Mindstar 03 - Die Nano-Blume
mache das.«
Sie fing am Kragen an, küßte jeweils die Haut, die freigelegt wurde, und arbeitete sich die Brust hinab bis zu seinem Bauch vor. Die Haut war makellos, fleckenlos, richtiges Babyfleisch. Charlotte erreichte seine Shorts und zog sie ihm zusammen mit der Unterhose herunter.
Fabian biß sich auf die Unterlippe und atmete zitternd, als Charlotte sich vor ihm aufrichtete. Rasch stieg sie aus ihrem Slip.
»Ins Bett«, sagte sie und faßte ihn an der Hand.
Er legte sich auf das zerknitterte Laken, einen fast ängstlichen Ausdruck im Gesicht. Charlotte setzte sich quer über seine Hüften und bannte seine Augen lange mit dem Blick, ehe sie sich langsam vorbeugte.
Es war seltsam, mit jemandem im Bett zu liegen, der so unerfahren war, den sie führen und dem sie ermunternde Worte zuflüstern mußte. Sie entdeckte jedoch ein heimliches, schurkisches Vergnügen daran, dieses eine Mal dominant, größer und stärker zu sein. Es war aufregend, ihn wimmern zu hören, als sie ihm die Finger in die festen Hinterbacken grub und das erigierte Glied leckte. Sie ließ ihn lange mit ihren Brüsten spielen.
Schließlich war er oben zwischen ihren Beinen und pumpte heftig. Es war rasch vorbei; er schrie auf, als er auf sie fiel.
Sie hielt ihn fest, bis er aufhörte zu zittern. Küßte ihn auf die Stirn und streichelte ihm dabei sachte den Rücken.
»Ich habe alles falsch gemacht, nicht wahr?« fragte er kläglich.
»Nein, gar nicht. Ich habe einige Leute kennengelernt, die beim ersten Mal so verspannt waren, daß sie einfach nur starr wurden. Das ist dir wohl kaum passiert, oder nicht? Du wirst noch lernen, es so zu machen, daß es für uns beide schön ist.«
»Dann war es für dich nicht schön?«
Sie seufzte. Selbst jetzt funktionierte sein Verstand wie ein Ware- Chip. »Das war dein Abend, Fabian.«
»Aber du hast mich alles machen lassen, was ich wollte. Alles. Du hast mich an nichts gehindert.«
»War das so schlimm? Hat es dir nicht gefallen?«
»Gott, ja, du bist so schön! Es ist schon toll, dich nur anzusehen und anzufassen, aber Sex mit dir ist das reinste Paradies.«
Sie mußte sich sehr anstrengen, nicht loszulachen. Er war wirklich süß. »Sex ist alles das, was einem Spaß macht, vorausgesetzt, es tut dem Partner nicht weh.«
Er richtete sich auf die Ellbogen auf und blickte mit verlegener Ehrfurcht auf ihren Körper hinab. »Bitte, Charlotte, zeig mir, wie ich dir Vergnügen bereiten kann. Ich möchte dich erregen, dich so in Fahrt bringen, wie ich es bin; ich möchte der großartigste Liebhaber sein, den du je hattest. Bitte! Zeig mir nur, wie es geht. Bitte, Charlotte.«
Wie lange war es jetzt her, seit sie eine solche Bitte gehört hatte, falls überhaupt je? Sie lächelte träge, streckte die Arme über den Kopf aus und drückte den Rücken durch. »Weißt du, was eine erogene Zone ist?«
»Natürlich weiß ich das!«
Sie kicherte. »Ah, aber wo sind die?«
Seine Entrüstung schwand.
Charlotte packte eine seiner Hände; sanft küßte sie jede Fingerspitze, leckte sie katzenhaft provozierend und führte sie dann über ihren Unterleib.
Kapitel sechs
Suzi nahm gerade auf dem Balkon ein Sonnenbad, als sie das dünne Zischen der Kompressordüsen eines Luxushyperschallflugzeuges hörte. Dunkelheit glitt über sie hinweg, begleitet von einer Welle aus halb eingebildeter Kälte, als die kochende Nachmittagssonne von der kleinen, pfeilförmigen Maschine verdunkelt wurde.
Suzi öffnete die Augen und blickte blinzelnd hinauf, aber das Licht war zu grell, um die Insignien am Rumpf zu erkennen. Neben ihr richtete sich Andria auf und schirmte die Augen mit der langen Hand vor der Sonne ab, während sie zusah, wie das Hyperschallflugzeug auf dem Dachlandeplatz der Wohnanlage aufsetzte, zwei Stockwerke über ihnen.
»Ich erkenne es nicht«, sagte sie.
Suzi drehte sich auf den Rücken und arbeitete mit den Schultern, bis sie es sich in der Polsterung des Liegestuhls bequem gemacht hatte. »Es ist eine Pegasus CV-188D von Event Horizon«, murmelte sie mit jetzt wieder geschlossenen Augen. »Ihr neuestes Modell.«
Andria lachte. »Nein, Suse, ich meinte, ich weiß nicht, wem es gehört. Ich denke nicht, daß es einem der Hausbewohner gehört.«
Dieses Lachen stellte mit Suzis Gehirn Sachen an, die normalerweise nur durch Einnahme einer kräftigen Dosis verbotener Substanzen zu erreichen waren; es war sorgenfrei und warm und erstaunlich heißblütig. Suzi hob den Kopf, um das nackte
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