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Mindstar 03 - Die Nano-Blume

Mindstar 03 - Die Nano-Blume

Titel: Mindstar 03 - Die Nano-Blume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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Charlotte.
    Fabian sah sich mit verwirrter Neugier um. »Das Personal bringt meine Sachen in die Wäsche, aber ich würde nichts mehr wiederfinden, wenn alles in die Schubladen käme.«
    Charlotte nahm das einen Meter lange Modell einer militärischen Schwenkdüsenmaschine alten Stils zur Hand. Es war schwerer, als sie erwartet hatte. Die Miniaturraketen wirkten sehr realistisch. »Was kann man damit in Innenräumen anfangen?«
    Fabian schlenkerte seine Haarlocke zur Seite. »Nichts, Dummes. Ich lasse es vom Landeplatz der Colonel aus fliegen. Möchtest du hinaufgehen und es probieren? Ich gebe dir die Fernbedienung; es ist total einfach.«
    »Vielleicht später mal. Woher kriegst du all dieses Zeug? Du mußt wochenlange Einkaufsexpeditionen durchführen, wenn die Colonel Maitland mal eine Stadt erreicht.«
    »O nein, ich suche mir alles im Einkaufsfernsehen aus und lasse es zu unserem nächsten Flughafen vorausschicken. Die Gulfstream holt es dann für mich ab.«
    »Ich verstehe.« Jason Whitehurst hatte nicht übertrieben, als er sagte, daß er Fabian ständig an Bord der Colonel Maitland festhielt. Charlotte fand das überhaupt nicht gut. Nicht, daß sie jemals nur einen Mucks dazu sagen durfte.
    »Ich sage den Mädchen, daß sie aufräumen sollen, wenn es dir nicht gefällt«, bot Fabian großzügig an.
    »Ich denke nicht, daß dein Vater die nötigen Überstunden bezahlen könnte.«
    Fabian platzte vergnügt los. »Wie machst du das nur?«
    »Was denn?«
    »Alles, was du sagst, paßt immer genau. In den Kleidern, die du auswählst, siehst du absolut phantastisch aus. Du kannst gut schwimmen. Du bist eine Supertänzerin. Du kennst dich in der ganzen Welt aus; nicht nur, wie es in den Ländern aussieht, sondern auch mit ihrer Politik. Du bist eine Superfrau oder sowas.«
    »Es ist das Alter, Fabian. Wenn du erst mal so alt bist wie ich, kennst du dich auch mit allem aus.«
    Fabian schlug die Augen nieder. »Du bist nicht alt.«
    »Du bist sehr süß.«
    »Du hast gesagt, du würdest für mich nicht mehr solche Wörter wie süß oder niedlich verwenden«, sagte er verdrossen. »Nicht mehr jetzt, wo ich dein Liebhaber bin.«
    »Verzeihung.«
    »Charlotte?«
    »Ja?«
    »Können wir es noch mal machen?«
    Er war vielleicht gescheit, dachte sie, aber seine Gedanken sprangen wie Grashüpfer durch die Gegend. »Ich denke, das könnten wir, ja.«
    Fabian zerknüllte die Folie des Schokoladeneises und warf sie in Richtung des Abfalleimers; dann sprang er neben Charlotte aufs Bett. »Das hatte ich vergessen: Du bist auch unglaublich sexy.« Er sagte es ganz schüchtern, so als würde er in einer Kirche fluchen.
    »Danke.« Charlotte streckte die Beine aus und legte sich neben ihm auf die Seite. »Weißt du noch, was ich mag?« Sie küßte ihn und strich ihm dabei mit der Hand über den Bauch. Ihre Stimme wurde tiefer. »Wie du mich dazu bringen kannst, um mehr zu betteln?«
    Während er ihr Gesicht fest im Blick hielt, streckte Fabian die Hände aus und öffnete das Bikinioberteil. Er lächelte lüstern, als sich die dreieckigen Stoffetzen lösten, und streichelte Charlotte dann am Brustkorb auf und ab, wie sie es ihm gezeigt hatte. »Wie ist es im Weltraum?«
    Charlotte ächzte; die Stimmung war verdorben. »Ach du lieber Himmel, Fabian! Ich habe dir wirklich alles erzählt, was mir dazu einfällt. Wenn du mehr erfahren möchtest, mußt du selbst hinausfliegen.«
    »Nein. Weißt du, ich meinte das … Sex im freien Fall.«
    »Oh. Überirdische Freuden.«
    »Was?« würgte er.
    »Überirdische Freuden, so nennen es die Leute von New London.«
    »Toll! Wie ist es?«
    »Ich weiß nicht. Hatte nie die Gelegenheit, es mal zu probieren.«
    »Nein?«
    Sie konnte in ihm lesen wie in einem Buch. Er glaubte ihr nicht. »Nein. Aber ich gebe zu, daß ich daran gedacht habe; ich habe einen netten Jungen getroffen, als ich dort war. Ich habe meinen Urlaub aber um vier Tage verkürzt und bin frühzeitig nach Hause. Letztlich hatte ich also keine Chance dazu. Ich denke, es wird überschätzt, ist nur Propaganda des Komitees für Tourismus.«
    »Du hast einen Urlaub im Weltraum frühzeitig beendet! Warum nur?«
    Charlotte fluchte lautlos. Diese Luftschiffreise machte ihr mehr zu schaffen, als ihr gefiel; ihre ganze Selbstdisziplin ging zum Teufel. »Ich hatte Geschäfte zu erledigen, und dann war da der Newfieldsball. Warum? Hättest du es lieber, wenn ich immer noch da oben wäre?«
    »Nein! Mensch, Charlotte!« sagte er aufrichtig

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