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Mike - Eine andere Liebe

Mike - Eine andere Liebe

Titel: Mike - Eine andere Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Th. Bock
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gemütlich
auszustrecken und zu lesen. Trotzdem wollte die Zeit nicht vergehen. Will
anrufen? Den Gedanken verwarft er, denn er, Ron und Will wollten ja am Samstag
mit seinem Auto durch die Gegend fahren. Er packte sich ein paar Sachen
zusammen und fuhr allein zur Bucht. Ihm gefiel es jetzt wieder, diesen Platz
auch allein zu haben. Nach einem ausgiebigem Bad legte er sich, wie er es schon
lange nicht mehr getan hatte, nackt auf seine Decken und spürte jeden Luftzug
und die Wärme auf seiner Haut. Den ganzen Nachmittag verbrachte er mit Baden
und Sonnen. Erst als der Wind kühler vom Wasser her wehte, räumte er alles zusammen
und fuhr zurück. Für seinen nächsten Termin brauchte er noch ein paar Sachen,
also fuhr er gleich in die City zu seinem Apartment. Da er nun schon in der
City war, streifte er noch durch die hell erleuchteten Straßen. Aber er fühlte
sich nicht richtig wohl. Er wollte Will nun doch mal wieder sehen. Also fuhr er
zurück, warf seine Tasche ins Wohnzimmer und schlenderte zur Promenade. In
Wills Lieblingsdisco konnte er ihn schnell ausmachen. Er stand mit einem gut
aufsehenden Jungen an der Bar und war so im Gespräch vertieft, dass er gar
nicht bemerkte, wie Mike auf ein mal neben ihm stand. Er tippte ihm leicht auf
die Schulter. Will sah sich nur flüchtig um und achtete gar nicht darauf, wer
ihn so unhöflich antippte. Erst sein Gesprächspartner wies ihn auf Mike hin.
Jetzt erst sah er ihn mit großen Augen an und umarmte ihn mit seinem
freundschaftlich Schwung. Der Junge, der neben Will stand, wollte sich diskret
zurückziehen, aber Will hielt ihn fest. ››Das ist mein bester Freund und
Bekannter Mike ... Nicht, was du jetzt vielleicht denkst. Wir sind nur gute
Freunde.‹‹ Mike begrüßte Wills Neuen mit einem kurzen Kopfnicken. ››Ich bin
Toni‹‹, stellte er sich etwas verschüchtert vor. ››Mann, bin ich froh, dich mal
wieder zu sehen. Warte, ich hole schnell was für uns zum Anstoßen. ‹‹ Nach
Wills Manier verschwand er schnell, um dann irgendwann wieder so schnell
aufzutauchen, wie er ging. ››Ich habe schon viel von dir gehört. Ich dachte,
ihr seid ...‹‹ ››Du meinst zusammen?‹‹, beendete er Tonis Satz. ››Nein, wir
sind nur gute Freunde. Will hatte mich hier am Strand aufgegabelt. Nicht, was
du jetzt vielleicht denkst. Er hat mir viel geholfen. Aber einer feste
Beziehung ist es nicht geworden.‹‹ › ›Wie
lange kennst du ihn schon? ‹‹ ››Das sind schon etliche Wochen. Ich finde ihn einfach toll. Er ist lustig,
kann aber auch sehr ernst sein. Ich mag ihn sehr.‹‹ ››Weiß er das? Bis jetzt
hatte er immer Pech. Aber du scheinst ihn wirklich zu mögen. Will braucht
jemanden, der ihn richtig versteht, der ihn so nimmt, wie er nun mal ist.‹‹
Beide sahen sich an und wie zu einem Stichwort im Film stand Will mit ihren
Drinks bei ihnen. ››Na, was ist? Habt ihr euch gut unterhalten? Auf was wollen
wir anstoßen?‹‹ Will sah fragend zu den beiden. ››Auf unsere Freundschaft und
auf den, den wir lieben‹‹, prostete Toni zuerst mit Will, dann mit Mike. In
Wills Augen war ein kleines Leuchten durch den Trinkspruch von Toni zu sehen.
Er schmiegte sich an ihn und auch er hielt Will fest. Sie sahen sich kurz in
die Augen und gaben sich einen Kuss. Mike wurde verlegen, beiden zuzusehen und
drehte sich diskret beiseite. ››Was machen ihr denn morgen? ‹‹, ››Was sollen
wir schon machen? Mal sehen, was uns so einfällt‹‹, antworteten beide
nacheinander. ››Wenn ihr nichts Besonderes vorhabt, kommt doch erst einmal zum
Strandhaus und dann werden wir alle was unternehmen, aber nur wenn ihr wollt‹‹,
schlug Mike beiden vor. Er hatte noch einiges mit Will zu bereden und jetzt wo
er einen gutaussehenden Freund hatte, war er natürlich auch ein wenig
neugierig. Beide fanden den Vorschlag toll. Mike machte mit ihnen noch eine
Uhrzeit aus und zog sich dann zurück. Mike wurde durch ein lautes Klopfen und
Rufen aus dem Schlaf gerissen. Erschrocken sah er sich kurz um. Er war zu Hause.
Mit einem schnellen Blick auf den Wecker musste er feststellen, dass er
verschlafen hatte und die Stimme, die laut rief, konnte nur Will gehören.
Schnell zog er etwas über und öffnete die Tür. ››Du siehst ganz schön
verschlafen aus, mein Alter. ‹‹ und schon war Will im Haus Wenn ich nicht wüsste, dass du allein bist, hätte
man so einiges denken können, dass ...‹‹ Will beendete den Satz nicht, sondern
sah ihn mit seinem

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