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Midnight Man (02) – Gefährliche Mission

Midnight Man (02) – Gefährliche Mission

Titel: Midnight Man (02) – Gefährliche Mission Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Marie Rice
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gewesen als sie es jetzt war.
    Und die Gefühlserinnerung an seinen Penis, wie er heiß und eisenhart in ihrer Hand lag, unter ihrer Berührung noch weiter anschwoll, blieb frisch.
    Das sah ihr so gar nicht ähnlich. Suzanne Barron ließ sich auf Sex nicht ein. Nicht so. So hitzig und unbeherrscht. Sie hatte praktisch einen Mann am Restauranttisch befummelt.
    Sie holte tief Luft. »Wir müssen …« Sie leckte sich über die trockenen Lippen. Denk nicht daran, was wir müssen. »Wir müssen … reden. Über die neue Alarmanlage. Und … und die Gestaltung deines Büros, wenn du möchtest, dass ich das übernehme.«
    »Okay.« Die Erregung in seinem Blick ließ kein bisschen nach, und seine Stimme klang noch genauso heiser wie eben. »Dann reden wir.«
    Wenn sie geglaubt hatte, er würde wegrücken und seine Körpersprache würde sich ändern, war sie im Irrtum gewesen. Vor ihr auf dem Tisch lag ein schwerer Unterarm, der andere Arm ruhte auf der Rückenlehne der Bank, sodass sie weiterhin von imposanter Männlichkeit umgeben war.
    Sie drehte den Oberkörper und streifte mit der Brust seinen Arm. An seinem Kiefer zuckte ein Muskel.
    Sie erstarrte.
    Er atmete tief durch. »Okay, die Sicherheit. Als Erstes musst du vor dem Haus für bessere Beleuchtung sorgen, besonders am Eingang.« Er zog tadelnd die Brauen zusammen. »Unglaublich, dass du in diesem Stadtteil lebst und dafür nicht gesorgt hast.«
    Suzanne zog die Stirn kraus. »Der Eingang ist beleuchtet«, widersprach sie. Die Lampen hatte sie selbst entworfen. Glas und Schmiedeeisen in Tulpenform.
    Er sah sie mitleidig an. »Hundert-Watt-Birnen über der Tür nenne ich keine Sicherheitsbeleuchtung. Die hohe Leuchtkraft ist verschwendet, da das Licht nach oben und zur Seite strahlt. Den Himmel braucht man nicht anzustrahlen. Das Licht muss dorthin fallen, wo es uns am meisten nützt. Durch die jetzige Beleuchtung entstehen Schatten, in denen sich ein Dieb verstecken kann, und wenn du rausgehst, um den Müll wegzubringen, sind deine Augen auf die starke Helligkeit eingestellt, sodass du in den dunklen Bereichen nichts erkennen kannst.«
    So hatte sie das noch nie betrachtet. Dieses Denken war ihr völlig fremd. Sie öffnete und schloss ein paarmal den Mund. »Oh«, sagte sie schließlich.
    »Was du brauchst, sind Halogen-Metalldampflampen, die nicht nach oben scheinen und nicht blenden«, erklärte er weiter. »Ich werde Lampen mit Bewegungsmeldern installieren, die sich nur einschalten, wenn jemand in den Erfassungsbereich tritt. Die schrecken Eindringlinge ab.«
    Das war eine ganz neue Welt für sie. »Oh«, sagte sie wieder. »Okay.«
    Er war noch nicht fertig. »Du wirst außerdem Bewegungsmelder brauchen, die Alarm auslösen, und eine Zeitschaltuhr für deine Stereoanlage, damit Musik im Haus läuft, wenn wir nicht da sind.«
    Bewegungsmelder. Halogen-Metalldampflampen. Zeitschaltuhr. »Ich weiß nicht«, sagte sie unsicher. »Das klingt kostspielig.«
    »Mach dir darüber keine Gedanken. Das ist mit dem, was du für mich entworfen hast, reichlich abgegolten.«
    »Ich habe es nicht speziell für dich entworfen«, widersprach sie. »Ich habe es nur zum Zeitvertreib getan, als ich mal in den leeren Räumen saß. Da habe ich gedacht –« Gedacht, dass du kommst. Sie seufzte. »Da habe ich mir gedacht, dass sie für eine Firma genau das Richtige wären«, schloss sie.
    »Die Räume sind schön«, sagte er mit leiser, tiefer Stimme.
    Sie sah ihn erschrocken an.
    »Ich bin zwar nur ein Soldat, ein ehemaliger Soldat, aber ich bin nicht blind und nicht abgestumpft. Was ich gesehen habe, ist exquisit. Und funktional.«
    Sie fühlte sich geschmeichelt. »Danke. Genau so soll gute Einrichtung sein. Wenn du mir ein bisschen mehr erzählen würdest, worin deine Arbeit besteht, könnte ich die Entwürfe sicher noch verbessern.«
    »Du wirst noch viel Zeit haben, meine Arbeit kennenzulernen.« Sein Blick bohrte sich in ihren. »Ich werde direkt gegenüber deiner Tür arbeiten und wohnen.«
    Sie erschrak. Er war so eine starke Persönlichkeit. Wie sollte sie sich auf ihre Arbeit konzentrieren, wenn sie wusste, dass er gleich auf der anderen Seite des Flurs war?
    Suzanne nahm die Dessertgabel und kratzte Muster ins Tischtuch. »Es muss schwer gewesen sein, vom Militär in die Geschäftswelt zu wechseln. Bud erwähnte, dass du wegen Dienstunfähigkeit ausgeschieden bist.«
    Kurz blickte sie auf. Dienstunfähigkeit. Unvorstellbar bei diesem Mann. Er war hart, stark, zäh. Er sah

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