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Millionäre küssen besser!

Millionäre küssen besser!

Titel: Millionäre küssen besser! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATE CARLISLE
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aus dem Gesicht. „Ach so, das. Ich habe einen neuen Schnitt und mir das Haar etwas heller tönen lassen. Das ist alles.“ Diesmal ließ sie sich nicht zurückhalten, sondern verschwand im Vorzimmer. Du liebe Zeit. Brandons Reaktion nach zu urteilen, musste sie auf die anderen ja geradezu wie eine Außerirdische wirken. Mist! Wie sollte sie unter diesen Umständen die notwendige Gelassenheit aufbringen, um ihren Plan umzusetzen?
    Während sie hastig nach der Akte suchte, hörte sie plötzlich ein wohlbekanntes Geräusch. Brandon schob seinen ledernen Schreibtischsessel zurück und stand auf. Als sie Sekunden später hochsah, lehnte er bereits an der Tür.
    „Kelly?“
    Sie warf ihm einen ungeduldigen Blick zu. „Was ist denn? Warum wiederholen Sie ständig meinen Namen?“
    „Um mich zu vergewissern, dass es auch Sie sind.“
    „Okay, ich bin Kelly Meredith. Jetzt hören Sie auf damit.“ Endlich hatte sie gefunden, was sie suchte. „Hier ist die Akte.“
    „Was haben Sie gemacht?“
    „Das haben Sie mich doch schon gefragt.“
    „Und Sie haben mir noch nicht geantwortet.“
    Während sie tief Luft holte, straffte sie die Schultern. Kein Grund, unsicher zu sein. Vor allem nicht Brandon gegenüber . Er hatte ihre Fähigkeiten immer gelobt und bezahlte sie sehr gut. Dass er sie respektierte und für ihren Einsatz bewunderte, wusste sie. Und schließlich war er nur ihr Chef, nicht Herr über ihr Leben. „Ich habe mich mal ein bisschen um mein Äußeres gekümmert.“
    „Ein bisschen?“
    „Ja. Ich habe ein paar Pfund abgenommen, war beim Friseur und habe mir Kontaktlinsen angeschafft. Keine große Sache.“
    „Ich glaube aber schon. Sie sehen vollkommen anders aus.“
    „Das ist doch Unsinn.“ Natürlich würde sie ihm nicht erzählen, dass sie eine Woche in einem teuren Spa verbracht hatte. Wenn er das wüsste, würde Brandon sie für verrückt erklären. Vielleicht war sie das auch. Doch sie war immer sehr zielstrebig gewesen, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte.
    „Aber Sie tragen ein Kleid.“ Das klang fast vorwurfsvoll.
    „Ja, das stimmt. Haben Sie etwas dagegen?“
    Abwehrend hob er die Hände. „Nein. Um Himmels willen, nein! Im Gegenteil, Sie sehen toll aus. Es ist nur …“ Verlegen rieb er sich das Kinn. „Normalerweise haben Sie doch nie ein Kleid an.“
    Dann hatte er das immerhin bemerkt? „Aber jetzt.“
    „Hm … allerdings.“ Er runzelte die Stirn. Offenbar wusste er nicht, was er von dieser neuen Kelly halten sollte. „Wie ich schon sagte: Sie sehen gut aus. Sehr gut sogar.“
    „Danke, ich fühle mich auch gut.“
    „Das ist … das ist … gut.“ Immer noch hatte er die Stirn gerunzelt.
    Wenn alles gut war, warum sah er sie dann so grimmig an? „Ach so.“ Sie reichte ihm die Akte. „Hier sind die Unterlagen.“ Kurz berührten sich ihre Hände, als er den Hefter entgegennahm, und Kelly wurde ganz heiß.
    „Danke“, murmelte er und wandte sich zu seinem Büro um. „Gut, dass Sie wieder da sind.“
    Wie oft hat er jetzt gut gesagt? Was war denn nur los mit ihm? „Ich kümmere mich jetzt um den Monatsabschluss. Sie haben die Zahlen in zwanzig Minuten.“
    „Gut.“
    Während er die Tür zuzog, ließ sie sich auf ihren Schreibtischstuhl sinken. Sie atmete tief durch, griff nach ihrem Kaffeebecher und trank einen großen Schluck. O ja, es ist gut, wieder hier zu sein.
    Brandon warf die Akte im Vorbeigehen auf den Schreibtisch und trat an das große Panoramafenster, das eine der Wände einnahm. Er hatte sein Büro im obersten Stockwerk des prächtigen Herrenhauses eingerichtet, das zum Grandhotel umgebaut worden war. Der Blick von hier oben war einfach atemberaubend. Normalerweise erfüllte ihn, wenn er auf die langen Reihen der Rebstöcke blickte, Stolz auf all das, was seine Familie bisher erreicht hatte.
    Heute wollte sich dieses Gefühl jedoch nicht so recht einstellen. Irgendwie war er unruhig, und als er den Hauch eines süßen Parfums wahrnahm, drehte er sich stirnrunzelnd um. Was war das? Kelly benutzte doch sonst kein Parfum. Oder hatte er es bisher nur nicht gemerkt? Wie auch immer, plötzlich stieg das Bild eines kühlen Hotelzimmers in ihm auf. Mit einem großen Bett. In dem Bett lag eine schlanke Blonde. Sie war nackt.
    Kelly. Er hatte ihren Duft immer noch in der Nase. Verdammt.
    Er hatte sich gerade vollkommen lächerlich gemacht. Hatte sie angestarrt wie ein hungriger Hund ein saftiges Stück Fleisch. Und war nicht einmal fähig gewesen,

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