in Betrieb genommen. Zwei perfekte Tassen Espresso waren dampfend herausgekommen, deren Duft durchs Haus gezogen war. Der Mann konnte wirklich alles. Bei Schnee Auto fahren, kochen, Espresso zubereiten, Regale anbringen.
    Ficken.
    Bud färbte schon auf sie ab.
    Claire lächelte und hielt das Gesicht in

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