Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mike - Eine andere Liebe

Mike - Eine andere Liebe

Titel: Mike - Eine andere Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Th. Bock
Vom Netzwerk:
klein und hilflos. Mike sah sich unbemerkt im Auto
um. Wer so einen Wagen fuhr, der musste Geld haben. Miss Lewin musterte Mike
von der Seite. Seine breite, kräftige Brust, sein flacher Bauch gefiel ihr.
››Wo fahren wir denn jetzt hin?‹‹ ››Zu meinem Strandhaus ‹‹, und sie wies mit
der Hand die Richtung auf ein kleines Villenviertel beim Strand. Mike hatte
dieses immer von Strand aus gesehen und sich nie träumen lassen, einmal dahin
zu gehen, geschweige denn zu fahren. Miss Lewin sprach kaum ein Wort. Ihre
energischen Züge verrieten keinerlei Regung. Mike machte sich zwar Gedanken
darüber, warum sie einfach jemanden von der Straße mit zu sich nahm. Der Wagen
fuhr eine kleine Auffahrt hinauf. Was sie als Sommerhaus bezeichnete, war für
ihn weitaus mehr. Der Wagen hielt hinter dem Haus neben einer Reihe anderer
teurer Autos, das konnte Mike schon auf dem ersten Blick erkennen. Langsam
gingen sie, Mike hinter ihr, über eine große Terrasse ins Haus zur Küche. Mit
einem kurzen Befehlston wies sie die Köchin an, für Mike ein Frühstück zu
bereiten. ››Wenn du fertig bist, komm’ dann auf die Terrasse, dann sage ich
dir, was zu tun ist. Verstanden?‹‹ Mike nickte nur, setzte sich an den Tisch
und begann etwas zu essen. Obwohl er großen Hunger hatte, zügelte er sich, um
dies nicht zu zeigen. ››Wo hat sie dich denn aufgelesen?‹‹, fragte die ältere
Köchin Mike, indem sie sich zu ihm setzte. ››Auf der Strandstraße, bei einem
Kiosk.‹‹ Die Köchin nickte nur, sie wusste, dass ihre Miss Lewin immer dorthin
fuhr und sich ihre Jungen suchte. ››Was sollst du denn hier tun?‹‹ ››Na ja, sie
sagte etwas von Haus, Garten und Auto waschen. So etwas in der Art.‹‹ Die
Köchin nickte wieder und sah ihn ein wenig mitleidig an, da er noch nicht
wusste, was vielleicht auf ihn zukommen würde. Jeder hier im Haus wusste es,
aber keiner wagte darüber ein Wort zu verlieren. Sie zahlte gute Löhne; vielleicht
sagten sie auch darum nichts, da sie sonst gehen müssten. Miss Lewin hatte hier
großen Einfluss und konnte verhindern, dass man wieder eine neue Anstellung
finden konnte. Jedes Mal, wenn sie wieder einen Jungen mitbrachte, hielten sie
sich alle zurück. Mike war mit seinem ausgiebigen Frühstück fertig und sah den
Arbeiten in der Küche noch etwas zu. ››Es ist besser, wenn du jetzt zu ihr
gehst. Deine Sachen kannst du hier stehen lassen. Ich packe dir noch etwas ein
und lege es dazu.‹‹ Mike schob seinen Rucksack in die Ecke und ging über die
große Terrasse auf Miss Lewin zu. Jede seiner Bewegung beobachtete sie mit
einem innerlichen Genuss. ››Setz dich zu mir.‹‹ Sie wies auf einen
Terrassenstuhl ihr gegenüber und sah ihn ruhig an. Mike wurde verlegen, da er
nicht wusste, was sie jetzt von ihm wissen wollte. ››Ich zahle dir 150 Dollar.
Du brauchst nur drei Stunden jeden Tag zu arbeiten. Alles, was hier im Haus vor
sich geht, geht keinen etwas an. Wenn du deine Arbeit gut machst, kannst du
noch mehr verdienen. Was hältst du davon?‹‹ Mike musste nicht lange überlegen.
Er verstand zwar nicht gleich die eine Bemerkung, dachte aber nicht weiter
darüber nach. ››Alles klar. Womit soll ich anfangen?‹‹ ››Die Wagen müssen
gewaschen werden. Fang damit an.‹‹ Die Autos wurden schon von ihrem Chauffeur
zum Waschplatz, nah der Terrasse gefahren. Er legte alle Arbeitssachen schon
bereit. Auch er wusste genau über ihre eigentlichen Interessen Bescheid. Mike
begann unverzüglich mit seiner Arbeit. Er machte sich zwar einige Gedanken über
das kurze Gespräch mit der Köchin, die so eigenartig reagierte und über die
Bezahlung sowie diese eigenartige Bemerkung, konzentrierte sich dann aber
wieder auf seine Arbeit. Die Sonne brannte heiß auf dem Waschplatz.
Schweißrinnsale liefen über Mikes gebräunten Körper. Er zog ein buntes Tuch aus
seiner Hosentasche, rollte es zusammen und Band es sich als Stirnband um. Miss
Lewin beobachtete jeder seiner Bewegungen. Sie konnte ihren Blick nicht von
seinem Körper abwenden. Jeden Zentimeter verschlang sie gierig mit den Augen.
Jedes Mal, wenn sich Mike über die Motorhaube beugte, konnte sie sein schmales,
aber kräftiges Hinterteil sehen, und der schmale weiße Rand seines Strings
wurde für sie sichtbar. Mike strengte sich an, was sie beim Betrachten seines
Körpers feststellen konnte. Miss Lewin genoss dieses Spiel der jugendlichen
Frische und Kraft. Mike hatte den zweiten Wagen bereits fertig. Sein

Weitere Kostenlose Bücher