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Milliardär in meinem Bett

Milliardär in meinem Bett

Titel: Milliardär in meinem Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Child
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kann man alles viel besser besprechen.“
    „Das sind ja ganz neue Sitten“, erklärte sie trocken und verschränkte die Arme vor der Brust. „Als du mit mir Schluss gemacht hast, hast du das nicht für nötig gehalten. Da hast du mir einfach per Kurier ein Diamantarmband geschickt. Ach ja, und einen zauberhaften Brief. Was stand da noch gleich drin? ‚Wir gehören verschiedenen Welten an‘ oder so ähnlich. Erinnerst du dich?“
    Immerhin besaß er genug Anstand, schuldbewusst dreinzublicken, aber es hielt ihn noch lange nicht auf. Schließlich ist er ja ein King, dachte sie.
    „Na schön, das ist nicht optimal gelaufen“, gab er zu. „Aber immerhin habe ich dir Diamanten geschickt.“
    Die sie verkauft hatte, um einen Teil der Küchenrenovierung damit zu bezahlen. Aber das brauchte er nicht zu wissen.
    „Ich hatte dich nicht um Diamanten gebeten“, stellte sie klar.
    „Nein, aber …“ Er hielt mitten im Satz inne, atmete tief durch und sagte dann: „Ich glaube, wir kommen vom Thema ab.“
    „Und welches Thema sollte das denn sein?“
    „Ich … ich würde unserer Beziehung gerne eine neue Chance geben. Ich meine, wir hatten doch eine tolle Zeit zusammen, und …“
    „Bis du mich urplötzlich fallen lassen hast, meinst du?“ Sie funkelte ihn böse an.
    „Hm, na ja.“ Er zuckte mit den Schultern. „Das ist doch Schnee von gestern. Wir leben im Hier und Jetzt. Und wenn ich dich jetzt so ansehe, Kleines, habe ich das Gefühl, dass wir einen guten Neustart hinlegen könnten.“
    „Kleines?“, wiederholte sie erbost. „Nenn mich ja nicht noch mal ‚Kleines‘.“
    „He, sachte.“ Beschwichtigend hielt er die Arme in die Höhe. „Immer schön locker bleiben. Ich habe doch nur gedacht …“
    „Ja, was hast du dir gedacht? Dass ich deinem großherzigen Angebot, wieder mit dir auszugehen, nicht widerstehen kann und dir sofort in die Arme springe?“
    Wieder lächelte er, als wäre nichts gewesen. Das machte sie innerlich fuchsteufelswild. Cordell King hatte sie damals so sehr verletzt, dass sie fast den Boden unter den Füßen verloren hätte. Er hatte ihr nicht nur das Selbstvertrauen geraubt, sondern sie auch zutiefst an ihrer Menschenkenntnis zweifeln lassen.
    „Ich meinte doch nur …“
    Sie machte eine wegwerfende Handbewegung, die so energisch ausfiel, dass er den Satz nicht zu beenden wagte. Nein, mit ihm war sie fertig. Auf laue Entschuldigungen hatte sie keine Lust. Erst hatte er sie tief verletzt, und jetzt tat er so, als wäre nichts gewesen. Vielleicht kamen die Kings normalerweise damit durch, nie mit den Konsequenzen ihres Handelns konfrontiert zu werden, aber nicht in diesem Fall. Cordell würde sich einiges von ihr anhören müssen.
    „Deine Erklärungen kannst du dir sparen. Das interessiert mich einfach nicht. Glaubst du wirklich, ich würde noch mal mit dir ausgehen, nachdem du mich so mies behandelt hast? Das kann doch wohl nicht dein Ernst sein. Dein Charme, dein Lächeln – glaubst du wirklich, dass du damit immer durchkommst?“
    „Normalerweise schon“, erwiderte er und trat einen Schritt zurück, als hätte er endlich begriffen, dass sie nicht gerade entzückt war, ihn zu sehen. Verunsichert sah er sich um, um zu überprüfen, ob sie wirklich noch allein waren.
    Das waren sie zwar, aber Katie hätte ihm selbst auf dem Hauptbahnhof eine Szene gemacht.
    „Ich finde es wirklich erstaunlich, dass es immer noch so viele Frauen gibt, die sich von gutem Aussehen und leeren Versprechungen blenden lassen.“
    „He, ganz langsam“, verteidigte er sich. „Ich habe dir nie etwas versprochen.“
    „Nein“, bestätigte sie. „Aber es gibt auch etwas wie unausgesprochene Versprechen. Die Grundregeln menschlichen Anstands nämlich. Dass man seine Mitmenschen mit einem Minimum an Respekt behandelt.“
    „Wir hatten doch Spaß, oder? Das ist ja schon mal was. Und was heute Abend angeht – na ja, ich habe dich gesehen und dachte …“
    „Ich weiß genau, was du gedacht hast, Cordell. Und ich kann dir versichern: Das wird nie passieren. In einer Million Jahren nicht.“
    Verwirrt schüttelte er den Kopf. „Na schön, schon gut. Ich habe mich wohl getäuscht und …“
    Von ferne näherte sich Rafes Wagen. Katie zeigte mit dem Finger in seine Richtung.
    „Siehst du das Auto da? Der Mann, der am Steuer sitzt, ist dir in jeder Hinsicht haushoch überlegen, Cordell. Er ist ein einfacher Handwerker. Er ist nicht reich, er besitzt keine Millionen, aber er hat mehr Stil und

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