Miese Chefs

Organisation verzahnt sein mögen. Personalleiter sind gefährlich, und Sie können die Bedrohung, die sie für Sie, Ihr Glück und Ihren Reichtum darstellen, nicht einfach ignorieren. Sie müssen ganz klar den Feind in ihnen erkennen. Sie werden versuchen, genau wie Sie aufzutreten, hart und brutal und erpicht darauf, »klare Entscheidungen« zu treffen. Lassen Sie sich nicht täuschen, das sind Schafe im Wolfspelz.
    Ich hoffe, ich habe deutlich gemacht, wie gefährlich diese Schafe sein können. Jetzt werden wir uns ansehen, wie wir die Bedrohung, die Human Resources darstellt, neutralisieren können.
    Die erste und offensichtlichste Art, wie Sie die Stimme von Human Resources zum Schweigen bringen, ist Chloroform oder ein heftiger Schlag auf den Hinterkopf. Jede dieser beiden Methoden kann man mit einem schnellen Teppichwechsel in Ihrem Büro einhergehen lassen, was einen Kurztrip zur örtlichen Müllkippe oder einem stillen Kanal ermöglicht. Dieser Ansatz bringt jedoch Risiken mit sich, denn wenn Sie ertappt werden, wird die Polizei, wenn sie auch Ihre Motive nachvollziehen kann, gezwungen sein, Ihnen wegen Mordes den Prozess zu machen. In manchen Ländern gibt es Mord in verschiedenen Graden, zum Beispiel:

    Kaltblütiger, vorsätzlicher Mord

    Mord nach Provokation (Mord im Affekt etc.)

    Totschlag durch gefährliche Handlung

    Unfallverursachter Totschlag

    Mord aus Notwehr

    Neutralisierung eines Gegners im Krieg

    Tötung eines Hundes, einer Katze oder eines Haustiers

    Mord an einem Personalleiter

    Einen Käfer zertreten

    Eine Fliege verschlucken
    Nach diesem System kann Ihr Mord an einem Personalleiter entweder in einem strengen Tadel, einem ernsten »tz, tz« oder einer anderen dementsprechenden Ermahnung resultieren, aber es ist weise, das zu klären, bevor Sie weitere Schritte einleiten. Wenn das Land, in dem Sie leben, Personalleiter in Hinblick auf Bedeutung und Status anderen menschlichen Wesen gleichstellt (klarer Fehler), dann müssen Sie sich etwas anderes überlegen, um die Last, die sie für Sie bedeuten, zu mindern.
    Basierend auf der Binsenweisheit, dass Angriff die beste Verteidigung ist, wollen wir uns nun ansehen, womit wir die Personal
    Das Erste, was Sie im Kopf behalten müssen, ist, dass Personalleiter nicht wirklich etwas tun.
    abteilung in den Abgrund stürzen können. Das Erste, was Sie im Kopf behalten müssen, ist, dass Personalleiter nicht wirklich etwas tun. Sie haben wahrscheinlich noch keinen Tag in ihrem Leben gearbeitet, sodass der Gedanke an echte Anstrengungen für sie unverhältnismäßig Furcht einflößend ist. Das beschert Ihnen einen riesigen Vorteil: Sie können ein fordernder Kunde werden. Wie man so schön sagt: »Keep your friends close, keep your enemies closer.« Geben Sie denen in Human Resources richtig, richtig was zu tun. Das sollten alles nur Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen sein, die Sie auf Armeslänge halten können. Damit verhindern Sie gleichzeitig, dass es Ihre Handlanger bei ihren täglichen Aufgaben behindert.
    Im Institut für Tyranneiforschung haben wir einige Untersuchungen an lebenden Objekten angestellt, um herauszufinden, wie Sie die Personalabteilung beschäftigen können, ohne dass jemand Verdacht schöpft. Wir haben ihre Geiferdrüsen (alle professionellen Personalleiter werden mit solchen geboren, was sie anfälliger für Erkältungen und Schnupfen macht) verkabelt, sodass wir ihre vorgreifenden Reaktionen messen konnten, die sich zeigten, wenn man ihnen unterschiedliche Formen sinnloser Arbeit anbot. Ich möchte hier darauf hinweisen, dass sämtliche Versuche höchst inhuman waren und viele, viele Personalleiter während dieser Untersuchungen Schaden genommen haben, die meisten von ihnen schweren. Das alles hat großen Spaß gemacht und unsere Ergebnisse sind überaus interessant. Die folgenden Projekte waren die effektivsten, wenn es darum ging, die Human-Resources-Typen bis zu einem Monat mit Sinnlosigkeiten zu beschäftigen:

    Strategischer Kapazitätsbericht.

    Volle Aktivitätsanalyse und Berichte über organisatorisches Design.

    Trainingsbedarfsanalysen.

    Externes Benchmarking für die Gehaltsüberprüfungen.

    Schaffung und Durchführung einer Mitarbeitermeinungsumfrage.

    Vorschläge für Mitarbeiterbindungsstrategien.

    Neudesign eines Talentmanagementprozesses.
    Sie haben sicher bemerkt, dass es sich bei alldem um strategische Berichte, Analysen und Diagnosen handelt. Nichts davon leistet tatsächlich etwas. Das garantiert dem