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Mike - Eine andere Liebe

Mike - Eine andere Liebe

Titel: Mike - Eine andere Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Th. Bock
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dem Rücken und hatte die Augen geschlossen. Alles drehte sich und war
wie in einem Nebel. ››Blas mir einen ... du kannst das gut‹‹, flüsterte Alex in
einen für ihn fremden, unbekannten bittenden Ton. Mikes Mund und Zunge erregten
Alex aufs Neue. Jede dieser Berührungen ließ ein Prickeln durch seinen Körper
rieseln. ››Lass ihn drin und schluck es ... Ich will noch mehr von dir. Nicht
nur das Wichs- und Blasspiel.‹‹ Alex’ Ton hatte sich wieder in den verwandelt,
den er schon von vorher kannte, grob und gebieterisch. ››Ich will dich jetzt
anständig rannehmen.‹‹ Ohne eine weitere Bemerkung zog er Mike vom Bett und
ließ ihn dann am Fußende vor ihm auf allen vieren hocken. Alex warf in eine
Tube Gel aufs Bett, damit er sich auf das jetzt Kommende vorbereiten konnte.
Mike tat alles ohne zu denken, was Alex ihm sagte. Alles war so weit weg von
ihm. Alex öffnete seine Hose weiter, dann drang er tief in Mike ein. Mit einer
Hand hatte er wieder die Haare fest um seine Hand gewickelt und zog so fest
daran, dass Mike seinen Kopf weit nach hinten strecken musste. Jede seiner
Stoßbewegungen war heftiger und tiefer, dann stieß er Mike vor sich aufs Bett.
Alex stand am Fußende und sah Mike mit einem verachtenden Blick an, der jetzt
auf dem Rücken lag und ihm zu sah, wie er sich anzog. ››Das ist es doch, was
ihr alle wollt ... Wir besorgen es euch und ihr habt unsere Kohle. Ihr seid
doch alle Huren. Männer wie Weiber. Ja, mein Süßer, ich treibe es auch mit
Weibern. Ist doch egal, wo mein Schwanz drinsteckt ... In einem Arsch oder
einer Futt. Was macht das schon aus? Nur ihr Kerle blast am besten. Nur darum
hole ich mir mal hin und wieder einen. Du warst ja nicht schlecht.‹‹ Alex ging
zur Bar und trank gleich aus der Flasche. Sein Blick war, wie er über Mike
sprach, abwertend, verächtlich. ››Es ist immer dasselbe mit euch ... Man
benutzt euch, hat seinen Spaß und dann wirft man euch weg wie Abfall. Das
Zimmer haben meine Kumpels bezahlt. Du kannst von mir aus noch hier schlafen.‹‹
Alex warf die Flasche in einen Sessel und verließ das Zimmer. Mike blieb noch
einem Moment liegen, um über das eben Gesagte nachzudenken. Erst als er sich
kalt duschte kamen seine Lebensgeister zurück und wurde sich jetzt er so
einiges bewusst. Mit nassen Haaren nach dem Duschen betrat er aus dem Fahrstuhl
heraus die Halle des Hotels. Sein Hemd hatte er nur halb zugeknöpft und trug es
über der Hose. Seine Jacke hielt er am Aufhänger über seiner Schulter. Er ging
zur Rezeption, um den Schlüssel abzugeben. Die junge Frau hinter dem Tresen sah
ihn freundlich an, als er den Zimmerschlüssel darauflegte, sich umdrehte und
weiterging. ››Moment bitte‹‹, hörte er die junge Frau hinter sich her rufen. Er
sah sich fragend um und zeigte mit dem Finger lächelnd auf sich selbst. ››Ja,
Sie ... Ich habe hier noch einen Umschlag für Sie. Ihr Begleiter gab ihn vorhin
für Sie ab.‹‹ Mike ging zurück, nahm das Kuvert und ging wieder auf den Ausgang
zu. Nebenbei sah er in den Umschlag. Er fand 200 Dollar, ein Tablettenröhrchen
und eine Nachricht. Auf dem Zettel standen nur ein paar Sätze, die Alex
hingeschmiert hatte. ››Ich weiß, dass ich mich wie ein Schwein benommen habe,
aber ich bin so. Mit den Tabletten habe ich dich für mich gefügig gemacht. Das
Geld ist nur ein Bonus für dich, mehr nicht.‹‹ Mike zerknüllte den Zettel und
warf ihn weg. Er setzte sich auf eine Bank nahe beim Hotel und wartete auf
irgendein Taxi. Neben ihn setzte sich, nach einem kurzen Blick zur Seite, ein
››Penner‹‹. Man musste nicht hinsehen, man konnte ihn auch riechen. Auch sein
Alkoholgeruch war mehr als aufdringlich. Er hielt seine Flasche, wie es immer
zu sehen ist, in einer Pap iertüte fest in der Hand und nahm ab und zu einen
kleinen Schluck. ››Darf ich mal einen Schluck?‹‹ Mike tippte seinem
Banknachbarn auf die Schulter, der ihn überrascht und fragend ansah, aber nicht
reagierte. ››Darf ich mal einen Schluck nehmen? Ich bezahle auch.‹‹ Mike wurde
etwas lauter, ohne ihn aber einzuschüchtern zu wollen. Zögernd reichte er ihm
die Flasche und nahm einen kräftigen Schluck daraus. Mike dachte im ersten Moment,
er würde Säure trinken oder etwas anderes Ätzendes. ››Das ist wohl nicht deine
Marke, was?‹‹, nuschelte der Penner. ››Mann, ist das ein Fusel.‹‹ Mike
schüttelte den Kopf. Er nahm aus dem Umschlag einen 100 Dollarschein und
reichte ihm ihn.

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