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Mind Hacking: Wie Sie mit Beobachtung, Menschenkenntnis und Intuition die Gedanken Ihrer Geschäftspartner entschlüsseln (German Edition)

Mind Hacking: Wie Sie mit Beobachtung, Menschenkenntnis und Intuition die Gedanken Ihrer Geschäftspartner entschlüsseln (German Edition)

Titel: Mind Hacking: Wie Sie mit Beobachtung, Menschenkenntnis und Intuition die Gedanken Ihrer Geschäftspartner entschlüsseln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Norman Alexander
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sind ein paar wichtige Aspekte zu beachten. Wird die Überraschung zu lange gezeigt, kann man davon ausgehen, dass sie gespielt ist.
    Wenn sich nur der Mund öffnet, die Augenbrauen aber regungslos bleiben, so wird keine Überraschung gezeigt. Die Person ist einfach nur sprachlos.
    Werden nur die Augenbrauen hochgezogen, der Mund bleibt aber geschlossen, so ist dies ein Hinweis auf Zweifel.
    Werden nur die Augen weit geöffnet, signalisiert das erhöhtes Interesse, als würde man »wow« sagen wollen.
    Angst

    Gerät man in eine Situation, in der körperlicher oder psychischer Schaden droht, verliert man den Halt und bekommt Angst. Die Angst lässt einen an nichts anderes denken und nicht anderes empfinden als die eigene Angst. Die gesamte Aufmerksamkeit ist darauf gerichtet. Dies dauert so lange an, bis die Gefahr vorüber ist. Bleibt die Bedrohung bestehen, entsteht Panik.
    Ängste begleiten uns das ganze Leben. Sie sind in unserem Gehirn über Tausende von Jahren biologisch angelegt. Zu den Angstreaktionen gehören das reflexartige Weglaufen oder das Erstarren vor Angst. Auch Letzteres ist aus der Evolution heraus erklärbar. Unsere Vorfahren in der Urzeit mussten sich vor den Angriffen von Feinden schützen. Viele Raubtiere erkennen ihre Beute aber erst dann, wenn sie sich bewegt. Folglich war das Erstarren eine Überlebensstrategie.
    Angst ist aber keinesfalls nur ein archaisches Überbleibsel der Evolution. Im Gegenteil. Das Gefühl erfüllt nach wie vor eine schützende Funktion. Angst warnt uns und macht uns wachsam. Sie verhindert leichtsinniges Verhalten und schützt uns vor der Gefahr.
    Die Emotion der Angst ist an markanten Reaktionen im Gesicht gut ablesbar. Die Augenbrauen werden nach oben gezogen, bleiben dabei aber gerade. Im Vergleich zur Emotion Überraschung erfolgt dieses Anheben etwas weniger stark. Auch die inneren Enden der Augenbrauen werden zusammengezogen und kommen sich näher als bei der Emotion Überraschung.
    Es kann auch vorkommen, dass sich kleine Falten auf der Stirn abzeichnen. Die Augen sind starr und weit geöffnet, sodass das Weiße im Auge gut sichtbar wird. Die Lippen sind angespannt und werden leicht zurückgezogen. Wird nur der Mund ängstlich verzogen, liegt es nahe, dass das Gegenüber zwar Angst hat, diese aber zu verbergen versucht. Wenn sich die Signale für Angst auf die Augenbrauen beschränken, ist das Gegenüber besorgt.
    Trauer und Verzweiflung

    Im Gesicht eines Trauernden fehlt jegliche Muskelanspannung. Grundsätzlich verspüren wir die Emotion Trauer in unterschiedlicher Intensität immer dann, wenn wir jemanden oder etwas verlieren. Wenn zum Beispiel der Kontakt zu einem guten Freund plötzlich abbricht, ist man vermutlich verzweifelt und fühlt sich allein gelassen. Wenn ein erwartetes Ereignis nicht eintritt, ist man vermutlich traurig und enttäuscht. Oder man fühlt sich hilflos, weil etwas nicht so funktioniert, wie man möchte. In der Folge ziehen wir uns meistens zurück oder werden wütend. Je nach Situation und Mentalität gehen wir also unterschiedlich mit dieser Emotion um.
    Trauer erkennt man im Gesicht am besten an den Augenbrauen. Die Augenbrauen ziehen sich zusammen und über der Nasenwurzel leicht nach oben. Die äußeren Enden jedoch nicht, sodass die Augenbrauen ein wenig schräg stehen. Dadurch werden kleine senkrechte Falten zwischen den Augenbrauen deutlich sichtbar. Die Innenfalten des Oberlids werden ebenfalls nach oben gezogen. Es entsteht eine dreieckige Form, die für die Basisemotion Trauer besonders markant ist. Das Dreieck ist das wichtigste Merkmal, um Trauer zu erkennen, da es auch dann entsteht, wenn der innere Teil der Augenbrauen nur ganz leicht nach oben gezogen wird. Ist die Trauer besonders groß, wird auch das Unterlid angespannt.
    In der unteren Gesichtshälfte sinken die Mundwinkel nach unten und formen leicht ein umgekehrtes U. Meist wird auch die Unterlippe nach vorn geschoben, sodass sich ein Schmollmund bildet. Die Haut auf dem Kinn kräuselt sich leicht. Oftmals ist der Blick leer und ohne Fokus.
    Ekel

    Findet man etwas ekelig, hält man sich davon fern. Genau dies ist auch der Zweck des Ekels. Er soll biologisch gesehen zeigen, dass etwas nicht gut für uns ist und dass man auf Abstand gehen sollte. Ein unangenehmer Geruch oder Geschmack oder eine Berührung sind die typischen Auslöser für Ekel. Es reicht schon der Gedanke daran, um die Emotion Ekel in uns auszulösen.
    Verspürt man Ekel beim Anblick einer

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