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Mindfuck: Warum wir uns selbst sabotieren und was wir dagegen tun können (German Edition)

Mindfuck: Warum wir uns selbst sabotieren und was wir dagegen tun können (German Edition)

Titel: Mindfuck: Warum wir uns selbst sabotieren und was wir dagegen tun können (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Bock
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Beruf geschieht, wenn wir unser Potenzial entfalten.
    Auf dem Weg zu einem inneren Systemwechsel
     
    Wenn wir die Ursache und die Wirkung von
MINDFUCK
wirklich ernst nehmen, geht es nicht mehr um kleine Verbesserungen innerhalb unserer bestehenden Denkwelt. Es geht um einen echten Systemwechsel in unserem Kopf. Wir müssen lernen, neu zu denken.
MINDFUCK
ist zu mächtig, um mit ihm in friedlicher Koexistenz zu leben, die ständige Selbstsabotage darf man nicht hinnehmen.
MINDFUCK
ist der Störer in unserem Kopf, der uns daran hindert, in den Flow mit dem eigenen Leben zu kommen.
MINDFUCK
wird uns die Füße immer wieder wegschlagen, wenn wir uns auf den Weg zu einer wirklich besseren Lebensqualität machen. Egal, wie wir uns motivieren oder was wir uns vornehmen, der Innere Wächter wird uns Kontra geben, sobald ein echter Durchbruch ansteht. Wir erreichen dann vielleicht kleine kurzfristige Änderungen, aber wir bleiben auf dem Weg zu unseren Zielen immer wieder stecken – mit immer wieder demselben inneren Betriebsschaden. Und die Grenze unserer »Glückszone«, die unserer Innerer Wächter so wirkungsvoll bewacht, bleibt bestehen und verbaut uns nach wie vor die Reise in das Land unserer Möglichkeiten.
    Gallwey empfiehlt zu lernen, den inneren Dialog ganz auszuschalten und die Stimme von Selbst 1 zum Schweigen zu bringen. Doch ich glaube, es geht um mehr. Nach jahrelanger Arbeit mit dem Thema komme ich zu dem Ergebnis, dass wir Selbst 1, unseren Inneren Wächter, besser neu ausrichten sollten, statt ihn zum Schweigen zu bringen. Es geht nicht darum, den inneren Dialog zu beenden, sondern seine Qualität entscheidend zu verbessern. Es steht an, unser Denken neu auszurichten. Was wir dazu lernen müssen, ist, unseren wunderbaren Geist so zu gebrauchen, dass zwischen uns und der Welt draußen wieder alles zusammenpasst. Dass wir uns wieder orientieren können und wirksam werden, statt uns zu blockieren. Das ist ein Systemwechsel in unserem Kopf, der uns zu den Menschen macht, die wir erst heute sein können: zu authentischen, selbstwirksamen Persönlichkeiten.
    Wann ist ein solcher Systemwechsel möglich? Immer dann, wenn die neuen Kräfte in der Tendenz stark genug und wirklich willens sind, die alten zu überwinden. In Gesellschaften, die sich verändern, sind es oft nur kleine Anzeichen. Die Stimmung ändert sich, man wagt, Neues zu denken, man findet Gleichgesinnte, und nach und nach wächst eine Tendenz zu einer Bewegung, die am Ende ganze Staaten zum Einsturz bringen kann. In uns selbst ist es nicht anders. Wenn wir anfangen, keine Lust mehr auf den immer gleichen Trott zu haben, wenn wir es satthaben, immer die gleichen Ergebnisse zu bekommen, wenn wir ein besseres, erfülltes Leben stark genug wollen, dann ist etwas in uns gewachsen, was die Kraft für den Neuanfang enthält.
    Zwei natürliche Fähigkeiten
     
    Wir haben zwei natürliche Fähigkeiten in uns, die wir für diesen Systemwechsel nun brauchen. Sie sind so mächtig, dass sie tatsächlich unser ganzes Leben verändern können, wenn wir sie endlich in vollem Bewusstsein nutzen. Da wir Menschen uns diese Fähigkeiten in den vergangenen Jahrhunderten und in vielen schwierigen Lebenserfahrungen abtrainiert haben, ist es wichtig, sie neu zu entdecken und immer wieder anzuwenden.
    Ganz natürlich Verantwortung übernehmen
     
    Die eine Kraft ist die Fähigkeit, jederzeit in einen erwachsenen Denkmodus zu wechseln und damit verbunden Verantwortung für unser Denken und Tun zu übernehmen. Wir haben gesehen, dass das die wirklich aktuelle Aufgabe ist, vor der jeder von uns steht. Keine Autorität, kein Staat, kein anderer Mensch und kein
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darf und kann uns diese Aufgabe mehr abnehmen. Im 21. Jahrhundert steuern wir uns selbst, statt gesteuert zu werden.
    Mit dem konsequenten Wechsel in eine Erwachsenenperspektive ist nicht gemeint, dass wir uns jetzt erneut streng maßregeln sollen. Es ist eher eine Einladung, seine eigene Kraft und Wirksamkeit zu erkennen und sich aus Gewohnheiten von Ohnmacht und Überforderung zu lösen. Im eigenen ausbalancierten, reifen Erwachsenen-Ich schlummert in jedem von uns ein immenses Potenzial, das uns die Gewissheit gibt, dass wir mit allen Dingen, die uns im Leben begegnen, angemessen umgehen können. Dieses Potenzial ist ein Schatz, den es zu heben gilt. So ist es auch mit der Verantwortung, um die es hier geht. Sie ist keine neue Art, uns doch wieder zu verurteilen, sondern die Gewissheit, dass wir frei und

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