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Midnight Man (02) – Gefährliche Mission

Midnight Man (02) – Gefährliche Mission

Titel: Midnight Man (02) – Gefährliche Mission Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Marie Rice
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gedacht?
    Und wie sollte sie ihn bitten aufzuhören, wenn alles, was er tat, so atemberaubend war, so unglaublich erotisch? Wie könnte sie Stopp sagen, wenn sie eigentlich überhaupt nicht wollte, dass er aufhörte?
    Sie wollte mehr.
    Er hob den Kopf, als hätte er ihre Gedanken gehört, und hob sie ein Stück an, bis ihre Gesichter auf einer Höhe waren.
    Wie hatte sie nur behaupten können, seine Lippen seien weich? Gar nichts an seinem Gesicht war weich. Es hätte aus Stein gemeißelt sein können, mit Ausnahme der Nasenlöcher, die sich bei jedem Atemzug blähten. Sie starrten einander an.
    Das war unvernünftig. Das musste aufhören. Sie blickte in seine dunklen Augen und öffnete den Mund, um es ihm zu sagen. Aber er neigte den Kopf und fing ihre Lippen. Sein Penis bewegte sich kräftig und rhythmisch an ihrem Schoß. Sie vergaß alles, wusste kaum noch, wie sie hieß. Ihre Wahrnehmung, ihr ganzes Denken galt der Stelle zwischen ihren Beinen.
    Ein Schwall Hitze wogte auf und hüllte sie ein. Ihr wilder Schrei hallte durch den Flur. Plötzlich stand sie kurz vor dem Orgasmus, war ganz nah dran … Sie schloss die Augen und warf den Kopf in den Nacken, war mit allen Sinnen auf ihren Schoß konzentriert, auf das Feuer darin. Nur eine Sekunde noch, und sie würde explodieren …
    Er zog sich zurück.
    »So nicht«, knurrte er. »Ich will in dir sein.«
    Mit der einen Hand hielt er sie fest, mit der anderen öffnete er den Reißverschluss ihres Rockes, zog das Kleidungsstück herunter und ließ es fallen, dann fuhr er an ihrem Bein entlang und brummte zufrieden, als er an den Saum ihrer halterlosen Strümpfe kam, hielt sich dort aber nicht auf, sondern riss ihr mit einem Ruck den Slip weg.
    Seine große Hand schob sich zwischen sie. Suzanne keuchte, als sie seine Berührung spürte. Sie war kurz davor …
    Er machte seine Hose auf, und im nächsten Moment stieß er in sie hinein.
    Suzanne schrie auf, hoch und hemmungslos, dass der Flur davon widerhallte. Sein Blick bohrte sich in ihre Augen. Über seinem Jochbein zuckte ein Muskel. Sein heißer Atem strich über ihr Gesicht.
    Es war unglaublich erotisch. Bis auf ihre Strümpfe war sie nackt, nichts blieb ihm verborgen. Er selbst dagegen war vollständig bekleidet bis auf diese eine Stelle. Noch nass von seiner Zunge rieben ihre Brüste gegen seinen Mantel, was fast so erregend war wie sein Mund.
    Seine Kiefermuskeln traten hervor. Den Blick auf sie geheftet, drückte er sich tiefer in sie hinein, und sie explodierte, erbebte unter der Wucht ihres Orgasmus, schauderte und schrie, während sie sich immer wieder um ihn zusammenzog.
    Seine Stöße wurden hemmungslos. Er bewegte sich wie entfesselt. Er war groß und bewegte sich so heftig, dass er ihr wehgetan hätte, wäre sie nicht so maßlos erregt gewesen.
    Der ganze Abend war ein Vorspiel gewesen, das auf dieses wilde Liebesspiel an der Wand hingeführt hatte. Sie bebte, schauderte, zuckte, die Explosion setzte sich fort, bis er einen Schrei ausstieß, noch größer und härter wurde und seinerseits kam.
    Er klammerte sich so fest an sie, dass sie morgen blaue Flecke haben würde, das wusste sie genau.
    Sie keuchten beide. Es klang laut in dem stillen Flur. Er hatte den Kopf auf ihre Schulter gesenkt. Seine breite Brust hob und senkte sich, und die Reibung seines Mantels an ihren Brustwarzen erregte sie weiter. Ihr verräterischer Körper.
    Was hatte sie getan?
    Suzanne ließ langsam den Kopf gegen die Wand sinken. John lehnte sich so schwer gegen sie, dass sie jeden einzelnen Backstein der Wand im Rücken spürte. Sie machte den Mund auf, um etwas zu sagen, aber es kam nichts heraus.
    Er hob den Kopf. »Suzanne«, begann er.
    Oh Gott, oh Gott, damit konnte sie nicht umgehen. Nicht so.
    Was immer er sagen wollte – »He, Kleine, das war großartig, lass uns das irgendwann mal wiederholen« oder schlimmer: »Das war nett, aber wir sollten so tun, als wäre es nie passiert« –, war für sie unerträglich. Sie kam damit nicht zurecht. Wie sie sich verhalten hatte, war ihr völlig fremd. Sie wusste gar nicht, wie sie sich jetzt benehmen sollte.
    »Suzanne«, begann er erneut, und sie war sich nicht sicher, was in der tiefen Stimme mitschwang – Bedauern, Selbstgefälligkeit, Verlangen? Er war immerhin noch hart in ihr. Aber das spielte keine Rolle. Dass sie nicht ahnte, was er sagen würde, machte es für sie umso schlimmer.
    Sie konnte es nicht ahnen, weil sie ihn überhaupt nicht kannte. Schließlich hatte sie

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