Mike - Eine andere Liebe
Bei einigen von diesen
verspürte Patrick, wie seine Erregung anwuchs und auch bald sichtbarer wurde.
Ehe es dazu kam, legte er sich in dem warmen Sand auf dem Bauch und genoss wie
die anderen hier die Sonne auf der Haut. Da er hier seine Ruhe vor Roy hatte,
fuhr er nun öfter mal hierher und tat es den anderen gleich, nur mit einem
String bekleidet zu baden und sich zu sonnen. Durch einen Schatten, der über
ihm blieb, sah er neugierig auf. Wer könnte.das denn sein? Mit allen hatte er
schon gerechnet, aber nicht mit ihm. ››Also hier findet man dich und wie ich
sehe, auch sehr, wirklich sehr knapp bekleidet‹‹, begrüßte ihn Roy von oben
herab. Ohne ein weiteres Wort zu sagen setzte er sich einfach neben ihn in den Sand.
››Woher weißt du überhaupt, dass ich hier bin? Und was ich wo trage, ist ja
wohl noch meine Sache. Das habe ich dir schon einmal gesagt.‹‹ Roy wartete
seine Rede ohne ein Wort zu sagen ab. ››Du kannst dich nicht einfach so
wegschleichen, dafür redest du viel zu laut und viel. Und was ich so sehe,
gefällt mir ganz gut, schade, dass du ...‹‹ ››Fängst du schon wieder damit
an?‹‹ Patrick machte ein kurze Pause. Wenn er genau überlegte, hatte Roy ja
schon Recht. Alles was mit Mike zusammenhing, konnte er total vergessen. Mike
liebte nun mal seinen Ron und wegen ihm würde er ihn nicht aufgeben. Roy dagegen
war ihm gegenüber ehrlich und gab seine Interesse an ihm zu. Und was machte
er? Er wies ihn ständig mit groben Wort ab, die ihn auch verletzen konnten.
Patrick setzte sich neben ihn und sah ihn von der Seite an. Roy tat so, als ob
er es nicht bemerken würde, trotzdem wartete er nur auf ein nettes Wort.
››Entschuldige, dass ich immer so ... dass ich so schlecht drauf bin, aber die
ganze Sache mit Mike und mir, macht mir schon zu schaffen ... Und ...‹‹ ››Lass
es gut sein. Du musst jetzt nicht versuchen über deinen Schatten zu springen. Seit
dem du bei Ruth bist, habe ich mich immer mehr in dich verguckt. Ich mag dich
nun mal. Ich weiß von dir und Mike. Aber sieh doch mal die ganze Sache
realistisch. Ihr könnt euch kaum wieder treffen. Er wird seinen Ron nicht
aufgeben, dass weiß ich genau. Du kannst dich nicht für immer einschließen und
warten.‹‹ Roy wartete noch auf eine Antwort, die aber nicht kam. Er stand auf
und ging schwimmen. Als er sich umsah, folgte ihm Patrick. Ein Lächeln huschte
über sein Gesicht. Patrick ließ sich von der Sonne trocknen. Roy war damit
beschäftigt seine Badesachen einzupacken. ››Was soll das denn? Wo willst du
jetzt schon hin?‹‹, erkundigte sich Patrick sehr überrascht. ››Ich will schon
los. Ehe ich oben bin, dauert es schon eine ganze Weile. Ich will nicht zu spät
zu Ruths Grillparty kommen.‹‹ ››Grillparty? Das habe ich fast vergessen. Mann,
gut, dass du an alles denkst, aber du musst nicht laufen, ich nehme dich mit
dem Wagen mit. Wenn du willst?‹‹ Die Frage war überflüssig. Im Geheimen hatte
Roy darauf gewartet. Er packte alles zusammen und fuhr mit ihm zurück. Ruth sah
beide mit einem Schmunzeln zusammen im Auto kommen. Ihre Badesachen warfen sie
in die Ecke und liefen in den Garten, wo schon die Freundinnen von Ruth warteten.
Seit dem Streit zwischen Ruth und Mike auf dieser besagten letzten Party,
lehnte sie solche Belustigung hier und mit Roy und Patrick und auch anderen
Jungen kategorisch ab. Miss Doris und Marie waren zwar i m ersten Moment sehr erstaunt
darüber, da es meistens von ihr ausging, solche Partys zu geben. Jetzt trafen
sie sich hin und wieder zum Erzählen und ließen sich gern von Roy und Patrick
bedienen, aber ohne sie zu berühren, was ihnen manchmal sehr schwer fiel. Roy und
Patrick tummelten sich im Pool und bedienten zwischendurch die Ladys. Jede von
ihnen hatte immer etwas Neues zu berichten. Besonders, was Doris so daher
erzählte, weckte bei Ruth die Neugier. ››Ihr werdet es nicht glauben, da sehe
ich doch die Winters mit so einem schleimigen Kerl sitzen und die tuscheln, als
ob es um sonst was geht. Ich kenne den Typen ... Ich komme auf seinen Namen
...Webster, Richtig Alex Webster. Eine miese Person. Der hat für alles immer
eine Beziehung. ‹‹ ››Das stimmt‹‹, meldete sich kurz Marie. ››Im Club saß er
letztens mit einem Typen da. Schon der Anblick, konnte einem Angst machen. Kaum
ist der weg, schon telefoniert dieser Webster. Und ratet mal mit wem? Ihr kommt
nicht drauf. Mit der Winters. Die führen irgendetwas im Schilde. Na
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