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Mindhunter - Tödliche Gabe (German Edition)

Mindhunter - Tödliche Gabe (German Edition)

Titel: Mindhunter - Tödliche Gabe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Brockmann
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Kohle.«
    »Oder Caine sollte Nika abliefern, hat aber unterwegs einen kleinen, nicht autorisierten Abstecher zu sich nach Hause mit ihr gemacht.« Macs Gesicht war angespannt. »Ich will diese Liste sehen.«
    »Sie ist in deinem E-Mail-Postfach«, sagte Stephen. »Du stehst im cc. Sie kam vor etwa fünfzehn Minuten – zusammen mit der anderen Ortsliste der Analyse. Du weißt schon, die Liste, die sie erstellt haben, nachdem sie alle dreiundzwanzig Fahrzeuge verfolgt haben, die Littletons Werkstatt in South Boston verlassen haben. Das hat eine Weile gedauert. Natürlich ist ihnen nichts ins Auge gesprungen …«
    Mac hatte ihr Handy hervorgeholt und blätterte durch ihre E-Mails. Sie öffnete die Nachricht von der Analyse und scrollte hinunter … »Mist!«
    »Was denn?«
    »Die Adresse kenne ich.« Mac blickte zu Stephen auf, und die Düsterkeit in ihren Augen jagte ihm einen Schauer über den Rücken. »Hiernach war Caine nur zwei Stunden zu Hause, nachdem er Littletons Werkstatt verlassen hat, und ist dann in die Western Ave gefahren. Nummer zwei-zehn. Littleton ist ständig dorthin, um sich auszahlen zu lassen. Wir haben nie einen handfesten Beweis gefunden, dass es ein offizielles Gebäude der Gesellschaft ist, aber es ist eins.«
    »Es steht nicht auf unserer Liste«, sagte er. »Noch nicht mal auf der mit den eventuellen Adressen der Gesellschaft .«
    »Das wird es«, sagte sie und glitt vom Barhocker hinunter. »Das sollte es. Jetzt, wo Littleton tot ist, sollten diese Berichte eingereicht werden.«
    »Die Analyse war ein bisschen beschäftigt«, bemerkte Stephen. »Hast du deinen Bericht über Littleton denn schon eingereicht?«
    Das hätte Mac eigentlich ein Lachen oder zumindest ein Lächeln entlocken müssen. Ihre Allergie gegen Papierkram war legendär. Stattdessen blickte sie bloß grimmig drein. »Nika ist dort. Sie muss dort sein.«
    »Wenn sie dort ist, kannst du nichts tun, was wir nicht sowieso schon tun.«
    »Doch, kann ich«, sagte Mac, während sie ihre Jacke von der Lehne des Hockers nahm und anzog. »Ich kann das Dach von dem Scheißladen wegpusten und sie da rausholen!«
    Stephen stand ebenfalls auf, um ihr den Weg zu versperren oder sie wenigstens zu bremsen, und sagte: »Das ist nicht der Plan –«
    »Scheiß auf den Plan!«
    Die Flaschen hinter der Theke barsten und explodierten – eine nach der anderen – in einem Regen aus Schnaps und Glas.
    »Was zum Teufel ist hier los, Michelle?«, sagte Stephen, duckte sich und zog sich schützend die Jacke über den Kopf.
    Doch sie hatte sich bereits abgewendet, als hätte sie es nicht mal bemerkt. Sie steuerte bloß auf die Tür zu, zog ihre Handschuhe aus der Tasche und streifte sie über, während sie in einen Laufschritt und schließlich in ein Rennen verfiel.
    Stephen stürzte hinter ihr her, rutschte auf dem mit Gin und Tequila übergossenen Fliesenboden aus, während im Raum weiter die Lampen knallten und Funken sprühten. Als er die Tür der Lounge erreichte, konnte er durch die Glasscheibe sehen, dass sie schon fast am Ende des Flurs angekommen war und immer noch beschleunigte.
    Er riss an der Türklinke und verrenkte sich fast die Schulter. Was zum …? Er probierte die andere Tür, aber die war ebenfalls verschlossen. Er konzentrierte sich und versuchte seine Kräfte einzusetzen, um das Schloss zu knacken, doch es rührte sich nicht. Er konnte das verdammte Ding nicht öffnen – sie blockierte es irgendwie. »Mist! Mac!« Er hämmerte gegen die Tür.
    Eine letzte Flasche explodierte hinter der Theke, und er fuhr zusammen, und als er sich wieder umdrehte, um den Flur entlangzuspähen, war Mac weg.
    Er griff nach seinem Telefon, wählte Elliots Nummer, während er zur nächsten Computerstation ging und sie aktivierte. »Computer, Zugang SD. Mit der Sicherheit verbinden.«
    Elliot nahm ab. »Tut mir echt leid, aber ich bin immer noch nicht fertig –«
    Stephen unterbrach ihn. »Ich brauche Autorisierung für einen Quick-Scan von Mac – sofort.«
    Ohne zu zögern, hob Elliot die Stimme. »Computer, Quick-Scan von Dr. Michelle Mackenzie, sofort.« Und wieder ins Telefon: »Was ist denn los?«
    »Keine Ahnung. Mac ist … Mist, El, ist es möglich, dass ein Groß-Than den Joker macht?«
    »Was?«, sagte Elliot. »Nein.« Aber dann räumte er ein: »Ich weiß es nicht. Himmel, deine Einschätzung ist ebenso gut wie meine. Ich vermute, alles ist möglich.«
    Die Computerstation piepte, als Patty Gilbert von der Sicherheit über Webcam auf

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