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Miete mindern - aber richtig!

Miete mindern - aber richtig!

Titel: Miete mindern - aber richtig! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Börstinghaus
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Unbenutzbarkeit der Fäkaliengrube, aber Aufstellen einer Miettoilette (LG Potsdam – 4.8.1997 – 6S 192/96 – GE 1997, 1397 = WuM 1997, 677 = NZM 1998, 760)
    100 % Unbenutzbarkeit der Fäkaliengrube (LG Potsdam – 4.8.1997 – 6S 192/96 – GE 1997, 1397 = WuM 1997, 677 = NZM 1998, 760)
Treppe
    Rechtsprechungsübersicht:
    0 % abgescheuerte Treppenstufen (LG Berlin – 14.9.2006 – 62S 90/06 – GE 2006, 1407)
    0 % ungesicherter Treppenabgang (LG Berlin – 4.5.2006 – 32O 281/05 – GE 2006, 913)
Treppenhaus
    Rechtsprechungsübersicht:
    0 % Madonna im Treppenhaus (AG Münster – 22.7.2003 – 3C 2122/03 – NJW 2004, 1334 = NZM 2004, 299 = WuM 2003, 537)
    2 % Verschmutzung des Treppenhauses aufgrund von Renovierungsarbeiten (LG Berlin – 12.4.1994 – 63S 439/93 – MM 1994, 396)
    3 % undichtes Glasdach des Treppenhauses (AG Schöneberg – 31.10.1990 – 5C 72/90 – GE 1991, 527)
    5 % renovierungsbedürftiges Treppenhaus (AG Hamburg-Altona – 23.2.1995 – 314b C 554/94 – WuM 1996, 535)
    201 10 % fehlkonstruiertes und somit nicht verkehrssicheres Treppengeländer (AG Jülich – 10.4.2012 – 4C 85/11 – WuM 2012, 552)
    10 % abblätternde Farbe und Verschmierungen im Treppenhaus (AG Schöneberg – 31.10.1990 – 5C 72/90 – GE 1991, 527)
    10 % renovierungsbedürftiges Treppenhaus (AG Köln – 16.4.1997 – 207C 14/97 – WuM 1997, 470)
    10 % ungepflegter, fast verwahrloster Zustand (z.B. Anhäufung von Hundeexkrementen) des Treppenhauses in einem Mehrfamilienhaus bei öffentlich gefördertem Wohnraum (AG Dortmund – 16.10.1997 – 106C 4855/96 – WuM 1998, 570)
Trinkwasser
    â†’ Wasser
Trittschall
    â†’ Lärm
Tür
    â†’ Haustür, → Wohnungstür
Türöffner
    Rechtsprechungsübersicht:
    5 % defekte Klingel- und Türöffnungsanlage (LG Berlin – 10.7.1998 – 64S 21/98 – GE 1998, 1151)
    5 % Ausfall der Gegensprechanlage und des Türöffners (LG Berlin – 18.11.2004 – 67S 173/04 – MM 2005, 75)

203 U
Umfeldmangel
    â†’ Umweltmangel
Umweltmangel
    Ein Umwelt- oder Umfeldmangel liegt vor, wenn die Mietsache gebrauchstauglich ist, die Situation im Umfeld des Mietobjektes jedoch den Mietgebrauch beeinträchtigt. Das kann z. B. der Fall sein, wenn der Zugang zum Gebäude aufgrund von Straßenbauarbeiten beeinträchtigt ist. Auch Beeinträchtigungen durch Hochwasser stellen einen Umweltmangel dar. Umweltmängel können auch von anderen Nutzern in der Nachbarschaft, wie z. B. Bordellen oder Fixerstuben und den Kunden dieser Einrichtungen, ausgehen.
Umweltgifte
    Sämtliche äußere Gefahrenquellen und Immissionen, durch die der Mieter in dem vertragsgemäßen Gebrauch gestört oder beeinträchtigt wird, stellen einen Mangel der Mietsache dar. Sogar die Befürchtung einer Gefahr bei Benutzung der Sache soll ausreichen. Die Frage, ob ein Fehler vorliegt oder nicht, kann deshalb nicht absolut für eine Wohnung bestimmt werden, sondern richtet sich vor allem nach dem vereinbarten Mietgebrauch. Der Inhalt der Vereinbarung ist dabei ggf. durch Auslegung, auch durch ergänzende Vertragsauslegung, zu ermitteln. Entscheidend sind grundsätzlich die Standards bei Abschluss des Mietvertrages. Wurden damals die Grenzwerte für 204 bestimmte Belastungen nicht überschritten, ist die Mietsache mangelfrei. Führen neuere Erkenntnisse während der Mietzeit zu verschärften Standards, so tritt eine Mangelhaftigkeit der Mietsache erst dann ein, wenn der Vermieter nach Bekanntwerden der verschärften Standards gleichwohl nicht die Ursachen der Gefährdung beseitigt.
    Rechtsprechungsübersicht:
    0 % durch Chemikalien verseuchter Untergrund des Mietobjektes (LG Dortmund – 16.7.1986 – 21S 6/86 – DWW 1986, 244)
    0 % Perchlorethylen-Konzentration, die bei regelmäßigem Lüften unter sowie nach 24 Stunden ohne Lüftung knapp über 0,1 mg/m 3 ; liegt (LG Hamburg – 2.6.1989 – 11S 479/88 – WuM 1989, 368)
    0 % PCP-Belastung durch Holzschutzmittel, die unter den vorgegebenen Grenzwerten liegt (LG Traunstein – 4.8.1994 – 1S 2198/94 – NJW-RR 1994, 1423)
    0 % PAK-Konzentration in Holzschutzmitteln ohne gesetzlich festgelegte Grenze (LG Berlin – 4.8.1995 – 64S 205/92 – GE 1995, 1343)
    0 % PCP- bzw. Lindanbelastung

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