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Mike - Eine andere Liebe

Mike - Eine andere Liebe

Titel: Mike - Eine andere Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Th. Bock
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schon
mehrere Tage nicht mehr‹‹ Ruth forderte die beiden auf mit ihr zum Fenster zu
gehen. Und zeigte ihn Ron. ››Seit vorgestern war er nur am Bett seines Lebensgefährten,
der heute morgen verstorben ist. Zwischendurch war er nur ein paar Sachen holen
und kam gleich wieder zurück. Glauben Sie mir, dazu ist er nicht in der Lage.
Das kann ich Ihnen versichern.‹‹ ››Wir prüfen das nach.‹‹ Ron musste noch
einige Formalitäten bis zur Beerdigung erledigen. Jane kam noch am selben Tag.
Beide saßen lange zusammen und erinnerten sich gemeinsam, was sie mit Mike erlebt
hatten. Ron wollte auch noch Will Bescheid geben, aber wusste einfach nicht,
wie er es ihm sagen sollte. Jane und Ruth halfen ihm in dieser schweren Zeit
sehr viel. Ruth hatte die schwierigste Aufgabe übernommen, Patrick von dem Tot Mikes
zu unterrichten. Unter einem einfachen Grund wollte sie mit ihm sprechen und
holte ihn von der Insel zurück. Roy und Patrick kamen vergnügt zum Haus. Ruth
lief im Salon nervös hin und her. Schon als Patrick eintrat, spürte er, dass
irgendetwas in der Luft lag. Ruth hatte immer noch verweinte Augen. Sie war
nervös. Irgendetwas stimmte nicht mit ihr. ››Setz dich bitte.‹‹ Patrick folgte
dem ohne ein Wort. Roy blieb hinter Patrick stehen. ››Ich weiß nicht, wie ich
es sagen soll‹‹, versuchte sie ihm das Geschehene behutsam mitzuteilen. ››Ist etwas
mit Mike? Ist er wider da? Ist er krank? Ist er ...‹‹ Patrick wurde aufgeregt.
Sie setzte sich ihm gegenüber und sah ihn an. ››Mike wurde in einem sehr üblen
Zustand zurückgebracht. Man hat auch alles versucht, aber ... Aber er war zu schwach
... Er ist ...‹‹ Tränen rannen über ihre Wangen ››Oh nein. Nein, nein, das
glaube ich nicht, ... Er kann nicht einfach tot sein ... Nein. Ich glaube das
nicht.‹‹ Patricks Stimme wurde leiser. ››Warum habt ihr mir nichts gesagt. Ich
bin doch kein kleines Kind mehr ... Ich hab mich nicht einmal verabschieden können
... Warum?‹‹ ››Es war besser so für dich. Du hättest ihn kaum wieder erkannt.
Behalte ihn so, wie du ihn in Erinnerung ...‹‹ ››Ich weiß, wer das war ...‹‹
Patrick sprang auf, warf wütend die Tür hinter sich zu. Ruth konnte nur noch
das Auto hören, als er wegfuhr. Alles ging jetzt sehr schnell. Sie und Roy folgten
ihm und riefen Ron vom Auto aus an. Scott wusste nicht, was mit einem mal im
Haus vor sich ging. Patrick kam ins Haus, lief erst die Treppe hinauf in sein
Zimmer und durchwühlte alles, dann lief er wütend in den Salon und verschloss
hinter sich die Tür. Seine Mutter saß betrunken in ihrem Sessel und nahm ihren
Sohn nur flüchtig war. Mit vorgehaltener Pistole ging er auf sie zu. ››Du
mieses Dreckstück. Hast du es endlich geschafft, was du unbedingt wolltest? Du
bist Schuld, dass sie ihn umgebracht haben. Nur du bist Schuld.‹‹ Erst als
Patrick dicht vor ihr stand, sah sie die Pistole. ››Wen haben sie
umgebracht?‹‹, lallte sie ihm entgegen. ››Frag nicht noch so dumm... Mike! Wen
denn sonst? Du konntest es nicht ertragen, dass ich endlich glücklich war ...
Du musst alles zerstören.‹‹ ››Davon habe ich nichts gewusst. Glaube mir das doch.
Sie wollten ihm nur einen Denkzettel verpassen, aber sie sollten ihn doch nicht
umbringen.‹‹ Mrs. Winters begriff nur langsam, um was es überhaupt ging. ››Du
bist es doch gar nicht wert mehr zu leben.‹‹ Er zielte auf ihre Stirn. Ein
lautes Türenknallen war vor dem Salon zu hören. Jemand versuchte unbedingt in
den Salon zu kommen. Es wurde laut an der Tür geschlagen. ››Patrick ... Patrick
mach die Tür auf. Ich bin’s Ruth. Seih doch vernünftig ... mach die Tür auf!‹‹
››Patrick, lass mich rein‹‹, meldete sich Roy jetzt. ››Es hat doch keinen Sinn.
Mach auf. Bitte ... Tue nichts Unüberlegtes. Patrick, mach die Tür auf.‹‹ Mit
einem Mal krachte es und die Tür flog auf. Ruth stand hinter ihm. ››Patrick, es
lohnt sich nicht. Bitte‹‹, sprach sie leise zu ihm. ››Es lohnt nicht. Lass
es.‹‹ Ruth stellte sich neben Patrick. ››Nimm die Pistole runter, bitte‹‹,
sprach sie leise zu ihm. ››Du hilfst keinem damit. Bitte gib mir die Pistole
... Bitte. Sie ist es nicht wert, dass du jetzt dein Leben wegwirfst. Denke doch
an uns, wir lieben dich doch. Lass es sein.‹‹ Zögernd ließ Patrick die Pistole
vor Ruth fallen, die sie gleich mit dem Fuß wegschob. Patrick fiel ihr um den
Hals und weinte. ››Warum

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