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Mind Hacking: Wie Sie mit Beobachtung, Menschenkenntnis und Intuition die Gedanken Ihrer Geschäftspartner entschlüsseln (German Edition)

Mind Hacking: Wie Sie mit Beobachtung, Menschenkenntnis und Intuition die Gedanken Ihrer Geschäftspartner entschlüsseln (German Edition)

Titel: Mind Hacking: Wie Sie mit Beobachtung, Menschenkenntnis und Intuition die Gedanken Ihrer Geschäftspartner entschlüsseln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Norman Alexander
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Puzzle zusammensetzen
    Mind Hacking zu erlernen und anzuwenden, ist einfach. Jeder kann es sich aneignen, da es auf den natürlichen Denk- und Handlungsmustern der Menschen basiert.
    Manche Kritiker werden mir Manipulation vorwerfen. Jedoch ist es mit Mind Hacking wie mit einem Messer. Man kann es zum Schneiden von Gemüse verwenden oder um Menschen zu verletzen. Es liegt also immer in der Verantwortung des Benutzers, wie er mit den ihm anvertrauten Werkzeugen umgeht. Nach meinem Verständnis sollte man Mind Hacking in der Kommunikation nur in ehrlichen Win-Win-Situationen anwenden, also in Situationen mit positivem Ausgang für alle Beteiligten. Wenn wir die beschriebenen Methoden in guter Absicht einsetzen, sind sie vollkommen legitim.
    Dennoch mache ich mir mit den folgenden Seiten bestimmt nicht nur Freunde. Es gibt Menschen, die die beschriebenen Techniken weiterhin gern als top secret einstufen würden. Jedoch bin ich da anderer Ansicht. Dieses Wissen sollte nicht geheim bleiben, und jeder sollte die Möglichkeit erhalten, es sich anzueignen und zu nutzen.
    Freuen Sie sich nun auf spannende Erkenntnisse aus der Schatztruhe der Mentalisten. Ich bin sicher, dass Mind Hacking Ihnen in Gesprächen, Präsentationen und Verhandlungen, aber auch in der Alltagskommunikation große Erfolge bescheren wird.

TEIL I
Aufmerksamkeit gewinnen und halten
Um die Gedanken des Gesprächspartners zu entschlüsseln, kommt es zunächst darauf an, seine Aufmerksamkeit zu gewinnen. Dabei ist es wichtig, zuerst einen Zugang zum Gegenüber zu finden, und mehr noch, man muss diese Aufmerksamkeit auch behalten. Nichts ist schlimmer als ein Gesprächspartner, der sich gelangweilt abwendet. Wenn man jedoch seine Aufmerksamkeit gefesselt hat, dann schafft man eine intensive Beziehung zwischen zwei Menschen, die sich miteinander verbunden fühlen.

Der erste Eindruck zählt oder
wie die Gedanken unser Handeln beeinflussen
    Jeder hat es schon einmal erlebt: Wenn man einer Person zum ersten Mal begegnet, ordnet man sie in Sekundenschnelle ein. Es reichen schon die ersten drei bis vier Sekunden, um unbewusst zu entscheiden, ob uns jemand sympathisch oder unsympathisch ist. Aber nicht nur wir selbst, sondern auch unser Gegenüber urteilt blitzschnell darüber, ob wir vertrauenswürdig sind oder nicht. Schnell steckt man in einer Schublade, eine zweite Chance auf den ersten Eindruck gibt es leider nicht. Um diese ersten Sekunden positiv zu beeinflussen, ist es wichtig, Ernsthaftigkeit, Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit auszustrahlen.
    Eine Möglichkeit ist es, sich klar zu machen, welche Körpersignale ausgesandt werden müssen, damit der Gesprächspartner einen positiven Eindruck von uns bekommt. Dabei besteht das Problem darin, dass wir die Körpersprache nicht bewusst steuern können, da sie sehr komplex ist und aus vielen einzelnen kleinen Muskelbewegungen besteht. So kann man zum Beispiel ein echtes von einem falschen Lächeln schnell unterscheiden, da beim echten viel mehr Muskeln bewegt werden. Um den ersten Eindruck bewusst zu steuern, müsste man also in Sekundenbruchteilen eine Fülle von richtigen Signalen bewusst setzen. Dies ist so gut wie unmöglich. Fehlt auch nur ein Signal oder ist nicht vollständig kongruent mit den anderen, so wirkt das Auftreten nicht authentisch, sondern geschauspielert, und man würde an Sympathie und Vertrauen verlieren. Der Gesprächspartner merkt dann schnell, dass etwas nicht stimmt.
    Eine bessere Möglichkeit, unsere Ausstrahlung zu beeinflussen, bieten dagegen die eigenen Gedanken. Denn alles, was wir denken, drücken wir sofort unbewusst über unsere Körpersprache aus. Nur positive Gedanken führen zu einer positiven Einstellung und somit zu einer positiven Ausstrahlung auf andere. Die Grundeinstellung bestimmt ganz entscheidend die Wortwahl und die Sprechweise eines Menschen. Besonders Mimik und Körpersprache werden durch Gedanken gesteuert. Das bedeutet, dass die Gedanken entscheidend dafür sind, wie man sich dem Gegenüber präsentiert. Denn alles, was einen selbst im Inneren bewegt oder was gegenüber dem Gesprächspartner, in einer Situation oder an einem Ort empfunden wird, das wird ausgestrahlt. Wenn man gedanklich in einer bestimmten Stimmung verhaftet ist, verfällt der Körper automatisch in die Verhaltensmuster, die zu dieser Grundeinstellung passen. Stellt man sich einmal etwas Trauriges so lange vor, bis man ein intensives trauriges Gefühl spürt, dann kann man in dieser

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