Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mike - Eine andere Liebe

Mike - Eine andere Liebe

Titel: Mike - Eine andere Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Th. Bock
Vom Netzwerk:
keiner‹‹,
wunderte sich Mike, der sich immer noch Gedanken machte, über alles, was er in
der Agentur erlebt hatte und nicht merkte, dass Ron schon aufgestanden war und
sich aus der Küche meldete. ››Ich kenne dich. Da habe ich zuerst mit Miss Brown
gesprochen und sie hat alles andere in die Wege geleitet. Man sieht es gern,
wenn jemand neu dazu kommt, dass ihn jemand etwas länger kennt.‹‹ ››Und wie
geht es jetzt weiter?‹‹ ››Jetzt werden passende Interessenten ausgesucht, die
du kennenlernst und ...‹‹ ››Schon klar. Wann musst du wieder los?‹‹ ››Meine
Auszeit ist vorbei. Ich rufe nachher im Büro an. Dann werde ich sehen. Du hast
noch ein paar Tage Zeit. Wenn du willst, sehen wir uns mal nach einem kleinen
Wagen für dich um, damit du beweglicher bist. Ich kenne jemanden, der mir einen
guten Preis macht. Aber nur, wenn du willst.‹‹ ››Klar, warum nicht.‹‹,
antwortete er leise. ››Was hast du denn?‹‹ ››Die letzten Tage und Nächte waren
für uns die schönsten. Ich habe Angst, dass wir uns durch den Job auseinander
leben.‹‹ ››Das wird nicht passieren. Klar, wenn man dran denkt, was wir tun,
kann ich dich schon verstehen, aber so intensiv wie es zwischen uns ist, wird
es nicht mit deinen Klienten, außer du willst es.‹‹ Ron brauchte nicht
anzurufen, denn das Telefon klingelte und er musste früher los, als er es sich
gewünscht hatte. Wieder allein, räumte Mike auf, nahm seine Badesachen und ging
zur Bucht. Zu dieser Zeit war es schon sehr belebt, das Wochenende lockte,
immer einige, der ihm schon bekannten Strandboys rechtzeitig hierher um einen
guten Platz zu finden, um sich so besser zeigen zu können. Mike zog sich
schwimmbereit aus, ging schwimmen und lag auf seinem Handtuch, um sich von dem
letzten Tag zu erholen und nachzudenken. Ihre Liebe war stark. Ron war für ihn
alles. Aber eine flötende Stimme sagte ihn, dass es mit der Ruhe, die er
gesucht hatte, vorüber war, denn Will betrat lautstark den Strand wie eine
Showbühne und kam direkt zu ihm. ››Hallo, endlich sehe ich dich mal wieder. Wo
treibst du dich denn herum? Ich war gestern am Haus, ich hoffe, es war das
richtige, aber keiner war da.‹‹ ››Ich war bis heute morgen in der City und habe
jemanden besucht.‹‹ Das oberste Gebot der Agentur war, wie Ron es ihm immer
wieder einschärfte, keinem ging die Tätigkeit etwas an, nicht mal Freunden und
Familie, um sich selbst und auch die anderen zu schützen. Der Vertrag legte
dies genau fest. ››Und hast du wieder einen Job?‹‹, flötete er ihm entgegen,
bevor er sich zu ihm setzte. ››Ja habe ich.‹‹ ››Wo denn? Als was denn?‹‹ ››Im
Hotel in der Abwaschküche‹‹, fiel ihm schnell ein. Warum er gerade darauf kam,
wusste er selber nicht. Für Will war es wohl erst einmal die passende Antwort,
dass er nicht weiter danach fragte. Er sah ihn nur etwas skeptisch von der
Seite an. Abe r wenn er es sagte, würde es bestimmt richtig sein. Sinn, ihn
weiter zu fragen, hatte es nicht, dazu kannte er Mike ja schon ein Weile und
was er nicht sagen wollte, das sagte er nicht. Lange war Will nicht geblieben.
Das Haus war ohne Ron so leer. Mike aß noch etwas, ging duschen und las noch
ein wenig. Als er zu müde wurde, ging er ins Bett, wartete noch auf Ron, der
aber noch nicht kam. Über sein Warten schlief er ein. Der Morgen begann wie
immer. Allein, also ohne Handtuch. Nach seinem kärglichem Frühstück legte er
sich bäuchlings auf die Liege, um zu lesen und schlief dabei ein. Durch ein
Geräusch wurde er geweckt. Als er aufsah, saß ein Fremder ihm gegenüber im
Sessel. ››Ich muss schon sagen, du bist nicht zu verachten. Deinen Knackarsch
würde ich gern mal knacken, den Rest habe ich ja noch nicht gesehen.‹‹ Der
Fremde maß seinen Körper mit einem Blick und einem unheimlichen Grinsen ab.
››Wer sind Sie denn? Und wie sind Sie ins Haus gekommen? ‹‹ Mike stand
erschrocken auf. Nun konnte der Fremde auch seine Vorderseite in Augenschein
nehmen, obwohl Mike versuchte, sich mit den Händen zu bedecken. Der Fremde
stieß kurz einen Pfiff der Zustimmung aus. ››Jetzt ist mir klar, warum Ron
nichts von dir erzählt hat.‹‹ ››Sie kennen Ron? Woher kennen Sie ihn denn?‹‹
››Erst mal, ich heiße Jeff und bin ein Freund von Ron, dem Einsamen, was ja
jetzt nicht mehr stimmt, wenn ich dich so sehe. Und wir kennen uns eben durch
den Job. Reicht das?‹‹ ››Ok. Ich gehe mir nur was

Weitere Kostenlose Bücher