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Milliardär in meinem Bett

Milliardär in meinem Bett

Titel: Milliardär in meinem Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Child
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in die kühle Luft. Noch immer spürte er die wohlige Erschöpfung nach dem Zusammensein mit Katie, und er fragte sich, warum das alles so schnell schiefgegangen war.
    Doch er fand keine Antwort.
    „Ich kann mich ja weiter umhören“, bot Sean an.
    „Ach, lass mal. Das mache ich selbst.“
    „Wie du meinst. Ach, übrigens …“
    „Ja?“
    „Hast du daran gedacht, mir Kekse mitzubringen?“
    Rafe gab keine Antwort, sondern beendete verärgert das Gespräch. Nachdenklich lehnte er sich an die Brüstung und blickte auf den Ozean hinaus. Er schwor sich, herauszufinden, wer Katie verletzt hatte.
    Einige Tage später war Rafe immer noch keinen Schritt weitergekommen. Er fand es erstaunlich, wie viele Mitglieder der Familie King im Sommer Urlaub machten und nicht oder nur schwer erreichbar waren. Wo war nur die gute alte Arbeitsmoral hin? Noch immer wusste er nicht, welchem seiner Verwandten er einen Kinnhaken verpassen musste, aber nicht nur das wurmte ihn.
    Auch die Sache mit Katie ließ ihm keine Ruhe. Vorher hatte es nur eine Frau gegeben, die ihn abgewiesen hatte – Leslie. Und die hatte ihn immerhin zunächst einmal geheiratet.
    „Na, alles in Ordnung?“
    Rafe stellte die Schleifmaschine ab und drehte sich zu Joe um, dem Mann, der angeblich sein Vorgesetzter war.
    „Ja, alles klar“, antwortete er. Das Schleifen war eine monotone, langweilige Arbeit, so hatte er viel Zeit, seine Gedanken schweifen zu lassen. Leider schweiften sie ständig nur zu Katie.
    Diese Frau machte ihn noch verrückt. So etwas war ihm noch nie passiert! Normalerweise gab er den Ton an, bestimmte über sein Leben. Er machte, was er wollte und wann er es wollte; übermäßig viel Rücksicht auf andere nahm er dabei nicht. Seit der Ehe mit Leslie spielten Frauen in seinem Leben keine große Rolle. Sie waren stets nur Gefährtinnen auf Zeit – auf sehr kurze Zeit. Man verbrachte ein paar vergnügliche Stunden miteinander, und dann waren sie wieder fort. Und obendrein sehr schnell vergessen.
    „Bis jetzt“, murmelte er vor sich hin und nahm seine Schutzmaske ab.
    Joe blickte sich um, um sicherzugehen, dass niemand sie hörte. „Hör mal“, raunte er Rafe zu, „ich weiß ja nicht, was los ist. Aber ich habe gerade wegen der Küchenschränke mit Katie gesprochen, und sie ist irgendwie ganz schön durch den Wind. Wirkt total angespannt.“
    „Ach, tatsächlich?“ Rafe verkniff sich ein Lächeln. Gut zu wissen, dass es nicht nur ihm so erging. In den vergangenen Tagen war sie ihm aus dem Weg gegangen, deshalb hatte er bis eben nicht gewusst, wie ihre Gefühlslage aussah. Für ihn war es eine Höllenqual gewesen, ihr so nahe zu sein und trotzdem nicht mit ihr zu sprechen. Sie zu berühren. Doch auch er hielt sich auf Distanz, weil er nicht derjenige sein wollte, der nachgab. Er wollte sie, und sie wusste es. Sollte sie doch kommen! Schließlich hatte sie ihn auch weggestoßen. „Hat sie irgendwas gesagt?“
    „Brauchte sie gar nicht. Sie hat während des ganzen Gesprächs ständig zu dir rübergelinst.“
    Das hörte man gern! Wieder verkniff Rafe sich das Lächeln.
    „Sag mal, was läuft da? Was ist da los?“
    Rafe kannte Joe seit Jahren. Vertraute ihm, betrachtete ihn sogar als Freund. Aber das hieß nicht, dass er seine Meinung hören wollte, was dieses Thema anging. „Ich schätze, das geht dich nichts an. Oder?“
    Joe kratzte sich am Kopf. „Nein, wohl nicht. Aber ich arbeite für King Construction. Ich besitze einen guten Ruf – sowohl bei der Firma als auch bei unseren Kunden.“
    „Kein Zweifel. Aber worauf willst du hinaus?“
    „Wir kennen uns schon sehr lange, Rafe. Und ob es mich was angeht oder nicht – ich bin der Meinung, du musst dem Mädchen sagen, wer du wirklich bist.“
    „Darauf kannst du lange warten.“
    Sie hatte ihn ja schon verstoßen, obwohl er für sie Rafe Cole war. Was sie wohl erst mit ihm anstellen würde, wenn sie erfuhr, dass er zur Familie King gehörte?
    Verstimmt sah Joe ihn an. „Hör mal, sie ist wirklich nett. Mir gefällt es einfach nicht, dass du ihr was vormachst. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie leid es mir tut, dass ich dir damals diese Wette vorgeschlagen habe.“
    Die Angelegenheit war Joe wirklich unangenehm, das spürte Rafe. Aber er konnte Katie nicht die Wahrheit sagen. Noch nicht. Erst musste sie einsehen, wie sehr sie ihn mochte, wie sehr sie ihn brauchte. Dann würde er sie aufklären und ihr begreiflich machen, dass sie sich über die Familie King – und

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