Mike - Eine andere Liebe
wohnen. Vorhin habe ich
das nicht verstanden, als du mit dem Taxifahrer gesprochen hast.‹‹ ››Unser
Hotel liegt an der Waikiki Beach. Das sind mehrere Hotels.‹‹ Mike musste kichern,
als er den Namen hörte. ››Sag das noch mal. Heißt das wirklich so?‹‹ Er musste
ein Lachen unterdrücken. ››Es ist mein Ernst. Ehrlich. Aber lass dich
überraschen. Dir wird es gefallen. Bestimmt.‹‹ Sie checkten schnell ein, um
noch am selben Tag an den Strand zu gehen. Mike und er warfen nur ihre Koffer aufs
Bett, zogen sich schnell um und waren auch gleich wieder verschwunden. Der
Strand war bunt schillernd bevölkert. Mike stand begeistert und musste diesen
Anblick erst einmal genießen. Beide gingen mit dem Füßen im Wasser am Strand entlang
und sahen auf den Pazifik. Endlich hatten sie auch einen Platz gefunden, um
sich auszuruhen. Mike konnte es noch nicht richtig fassen mit Ron hier zu sein.
Er sah sich um und einem Augenblick später zog er Ron an sich und gab ihm einem
Kuss. Ron hatte viel vor in den zwei Wochen. Nur am Strand liegen konnten sie
auch in Miami. Beim Essen stellte er mit Mike einen kleinen Plan auf, was sie
alles unternehmen wollten. Mike sah Ron glücklich an. Endlich waren sie allein und
nur für sich. Kein Telefon, keine Termine und keine Mrs. Winters. Ron steuerte
das Motorboot weit hinaus, um mit Mike allein zu sein. Aus der Kajüte hörte er
leise Musik, die er schon lange nicht mehr gehört hatte, seit dem Ärger um
Patrick. Ron erinnerte sich wieder daran, dass er sie mal irgendwann
mitbrachte. Sie war für sie eine gegenseitige Liebeserklärung. Oft saßen sie
eng umschlungen und hörten einfach nur zu. Ron fielen die schönen Momente
wieder ein, die sie vor dem ganzen Stress mit Patrick hatten. ››Möchtest du was
trinken?‹‹ Mike hielt ihm ein Glas vor die Nase. Ron nahm es ihn ab und stellte
es neben das Ruder. Mit einem Blick, den Mike schon lange an ihn vermisst
hatte, zog er ihn an sich. Ihr Kuss wollte nicht enden. Seine Hände glitte über
den ganzen Körper. Die Erregung, die er bei Mike spürte, entfachte seine Lust,
sich wieder mit ihm zu lieben. Beide spürten die durch die Sonne aufgeheizte
heiße Haut des anderen. Sie spürten, wie die Erregung des anderen stärker
wurde. Ihr beiden Körper verschmolzen. Sie ließen sich langsam auf den Boden
nieder, um sich noch mehr liebkosen zu können. Jeder von ihnen wusste, was der andere
mochte. Ihre Erregungen verlangten nach Liebkosungen. Wie in einem Rausch
begannen sie sich gegenseitig zu verwöhnen. Nur durch ihre Küsse und
Liebkosungen erlebten beide ihren lang ersehnten Gipfelpunkt ihrer Liebe. Patrick
fühlte sich, je länger er bei Ruth war, freier. Sein Misstrauen ihr gegenüber
hatte er mit der Zeit verloren, da sie sich um ihn und auch um Mike in dieser
ganzen verfahrenen Angelegenheit Sorgen machte. Ruth ließ ihn und Roy in Ruhe. Sie
liebte es, die beiden Jungen zu beobachten, wenn sie am Pool saßen und lachten.
Die meiste Zeit verbrachten beide im Garten und am Pool, wenn sie ein paar
kleiner Arbeiten erledigt hatten. Patrick lag auf dem Beckenrand und ließ sich
von der Sonne trocknen. Roy schwamm zu ihm und blieb in dem flachem Wasser
dicht bei ihm stehen. Er sah Patricks braunen Körper in der Sonne liegen und
ein Gefühl ihn zu berühren durchzog ihn. Patricks Badehose war verrutscht, so
dass er sehen konnte, dass er diese nicht ständig getragen hatte. Er ging näher
auf ihn zu und strich behutsam über seine Schulter. Patrick erschrak und sah
ihn fragend an. ››Ich tue dir schon nichts. Keine Angst.‹‹, entschuldigte sich
Roy etwas verlegen. ››Ist ja gut. Ich habe gerade an etwas gedacht und da bin ich
...‹‹ ››Du hast an Mike gedacht.‹‹ ››Schon, aber ich weiß nicht ...‹‹ ››Warte
es doch einfach ab. Du grübelst viel zu viel. Werde doch mal locker. Aber du
trägst sonst keine Badehose, wie ich sehe. Oder?‹‹ Patrick sah ihn fragend an.
››Warum? Ich kann dir jetzt nicht folgen, was du damit sagen willst.‹‹ ››Du
musst dich nicht zieren. Wenn du dich vor Ruth vielleicht schämen solltest.
Keine Angst, sie tut dir und mir nichts ... Also was ist?‹‹ ››Ist es so
wichtig, was ich hier trage oder auch nicht? Ist doch wohl meine Sache. Oder?‹‹
Etwas von dem ganzen Gespräch irritiert, stan d er auf und ging ins Haus. Ruth
hatte den kleinen Annäherungsversuch von Roy mit einem Lächeln verfolgt. Sie hatte
schon nach kurzer Zeit bemerkt, wie Roy
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