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Milliardär in meinem Bett

Milliardär in meinem Bett

Titel: Milliardär in meinem Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Child
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Würde, als du je haben wirst. Er ist ehrlich und liebevoll und charmant und …“
    „Schon gut.“ Cordell trat noch einen Schritt zurück; seine Miene verriet, dass er jetzt lieber überall gewesen wäre, nur nicht hier. „Ich verstehe schon.“
    „Gut.“ Sie stemmte die Hände in die Hüften und sog genussvoll die kühle Abendluft ein. Sie fühlte sich so gut wie schon seit Monaten nicht mehr. Es hatte etwas ungeheuer Befreiendes, ihm die Meinung gesagt zu haben.
    Noch immer musterte sie ihn triumphierend, als sie hörte, wie der Wagen anhielt und die Fahrertür sich öffnete und wieder schloss.
    „Cordell?“, rief Rafe, als er sich den beiden näherte.
    Katie fuhr herum und sah Rafe an. Wie konnte es denn sein, dass er Cordell kannte?
    „Rafe?“, fragte Cordell lachend. „Du bist der arme, aber ach so ehrenwerte Handwerker? Der edle Gralshüter der Moral, den mir Katie gerade als leuchtendes Beispiel vorgehalten hat? Du?“
    Rafe sagte nichts. Er versetzte Cordell einen Faustschlag auf das Kinn, sodass dieser sofort zu Boden ging. Wutentbrannt sah er sein Opfer an. „Du verdammter Mistkerl.“
    „Ihr kennt euch?“, fragte Katie entgeistert.
    Mühsam stand Cordell auf und rieb sich das schmerzende Kinn. „Das könnte man so sagen, ja. Rafe King ist mein Cousin.“
    Erschrocken trat Katie ein paar Schritte zurück und sah Rafe in die Augen. „Rafe King?“
    „Ich … ich kann dir das erklären, Katie.“
    Er leugnete es nicht einmal.
    „Ein armer, aber aufrechter Handwerker, was?“, meinte Cordell und hielt sich immer noch das Kinn. „Katie, ich muss zugeben, dass ich dich schlecht behandelt habe, und das tut mir leid. Aber immerhin habe ich dich nie angelogen. Was sich von meinem sauberen Cousin offenbar nicht behaupten lässt.“
    „Halt die Klappe, Cordell!“
    „Willst du mir noch eine verpassen, Rafe? Na dann los, komm schon. Aber diesmal bin ich vorbereitet.“
    „Hört sofort damit auf!“, rief Katie.
    Sie fühlte sich wütend und verletzt zugleich. Trotzdem konnte sie den Blick nicht von Rafe lassen. Zwar sah sie Bedauern in seinen Augen, aber das war nichts gegen das, was sie gerade durchlebte.
    Nur mühsam hielt sie die Tränen zurück. Nein, noch einmal würde sie nicht wegen eines King weinen!
    „War das ein Spiel?“, fragte sie den Mann, den sie so gut zu kennen geglaubt hatte. „Hat’s Spaß gemacht? Fährst du jetzt in deinen Country-Club und erzählst deinen Millionärsfreunden, wie du die kleine Keksbäckerin flachgelegt hast?“
    „Du hast mit ihr geschlafen?“, fragte Cordell.
    Rafe warf ihm einen vernichtenden Blick zu und wandte sich dann an Katie. „Es war kein Spiel, das musst du mir glauben. Verflixt, Katie, du … du bist mir wichtig.“
    „Aber sicher doch“, erwiderte sie sarkastisch. „Das spüre ich. Dreckige Lügen sind ja der beste Beweis für wahre Gefühle.“
    „Ich wollte dir ja die Wahrheit sagen.“
    „Ach ja, und warum hast du’s nicht? War dir die ganze Sache vielleicht zu peinlich?“
    „Katie, hör mir doch nur mal kurz zu …“ Als er auf sie zugehen wollte, trat sie mehrere Schritte zurück.
    „Bleib mir bloß vom Leib“, sagte sie und schüttelte mutlos den Kopf. „Ich … ich kann das alles gar nicht glauben.“
    „Lass mich doch bitte erklären …“
    „Das wird bestimmt interessant“, warf Cordell ein.
    „Wie wär’s, wenn du dich verziehst?“
    „Kommt nicht infrage. Das will ich auf keinen Fall verpassen.“
    „Ich schon“, schimpfte Katie. „Ihr könnt mir beide gestohlen bleiben. Auf Nimmerwiedersehen.“
    „Nichts da, erst hörst du mich an“, sagte Rafe und hielt sie am Arm fest.
    Katie riss sich los, blieb aber stehen. „Na gut. Aber die Kurzfassung bitte.“
    „Also – ich hatte mit Joe gewettet. Meinem angeblichen Boss auf der Arbeit.“
    „Gewettet? Um mich gewettet? Ob du mich rumkriegst, oder was?“ Das wurde ja immer besser! Nicht nur Rafe hatte sie angelogen, sondern auch Joe. Und Steve und Arturo wahrscheinlich ebenfalls. Während der Mittagspausen war sie bestimmt Gesprächsthema Nummer eins gewesen – wie dumm und leichtgläubig sie doch war. „Ich glaube einfach nicht, dass du so etwas gemacht hast.“
    „Nein“, warf er ein und fuhr sich nervös mit der Hand durchs Haar. „Mit dir hatte das gar nichts zu tun. Weil ich die Wette verloren hatte, musste ich eine Zeit lang als einfacher Handwerker arbeiten. Zufälligerweise bei deiner Küchenrenovierung. Dann habe ich dich kennengelernt und

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