Mike - Eine andere Liebe
nicht machen‹‹, brauste
Roger wütend auf. ››Du weißt doch gar nicht, ob er deine Pillen verträgt!‹‹
››Hab dich nicht so. Was soll schon passieren? Er wird nur ein wenig lockerer.
Und ihr haltet den Mund!‹‹ Dabei sah Alex jeden mit einem ernsten Blick an.
››Ist das klar?‹‹ Das Schweigen am Tisch war für ihn eine Bestätigung. Mike
setzte sich wieder auf seinen Platz und trank mit den anderen. Roger sah
unbemerkt von Alex zu Mike hinüber, ob sich eine Wirkung zeigte. Mike redete
mit den anderen, als ob er sie schon ewig kannte. Eine angenehme Wärme durchzog
seinen Körper. Ihm wurde mit jedem Schluck seines Drinks immer wärmer, dass er
aufstand und seine Jacke auszog. Durch sein eng geschnittenes Hemd konnten die
anderen am Tisch jetzt seine wahre Körperstatur sehen. Ihr Kellner Pierre
brachte, sobald die Gläser leer waren, gleich wieder eine neue Rund zum Tisch.
Auf der Bühne rekelten sich zwei Burschen in engen Umarmungen. Sie liebkosten
ihre Körper mit Streicheln und Küssen. Der auf dem Diwan Liegende wurde von
seinem Partner mit den Händen und Lippen verwöhnt, dass sich sein Partner unter
seinen Berührungen und Stöhnen rekelte. Während sich die anderen das Schauspiel
auf der Bühne gierig ansahen, nahm Alex Mikes Hand und schob sie in seinen
offenen Hosenschlitz. Alex lehnte sich weit zurück und überließ es Mike ihn
weiter zu erregen. Jede Berührung, jede Bewegung seiner Hand ließ einen kleinen
Schauer über seinen Körper laufen. Auf der Bühne liebkosten die beiden Boys
jetzt gegenseitig ihre heißen, vor Gier verlangenden Erregungen. Ihr Spiel mit
der Lust regte nicht nur die beiden Boys an. Alex sah dem Schauspiel auf der
Bühne noch gieriger zu, als manch anderer hier, denn Mike erfüllte ihm seine
Lust, zwar versteckt unter dem Tisch nur mit der Hand, aber das war für Alex
der Beginn der Nacht, die für ihn noch folgte. Das Geschehen auf der Bühne
steigerte sich bis zu dem Höhepunkt. Als beide, vom Schweiß glänzend, sich
gegenseitig ihren Luststrom auf ihre Körper ergossen, ging auch ein leisen
Stöhnen durch den Club. Noch von dem Schauspiel erregt drehten sich die anderen
wieder zu Mike und Alex um. Alex hatte sich noch immer weit nach hinten
ausgestreckt. Genau zum gleichen Zeitpunkt wie die beiden Boys hatte auch er
seinen Höhepunkt erreicht. Mike hatte seine Hand zurückgezogen und verbarg sie
noch benetzt von Alex’ Flut unter dem Tisch. Aus Alex’ breitem Grinsen konnten
sie sich denken, was gerade ablief. Mike stand auf und ging zum Waschraum.
››Mann, war das geil. Die auf der Bühne und ...‹‹ ››Du meinst doch nicht etwa,
er hat dir einen gebl...‹‹ ››Nein, das kommt noch später.‹‹ Roger empfand auf
einmal irgendwie Ekel vor Alex und den anderen. Er stand auf, legte Geld auf
den Tisch und verschwand unter einer fadenscheinige Entschuldigung und verließ
den Club. Dass Mike Alex an diesem Abend ausgeliefert war, daran konnte er
nichts ändern, aber er wollte sich nicht mit ihnen auf eine Stufe stellen.
Jeder von ihnen hatte gleich bemerkt, dass Mike noch ein Neuling war und das
wollte Alex voll ausnutzen. Die ganzen Bemerkungen in Bezug auf Mike und ihre
Vorstellungen, was sie alles mit ihm anstellen würden, die sie sich zuflüsterten,
als Mike den Tisch verlassen hatte, dazu passte er nicht. Er wollte zwar noch
einmal Mike sehen, aber entschied sich zu gehen. Der Rest hörte zu, wie Alex
erzählte, wie es war, als Mike ihn so geil unter dem Tisch befriedigte. Er zog
wieder das Tablettenröhrchen heraus und ließ diesmal zwei seiner ›› Wunderpillen ‹‹ in Mikes Drink fallen. Die
anderen grinsten breit und schadenfroh. Roger, der wieder den Moralapostel
gespielt hätte, war ja nicht mehr da. Mike wusch sich die Hände und sah dabei
wieder in den Spiegel. Geändert hatte sich doch überhaupt nichts, nur dass
seine Freier jetzt Klienten waren und besser bezahlten als die üblichen Freier.
Als er zum Tisch zurückkam, fiel ihm auf, dass Roger fehlte. ››Komm, setz dich
wieder zu mir. Dein Roger ist schon weg. Was soll’s.‹‹ Dabei schob Alex ihm
sein Glas zu und wartete, bis er es nahm und trank. Alle sahen zu, wie Mike
seinen Drink langsam leerte Der Abend im Club wurde hin und wieder von einer
kleinen Showeinlage bereichert. Jedes Mal waren auf der kleinen Bühne gut
gebaute Burschen zu sehen, wie sie ihr Spiel mit der Lust trieben. Ein direkten
Akt gab es nicht, zum Ärger der Gäste, dennoch gaben die
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