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Mike - Eine andere Liebe

Mike - Eine andere Liebe

Titel: Mike - Eine andere Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Th. Bock
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ja solchen
Leuten kann man überhaupt nicht trauen ...‹‹ ››Aber sag mal Ruth‹‹, meldete
sich wieder Doris zu Wort, ››War die Winters nicht auch bei dir vor kurzem? Was
wollte sie denn von dir?‹‹ Ruth sah erst zu den beiden am Pool, ehe sie Doris und
Marie die ganze Geschichte erzählte. Patrick musste nicht unbedingt
mitbekommen, um was es bei dem Gespräch ging, obwohl er sich es schon denken
konnte, denn hin und wieder sah einer der drei Ladys mit mitleidigem Blick zu
ihn hinüber. Patrick ließ sich davon sehr schnell ablenken, aber Roy machte
sich schon bemerkbar. Roys ganze Verhalten ihm gegenüber wurde offener, dass er
seine Zuneigung, bei jeder Berührung von ihm spüren konnte.  Jetzt verbrachten
beide mehr Zeit zusammen. Patrick wusste an machen Tagen nicht mehr, was er
überhaupt noch machen sollte und noch glauben konnte. Ruth bemerkte sein
schwankendes Verhalten ihr und auch Roy gegenüber. Sie saß gemütlich auf der
Terrasse und sah den beiden zu, wie sie das kleine Auto wuschen. Als sie fertig
waren, liefen sie in Richtung Pool. Bevor sie aus der Rufweite waren, rief sie
Patrick zu sich und erklärte Roy, der wartete, dass Patrick gleich folgen
würde. ››Komm, setz dich zu mir. Was ist los mit dir?‹‹, klang ihre Stimme
bedenklich. ››Ich sehe dich an manchen Tagen außer Rand und Band, und dann
wieder bedrückt. Kann ich dir irgendwie helfen? ‹‹ ››Ich finde es toll, dass
ich bei dir wohnen kann und auch sonst ist alles O.K. Aber dann denke ich an
Mike, der jetzt für mich unerreichbar ist und ich weiß nicht, was ich machen
soll. Roy ist auch ganz prima. Aber ...‹‹ ››Sehen wir der Sachlage mal ins
Gesicht. Mike ist für dich und deine Liebe zu ihm verloren und das weißt du
auch. Oder täusche ich mich? Jetzt musst du dich entscheiden und nicht er. Er
hat genug Probleme und Ärger am Hals. Deine Mutter spielt dabei eine sehr
schlechte Rolle. Roy ist in dich genauso verliebt wie du Mike liebst. Nur Roy
ist für dich erreichbar und du hast ihn ständig um dich. Er hat sich schon
entschieden. Lass Mike seinen Weg mit Ron gehen. Gönne es ihm und gib Roy eine
kleine Chance.‹‹ Patrick schlief sehr schlecht. Er musste immer noch an die Worte
von Ruth denken. Er warf sich in seinem Bett hin und her. Ruth hatte Recht. Mit
allem, was sie sagte. Ein leises Wimmern war aus seinem Zimmer zu hören.
Patrick hatte seinen Kopf in sein Kissen gepresst und weinte, weil er Mike endgültig
verloren hatte. Nur wegen ihm hatte er diesen ganzen Ärger. Warum musste er
auch soweit gehen? Patrick spürte ein Hand, die ihn tröstend über den Kopf
strich. Er sah auf und Roy stand an seinem Bett. Ohne ein Wort oder Regung
setzte er sich zu ihm. Roy deckte ihn zu und blieb an seiner Seite. Als Patrick
sich wieder beruhigt hatte, wollte Roy wieder in sein Zimmer, doch Patrick
hielt ihn fest. Er legte jetzt neben ihn. Aus den weichen tröstenden
Berührungen suchten sich ihr Lippen zu einem Kuss. ››Bleib bitte‹‹, flüsterte
Patrick ››Bitte ... Ich ... Ich ...‹‹ ››Du musst jetzt nichts sagen. Ich liebe dich
und nichts wird mich davon abbringen.‹‹ Die Urlaubstage gingen langsam ihrem
Ende entgegen. Alles, was sie sich vorgenommen hatten, lag hinter ihnen. Die abendlichen
Spaziergänge am Strand vermissten beide schon jetzt. Der Besuch des ››USS Arizona
Memorial‹‹ hatte Mike sehr mitgenommen. Er kannte die Filme über den Angriff
auf ››Pearl Harbour‹‹ und hatte auch einiges schon gelesen, aber selbst an dieser
Stelle zu stehen, machte ihn traurig. Ron bemerkte, wie Mike versuchte sich
unbemerkt vor den anderen Besuchern Tränen abzuwischen. Auf der Rückfahrt zum
Hotel sprachen sie kaum ein Wort. Ob sie es wollten oder nicht, die letzten Stunden
ihres Urlaubs auf Hawaii gingen schneller vorüber, als sie dachten. Ungern
packten sie ihre Sachen und verstauten so manches Souvenir in ihre schon vollen
Koffern und Taschen. Mike konnte an keinen Stand vorübergehen, ohne etwas zu
kaufen. Jedes Mal, wenn er wieder etwas fand, musste er es unbedingt kaufen.
Ron sah ihm dabei aus geringer Entfernung lächelnd zu. Beim Einkaufen dachte
Mike bestimmt nicht daran, dass sie auch alles verstauen und auch tragen mussten.
Ihr Abflug verspätete sich, so konnten sie noch einmal zum Abschied hier etwas
trinken. Mike nahm von dem Rückflug kaum etwas war. Kaum hatte die Maschine abgehoben,
fiel schon sein Kopf im Schlaf auf Rons Schulter. Erst kurz vor der

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