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Midnight Man (02) – Gefährliche Mission

Midnight Man (02) – Gefährliche Mission

Titel: Midnight Man (02) – Gefährliche Mission Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Marie Rice
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nicht begegnet. Jede Zelle ihres Körpers pulsierte.
    Der Kuss war sanft gewesen, doch sie hatte mit eigenen Augen gesehen, was es ihn kostete, damit es so blieb. Diese mühsam im Zaum gehaltene Kraft erregte sie viel mehr als die Küsse früherer Männer.
    Eine überwältigende Hitze ging von ihm aus. So etwas hatte sie noch nie erlebt.
    Sie küsste gern – welche Frau nicht? –, aber es war nur ein nettes Vergnügen wie gutes Essen oder ein neues Kleid. Noch nie hatte ein Kuss die Welt aus den Angeln gehoben.
    Wenn ein sanfter Kuss, bei dem sich die Lippen kaum berührten, die Zungen nur kurz betasteten, ihr Blut derart in Wallung brachte, wie war es dann wohl, in einer engen Umarmung von ihm verschlungen zu werden? Einmal hatte er sie schon umarmt, ganz kurz, aber doch lang genug, dass sie die Kraft seines Körpers gespürt hatte. Und geküsst hatte er sie auch schon. Sanft.
    Sie wollte, musste beides gleichzeitig haben. Sie wollte wissen, wie es war, in einer festen Umarmung von ihm geküsst zu werden. Sie wollte diese starke Brust an ihren Brüsten fühlen, wollte sich gegen ihn drängen, sich an ihm reiben.
    Er hatte ihr nur leicht über die Brustwarzen zu streichen brauchen und Explosionswellen in ihr ausgelöst. Sich fest an seiner Brust zu reiben, könnte das Schmachten beenden. Sie hatte gar nicht gewusst, dass ihr Körper solche Lust empfinden konnte. Sie wollte mehr. Wie eine Süchtige nach dem nächsten Schuss lechzend stellte sie sich auf die Zehenspitzen, drückte die Lippen an seinen Mund und schloss die Augen.
    Im Restaurant hatte er sie erregt. Alles an ihm erregte sie. Dass er so groß, so gefährlich war, so völlig … anders war als sie. Als seine große Hand ihre Brust berührte, wäre sie fast zusammengefahren.
    Sie wollte mehr.
    Manchmal küsste sie einen Mann, mit dem sie ausgegangen war, vor der Haustür. Ab und zu schaffte es einer, auf einen Absacker mit hineingenommen zu werden, und noch seltener schaffte es einer in ihr Schlafzimmer.
    Vor der Tür war ein guter Platz für einen Gutenachtkuss. Wenn der Kuss schön war, konnte man sich überlegen, ob man weitergehen wollte. Wenn er nicht schön war, flüsterte man »Gute Nacht!« und schlüpfte ins Haus.
    Ein Gutenachtkuss und ihre Reaktion darauf verrieten viel über einen Mann. Das war ein sicherer Test auf sicherem Boden.
    Bei John Huntington gab es keinen sicheren Boden.
    Sie wollte, dass er sie ungehemmt küsste. Wie würde es sich anfühlen, wenn sich diese enorme Kraft, diese Wucht, diese männliche Energie auf sie richtete? Wenn er sie an sich drückte?
    Sie musste es herausfinden. Sie wollte einen Kuss von ihm, diesmal einen harten Zungenkuss. Erneut hob sie sich auf die Zehenspitzen, machte die Augen zu und öffnete den Mund. Sie stieß mit der Zunge an seine Lippen und ein tiefes Stöhnen kam aus ihrer Brust.
    Plötzlich ging alles ganz schnell. Es war wie ein Wirbelsturm.
    Innerhalb einer Sekunde war ihr Rücken an die Backsteinwand gepresst, seine Lippen drückten sich auf ihre, seine Zunge stieß tief in ihren Mund. Ihr Mantel glitt zu Boden, und seine Hand fegte an ihrem Oberkörper entlang. Sie hörte die Perlenknöpfe über den Boden springen und Stoff reißen, dann lagen ihre Brüste frei. Das wusste sie, weil er sie hochhob und den Mund um eine Brustwarze schloss. Er saugte hart daran.
    Das Lustgefühl war so intensiv, dass es fast wehtat und sie einen spitzen Schrei ausstieß.
    Er hielt sie so, dass ihr Schoß auf einer Höhe mit seinem Penis war. Sie hatte die Wand im Rücken, sodass es kein Entkommen gab.
    Er war stahlhart und presste sich gegen sie, rieb seinen Penis an ihr. Eine schwielige Hand griff um ihren Hintern und kippte ihr Becken nach vorn, um sich schließlich gegen ihr Geschlecht zu drängen. Sie ritt ihn. Wären ihre und seine Kleider nicht gewesen, wäre er in ihr.
    Er wechselte den Halt und leckte zu ihrer anderen Brust hinüber. Sein Mund war heiß und gierig. Da die eine Brust nass war, fühlte sie die Kälte umso mehr und schauderte.
    Suzanne blieb keine Zeit, um schockiert zu sein oder etwas zu sagen. Zu spät fielen ihr seine harten Worte vor dem Restaurant ein: Wenn ich Sie küsse, kann ich nicht mehr aufhören.
    Sie machte den Mund auf, wollte Stopp sagen. Gleich würde sie Stopp sagen, gleich.
    Das war verrückt.
    Bei diesem Typ Mann hatte sie durchaus mit einem Kuss gerechnet, der sie umhaute, aber das hier hatte sie nicht erwartet.
    Du musst aufhören. Hatte sie das jetzt gesagt oder nur

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