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Midnight Man (02) – Gefährliche Mission

Midnight Man (02) – Gefährliche Mission

Titel: Midnight Man (02) – Gefährliche Mission Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Marie Rice
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versuchst, mich damit auf Abstand zu bringen, das funktioniert nicht.« Er neigte sich noch näher zu ihr und schob die Nase in ihr Haar. »Du bist viel zu verlockend, als dass ich auch nur daran denke, mich zurückzuziehen«, murmelte er. »Du riechst viel zu gut, fühlst dich viel zu gut an. Ich will dich.« Seine Hand rutschte von der Rückenlehne in ihren Nacken, und sie zuckte zusammen.
    »Mache ich dir Angst?«
    »Ein bisschen«, flüsterte sie.
    »Schade. Denn ich werde dich nicht in Ruhe lassen. Ganz bestimmt nicht.« Er spielte mit ihren Fingern, strich mit den harten Schwielen an ihnen entlang. Seine Augen funkelten. Noch immer konnte sie nicht erkennen, welche Farbe sie hatten. Sie waren dunkel, aber nicht braun. Jedoch auch nicht richtig blau.
    Er ließ ihre Hand los, um ihr mit der Außenseite der Finger über die Wange zu streicheln. »Weich«, murmelte er. »So weich.« Ein großer Finger strich am Kiefer entlang, dann den Hals hinunter. Er spürte der Ader nach, die dort pochte. »Du denkst, dass du Angst hast, Suzanne, aber ich glaube, das stimmt nicht. Willst du wissen, was ich denke? Hm?«
    Sie atmete flach und schnell. »Nein.« Ihre Stimme klang rauchig. »Was denkst du?«
    »Deine Haut ist so zart, ich kann das Blut durch diese Ader fließen sehen.«
    Sein Finger bewegte sich in aufreizender Weise weiter bis über das Schlüsselbein und hinunter zum Brustansatz. Er kreiste um ihre Brustwarze.
    »Sie ist hart, Honey. Wie ein kleiner Kiesel.«
    Durch die Seide der Bluse und die Spitze des BHs spürte sie die Berührung intensiv. Sie fuhr ihr bis in die Zehenspitzen. Und als er über die Brustwarze strich, zog sich – schockierenderweise – ihr Unterleib zusammen. Sie fühlte den wallenden Auftakt eines Orgasmus.
    »Du willst wissen, was ich denke? Ich denke, du bist … erregt.«
    Sie schaute gehetzt umher, hoffte, sich an etwas festhalten zu können, um sich von John Huntington und seiner Stimme und Hand zu lösen. Doch er drängte alles andere in den Hintergrund. Sie konnte nichts weiter sehen als sein Gesicht, und er blickte sie durchdringend an wie ein Raubtier seine Beute.
    Mit dem Daumen strich er über ihre Brustwarze und sah ihr dabei in die Augen. Sie wimmerte leise und biss sich auf die Unterlippe.
    »Und ich«, er nahm ihre Hand fest in seine und legte sie – ebenso schockierenderweise – auf seinen Penis und fügte rau hinzu: »Ich bin auch erregt.«
    Er fühlte sich an wie eine Stahlstange, nur eben warm und lebendig. Dass sie die Finger um ihn gelegt hatte, wurde ihr erst bewusst, als er die Augen schloss und zischend die Luft einzog. Sein Penis zuckte und wurde noch länger und härter.
    Suzanne ließ ruckartig los. Sie faltete die zitternden Hände auf dem Tisch und starrte sie an. Ihr war klar, dass sie etwas sagen sollte, doch ihr fiel absolut nichts ein.
    Das überstieg die Grenzen ihrer Erfahrung mit Männern bei Weitem. Sie hatte schon viele erste gemeinsame Abende gehabt, aber dieser hatte nichts mehr damit zu tun, was sie als normale Kommunikation zwischen Mann und Frau betrachtete.
    Dies hatte nicht mal ein Flirt werden sollen. Eigentlich sollten sie hier bei einem netten Geschäftsessen sitzen und die Einzelheiten des Mietvertrages besprechen.
    Sie sollten die Gestaltung seines Büros besprechen und was für eine Alarmanlage er einbauen würde. Sie sollten über Konditionen und Nebenkosten sprechen. Sich unterhalten wie erwachsene Menschen und dabei allenfalls ein bisschen zurückhaltend flirten.
    Das war erlaubt. Er war ein gewaltig attraktiver Mann. Ein sehr … männlicher Mann. Ein kleiner sanfter Schauer der Anziehung war in Ordnung. Ein kleines Flattern im Magen.
    Aber nicht dieser Sturm, der drohte, sie umzureißen.
    John saß so nah bei ihr, dass sie seine Hitze spürte, und bekam es irgendwie hin, dass sie sich fühlte, als wären sie allein in einer Höhle anstatt in einem voll besetzten Restaurant.
    Sie wusste, dass jenseits seiner breiten Schultern ein Raum mit speisenden Gäste war, die einen netten Abend hatten und sich in normalem Ton unterhielten. Aber nichts davon drang zu ihr. Da waren nur sie beide und beide erregt.
    Er hatte völlig recht.
    Obwohl er die Hand hatte sinken lassen, spürte sie noch seine Berührung an der Brust. Ihre Brustwarze sehnte sich danach – beide Brustwarzen eigentlich. Sie schmachtete zwischen den Beinen und wusste, dass sie nass war. Tatsächlich war sie bei anderen Männern selbst mitten beim Liebesakt weniger erregt

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