Mike - Eine andere Liebe

noch nicht sagen. Ich kann
nicht immer in der Nähe sein.‹‹ Miguel wartet noch auf eine Reaktion. Dick sah
schweigend aus dem Fenster ohne sich zu regen, als er wortlos das Zimmer
verließ. Dick stand jetzt für jeden, der hierher kam, um sich mit Jungen zu
vergnügen, zur Verfügung. Oft war schon der Anblick dieser besagten Freunde
widerlich. Sie begrabschten die Jungs von allen Seiten und ließen sich ihre
Lust auf unmöglichen Arte und Weisen befriedigen. Die Perversitäten, die sie mit
den Jungen anstellten, wurden gut bezahlt. Die meisten waren ungepflegt, rochen
nach Schweiß oder billigem Alkohol. Was hier verlangt wurde, glich oft dem
Verlangen der Freier auf dem Straßenstrich. Einige liebten es, wenn sie nur mit
der Hand befriedigt wurden. Andere sahen lieber zu, wenn es sich der Junge
ihrer Wahl selbst befriedigte. Einige, das waren die wenigsten, zogen sich gern
mit ihrem Jungen zurück, um seinen Körper zu genießen. Sie waren es dann, die
den jungen Körper mit Liebkosungen und Streicheleinheiten bedeckten. Diese
Freunde suchten sich ihre Jungen nach dem, was sie in der Hose hatten, aus. Sie
wollten einen gut gebauten und bestückten Jungen haben. Für sie war es ein
Genuss, das junge Fleisch und die Muskeln unter ihren Händen zu spüren. Der Höhepunkt
ihres Vergnügens war es, den Jungen mit ihrem Lippen zu verwöhnen. Sie sogen
die jugendliche Steifheit in ihren Mund, so tief sie es konnten und wollten den
Höhepunkt dieser Jugend trinken und schmecken. Sie streichelten mit ihrer rauen
Haut ihre vergangene Jugend. Nur hier war es ihnen möglich, diese Jugend wieder
zu spüren und zu berühren. Andere Freier wollten nach ihren Vorstellungen
verwöhnt und bedient werden. Das Spiel begann immer mit den Zungenspielen auf
ihren Körper. Jeder wollte es auf seine Weise. Sie wollten die knackigen
Hintern mit ihren steifen Glied zur Befriedigung ihrer Lust auskosten. Aber
auch sie wollten die junge Härte in sich spüren und seinen heiße Lust fühlen.
Dick kannte alle diese Spielarten. Jon liebte Dicks Körper. Jedes Mal, wenn er
zur Farm kam, war Dick seine Wahl. Beide zogen sich in ihre Nische zurück und
begannen ihr Liebesspiel. Dick wurde durch sein Lustspiel heiß und willig, um
alles, was er jetzt von ihm wollte, zu tun. Jon lehnte sich weit zurück, dass
Dick ihn so verwöhnen konnte, wie er es auch bei ihm tat. Er küsste seinen Hals
und strich dabei über seine Brust. Seinen Händen folgten seine Lippen. Jeden
Zentimeter seiner Haut berührte er. Nach diesen kleinem Spielen lagen sie dicht
nebeneinander. Jon empfand das Gefühl der Wärme in Dick als einen weiteren
Höhepunkt seiner Befriedigung mit Dick. Sie blieben auch nach Jons Höhepunkt
länger in dieser Position liegen. Jon liebte Dicks jungen und kräftigen Körper
immer mehr, aber auch ihn. Jeder Besuch hier waren für ihn und Dick die
schönsten Stunden. Dick fühlte sich bei Jon sicher vor Alvarez. Alvarez aber
hatte keine Lust mehr auf eine passende Gelegenheit zu warten, bis er Dick
bestrafen konnte. Er musste jetzt handeln.
     
     

8 Zweifel
     
    Ron kann mitten in der Nacht zurück. Er hatte ein ungutes
Gefühl, als er das Haus betrat. Sonst lief immer noch Musik von ihrer CD und
Mike lag eingeschlafen auf der Liege, wenn er auf ihn wartete. Aber heute war
es unheimliche Stille und Dunkelheit, die ihm im Haus empfing. Er warf seine
Jacke in den Sessel und ging durchs Haus. Ein leises Wimmern war aus Mikes
Zimmer zu hören. Erschrocken stieß er die Tür auf. Mike lag zusammengerollt bis
zu den Ohren zugedeckt in seinem Bett. Das Wimmern war eher ein leises Weinen. Er
ging erschrocken darüber zu ihm, schaltete die kleine Nachttischlampe an und
zog die Decke etwas beiseite. Mike lag wie ein verängstigtes Kind in seinem
Bett, dass sich aus Furcht versteckte. Ron setzte sich zu ihm. ››Was ist los?
Was hast du?‹‹, flüsterte er. Mike wischte sich die Tränen fort und sah ihn mit
verweinten Augen an. Ron beugte sich zu ihm und flüsterte wieder leise: ››Was
war los? Was hast du?‹‹ Mike umfing ihn mit seinen Armen, dass seine Stirn Rons
Schulter berührte. ››Das Schwein. Warum hast du mich allein gelassen mit diesem
Schwein?‹‹ Mike wiederholte unter Tränen ständig nur diesen einen Satz. Ron war
in diesem Moment hilflos und wusste nicht, wie er reagieren sollte. Mike zu
fragen, war jetzt wohl nicht das richtige, dazu war er zu aufgelöst. Aber
warum? Was war hier passiert? ››Warte, ich bin gleich