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Mina_Hepsen_03-Unsterblich wie die Liebe

Mina_Hepsen_03-Unsterblich wie die Liebe

Titel: Mina_Hepsen_03-Unsterblich wie die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Hepsen
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um seine Selbstbeherrschung geschehen. Ihren Aufschrei mit seinem Mund
einfangend, drang er mit einem einzigen Stoß in sie hinein. Dann spürte er, wie
er eine Barriere durchstieß, die er nicht erwartet hatte.
    »Nell?« Er versuchte
zu stoppen, sich zurückzuziehen, aber sie hatte die Beine um ihn geschlungen
und drückte ihn fest an sich. Da gab Mikhail jeden Widerstand auf und begann
sich in ihr zu bewegen, langsam zuerst, dann immer schneller. Beide fanden zu
dem uralten Rhythmus der Liebe, während Nells Finger über seinen Rücken
wanderten und sich in seinem Haar vergruben. Als er spürte, wie sie erneut kam,
konnte auch Mikhail nicht länger an sich halten und verspritzte seinen Samen in
einem so heftigen Höhepunkt, wie er ihn noch nie erlebt hatte.

18. Kapitel
     
    Die Sonne war gerade
aufgegangen, als Nell nach unten schlich, um eine Biskuitrolle zu backen. Es
gab keinen besonderen Anlass dafür, sie tat es vielmehr, um sich abzulenken -
von dem Mann, der friedlich oben in ihrem Bett schlummerte.
    Sie stellte, zwei
Holzschüsseln auf den Tisch, nahm drei Eier zur Hand, schlug sie an der
Tischkante auf und trennte Eigelb und Eiweiß in jeweils eine der Schüsseln. Sie
musste die Bettwäsche wechseln, überlegte sie, vielleicht sogar neue kaufen.
Die Blutflecken gingen sicher nicht so leicht heraus ...
    »Ach, bei Robin Hoods
Beinkleidern!«
    Sie spürte, wie ihr die
Schamröte ins Gesicht stieg - nicht zum ersten Mal, seit sie die Augen
aufgeschlagen hatte. Temperamentvoll begann sie das Eigelb zu schlagen und
hörte erst auf, als es schaumig war.
    Wie sollte sie ihm
nach allem, was letzte Nacht geschehen war, je wieder in die Augen schauen? Ob
er es bereute? Bereute sie es? Nell fügte Zucker zum Eigelb hinzu und
vermischte das Ganze. Nein, sie bereute nichts, keine einzige Sekunde. Wie
könnte sie auch, wo es doch so ... herrlich gewesen war? Bei diesem Gedanken
hätte sie beinahe die Schüssel fallengelassen. Sie stellte sie beiseite und
nahm aus einem Obstkorb eine Zitrone, die sie in zwei Hälften schnitt. Nach
Augenmaß drückte sie etwas Zitronensaft in die Eigelb-Zucker-Mischung und
verrührte das Ganze erneut.
    Sie hatte ihm alles
erzählt, und er hatte sie dennoch gewollt. Nun, vielleicht nicht alles. Die
Sache mit ihrem Fluch wusste er noch nicht. Aber sie hatte gesagt, dass sie
verdammt war! Hatte er es ihr geglaubt? Hätte er sie überhaupt angefasst, wenn
das der Fall gewesen wäre? Nell war so in ihre düsteren Gedanken vertieft, dass
es einen Moment dauerte, bis sie merkte, dass jemand an der Vordertür klopfte.
Sie schaute sich um, doch von Morag war keine Spur zu sehen. Wer konnte so früh
schon etwas von ihr wollen? Sie ging, um zu öffnen.
    »George?«
    Nell strich
überrascht ihre Schürze glatt, die sie über ihr neues grünes Kleid gebunden
hatte. Jetzt war sie froh, dass sie sich die Zeit genommen hatte, sich
anzukleiden, bevor sie hinuntergegangen war.
    George wirkte abgehärmt,
übermüdet. Dunkle Ringe lagen unter seinen Augen, und er sah aus wie ein Mann,
der die ganze Nacht lang getrunken hatte. Als er nun den Mund aufmachte und ihr
eine Alkoholfahne entgegenwehte, bestätigte sich ihre Vermutung.
    »Entschuldige, ich
weiß es ist sehr früh. Aber ich konnte nicht schlafen.« Er warf einen gehetzten
Blick über die Schulter, dann schaute er sie wieder an. »Eigentlich habe ich
nicht mehr gut geschlafen, seit du fortgegangen bist, Storm.«
    George trat verlegen
von einem Fuß auf den anderen.
    Und Nell machte eine
überraschende Entdeckung: Sie war nicht länger böse auf George. Vielleicht lag
es daran, weil sie so lange böse auf ihn gewesen war und jetzt einfach keine
Kraft mehr dazu hatte. Aber vielleicht lag es auch an der gestrigen Nacht - an
Mikhail. Auf jeden Fall empfand sie nun nicht mehr das Bedürfnis, sich wegen
der Vergangenheit weinend die Haare zu raufen.
    Die Vergangenheit war
das, was sie sein sollte: vergangen.
    George ergriff ihre
Hand. Seine Augen bohrten sich förmlich in die ihren, als wolle er sie
anflehen, ihn doch zu verstehen. »Ich habe einen Fehler gemacht, und ich kann
ihn nicht mehr rückgängig machen. Aber ich möchte, dass du mich verstehst,
Storm.«
    »Was verstehen,
George?«, fragte sie müde. »Meine Mutter wurde krank, und du hast uns, wie
jeder im Dorf, die kalte Schulter gezeigt. Was gibt's da zu verstehen?« Es tat
zwar weh, das auszusprechen, aber die Wut, die sie gestern noch dabei empfunden
hätte, war weg.
    »Ich habe diesen
Unsinn

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