Mike - Eine andere Liebe
Körper
glänzte schweiß bedeckt in der Sonne. ››Mike, du kannst jetzt aufhören. Leg das
Zeug zusammen und komm her,‹‹ befahl sie kurz und streng. Er tat, was ihm
gesagt wurde, und ging zu ihr. Als er vor ihr stand, war sie noch mehr von
seinem Körper fasziniert. ››Willst du etwas trinken?‹‹, und wies dabei auf
einen Krug mit Eistee. ››Gern. Was soll ich jetzt machen?‹‹, fragte er sie,
indem er sich ein Glas vom kalten Tee eingoss. ››Für heute ist es erst einmal
genug. Du kannst morgen weiterarbeiten. Wenn du dich noch erfrischen willst? Da
hinten ist ein Pool.‹‹ Mit einer leichten Kopfbewegung wies sie ihm die
Richtung. ››Wenn du fertig bist, komm wieder her.‹‹ Sie stand auf und ging ins
Haus. Mike folgte den schmalen Kiesweg und gelangte zu dem Pool. Unbekümmert,
im Glauben allein zu sein, zog er seine Jeans aus, zog seinen String zurecht
und sprang in das kühle, erfrischende Wasser. Jede Pore seines Körpers sog die
Frische und die Kühle des Wassers in sich auf. Miss Lewin stand im Salon hinter
der Gardine und beobachtete Mike, wie er sich auszog. Jetzt konnte sie ihn
endlich ganz in seiner Pracht sehen. Der Hauch einer Badehose, der seine
Männlichkeit stark hervorhob, zog ihre ganze Aufmerksamkeit auf sich. Mike kam
langsam die Leiter aus dem Wasser herauf. Das Wasser perlte auf seiner
gebräunten Haut. Der knappe String war durch das Wasser fast durchsichtig
geworden und hatte sich fest an seinen Körper gezogen, so dass sie jetzt jede
kleinste Kontur ungehindert sehen konnte. Miss Lewin stand immer noch wie
gebannt hinter der Gardine und sah ihm weiter zu. Kurz sah er sich um und zog
seinen nassen Badestring aus. Jetzt konnte Miss Lewin seine Männlichkeit bei
diesem Anblick genießen. Mike, unbekümmert und nichts ahnend von seiner
Beobachterin, zog seine Jeans über, steckte den nassen String in die
Hosentasche und ging zur Terrasse zurück. ››Hier ist dein Geld für diese Woche.‹‹
Mit einem großzügigen Lächeln reichte sie ihm 150 Dollar. Mike nahm es
vorsichtig, drehte die Geldscheine in seiner Hand und sah sie fragend an.
››Aber ich habe doch noch ...‹‹ ››Ich bezahle immer im Voraus, damit sehe ich
dich morgen um 10 Uhr wieder. Ich weiß, dass du morgen wiederkommst. Du hast
ein ehrliches Gesicht.‹‹ Sie drehte sich um und ging ins Haus zum Telefon. Mike
konnte dies nicht verstehen, sie kannte ihn kaum und gab ihm gleich soviel
Geld. Ohne sich noch weiter Gedanken darüber zu machen, lief er in Richtung
Strand. Von seinem ersten verdienten Geld kaufte er sich was Vernünftiges zum
Essen, als immer das tägliche kalte Fast Food. In einem kleinen
Bekleidungsgeschäft kaufte er sich ein paar Shirts und eine neue, besser
passende Jeans. Da er sich an das Tragen der Strings so gewöhnt hatte, legte er
sich noch einige in verschiedenen Farben zu. Voll bepackt zog er wieder
Richtung Strand. Sein Strand-Domizil war zum Wochenanfang immer spärlich
besucht, so konnte er an diesen Tagen die pure Nacktheit genießen. Will riet
ihm oft davon ab, wenn sich noch einige Jungen am Strand befanden. Den
Ratschlag befolgend sonnte und badete er ohne immer nur am Wochenanfang, so
konnte er seine durchgehende Bräune behalten. Es war genau 10 Uhr, wie
abgesprochen, als er bei Miss Lewin am Tor klingelte. Der Gärtner öffnet ihm
das Tor und er ging zuerst wieder in die Küche, wo wieder ein Frühstück auf ihn
wartete. Nichtssagend verschwand die Köchin in einem Nebenraum. Gut gestärkt,
ging er zur Terrasse auf der Miss Lewin schon auf ihn wartete. ››Hallo, Miss
Lewin. Was soll ich heute machen?‹‹, begrüßte er sie gut gelaunt schon aus
geringer Entfernung. ››Welchen Wagen soll ich zuerst waschen?‹‹ Miss Lewin saß
in ihrem Sonnenstuhl, musterte Mike wieder von Kopf bis Fuß und sah dann zu ihm
auf. ››Ich möchte, dass du dir zum Arbeiten hier etwas anderes anziehst. Da
hinten ist eine kleine Kammer für deine Sachen und da liegt auch etwas, was du
zum Arbeiten anziehen kannst.‹‹ Mit einem eigentümlichen Schmunzeln wies sie
ihn mit kurzer Handbewegung dorthin. Mike wunderte sich nur darüber. Was hatte
sie an seinen Sachen auszusetzen? Gut, die Jeans war nicht so, wie sie
eigentlich sein sollte. Sie war alt und abgewetzt und auch etwas zu groß, aber
zum Autowaschen war sie ja noch gut genug. Schnell schüttelte er den Gedanken
ab und ging in die Kammer. Seinen Rucksack stellte er in die Ecke und sah sich
um. Auf einer Liege,
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