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Mini-Dame mit Maxi-Schnitt

Mini-Dame mit Maxi-Schnitt

Titel: Mini-Dame mit Maxi-Schnitt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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gegangen war, und wollte mich gerade daranmachen, mir noch einmal einzuschenken, als ich es mir aber
überlegte. Mit einer derartig langen Nacht vor mir war es besser, nüchtern zu
bleiben. Ich hatte die Wahl: Entweder konnte ich die ganze Nacht über von
Kittys Bett in Deborahs springen und umgekehrt, oder ich konnte im ganzen Haus
Versteck spielen, mit zwei entschlossenen Mädchen im Nacken. Wie kommt es nur,
überlegte ich etwas verärgert, daß sich die herrlichsten Sex-Phantasien in
Alpträume verwandeln, wenn sie Wirklichkeit werden?
    Mit einem Blick auf die Uhr
stellte ich fest, daß es beinahe schon Viertel nach elf war. Und plötzlich, auf
meine typisch brillante Art, hatte ich die Lösung! Es gab nur einen einzigen
Raum im ganzen Haus, wo ich die Nacht verbringen und gleichzeitig die
Interessen meines Klienten wahrnehmen konnte. Bei dem Gedanken, wie die beiden
Damen das Haus absuchen würden, während ich friedlich in der Kleiderkammer
schlief, mußte ich grinsen. Das einzige, was ich zu tun hatte, war, mir von
Freidel den Schlüssel zu besorgen.
    Den Schlüssel — um die Tür
abzuschließen? meldete sich eine Frage in meinem Gehirn. Was denn sonst, dachte
ich irritiert. Eine Sekunde später traf mich die Erkenntnis wie ein Schlag vor
die Stirn; ich stöhnte, denn zwei so geniale Eingebungen waren zuviel für eine
Nacht. Besonders da der zweite Geistesblitz die unmittelbare Zukunft
beträchtlich unangenehmer gestaltete. Ich ging in mein Zimmer, machte
sorgfältig die Tür zu und legte die Schulterhalfter mit der .38er an, die gut
unter meiner linken Achsel lag. Dann betrachtete ich mich im Spiegel, ob der
Sitz des Jamaica-Blauen auch nicht beeinträchtigt war. Er war’s nicht. Ich
selber sah auch nicht schlecht aus, nur vielleicht etwas müde um die Augen,
woran meine Freundin aus Manhattan nicht ganz unschuldig war. Meine erste
Verabredung war für kurz vor Mitternacht, und wenn ich sogar etwas früher erschien,
konnte Deborah sich nur freuen.
    Ein paar Minuten später klopfte
ich leise an ihre Tür. Sie wurde gerade so weit geöffnet, daß ein graugrünes
Auge durch den Spalt blicken konnte. »Ah, Sie sind’s, Danny«, flüsterte sie.
»Kommen Sie rein .«
    Sie machte eilig die Tür wieder
hinter mir zu, dann drehte sie sich zu mir um, mit einem erwartungsvollen
Lächeln um die Mundwinkel. »Sie sind früh dran, aber das darf ich wohl als
Kompliment auffassen. Wie gefällt Ihnen mein Aufzug ?«
    Der »Aufzug« bestand aus einem Büstenhalter
und bauschigen Haremshosen. Das Gewebe war Nylon; im Mondlicht mochte es eine
milchige Farbe haben, aber im Schein der Bettlampe wurde es völlig
durchsichtig. Leichte Verwunderung malte sich auf ihren Brauen, als ich nicht
erwartungsgemäß reagierte, dann hob sie sich auf die Zehen und vollführte eine
langsame Pirouette, um das Bild besser abzurunden. Das war günstig. Als sie mir
gerade ihre Kehrseite zudrehte, gab ich ihr einen kräftigen Klaps. Sie stieß
einen überraschten Schrei aus und machte eine Art Luftsprung. Ehe ihre Füße
wieder auf dem Boden anlangten, hatte ich schon die Tür geöffnet — ein zweiter
kräftiger Schlag ließ sie in den Korridor hinausrennen. Dieser zweite Schlag
entlockte ihr wieder einen Schmerzensschrei, laut genug, um Kitty auf den Flur
zu bringen.
    Ich nahm nur flüchtig zwei
aufgerissene babyblaue Augen wahr, dann traf meine Hand abermals auf Deborahs
Kehrseite. Wieder schoß sie vorwärts; diesmal ertönten aber zwei überraschte
Schreie, als sie nämlich mit Kitty zusammenprallte und beide zu Boden gingen.
Mit einem Griff hatte ich beide Mädchen in Kittys Zimmer gezerrt und die Tür
hinter mir zugeworfen. Kitty hatte sich für den Abend in ein Mininachthemd aus
schwarzer Seide geworfen. Möglicherweise mochte es gerade ihre Rundungen
bedecken, wenn sie aufrecht stand, aber als sie jetzt mit Deborah auf dem Boden
herumrollte, hatte es sich bis zur Taille hochgeschoben. Endlich hatte Kitty
sich freimachen können und kniete jetzt mit dem Rücken zu mir. Die Versuchung
war zu groß: Meine Hand landete mit einem harten Schlag auf der rosaweißen
Rundung. Mit einem schrillen Aufschrei ging Kitty los — wie eine Rakete. Ihr
Kopf traf Deborah mitten in den Magen, mit dem Erfolg, daß beide wieder auf dem
Boden lagen.
    Ich hatte Zeit, mir eine Zigarette
anzustecken und die ersten zwei Züge zu genießen, ehe sie wieder auf den Füßen
waren. Da standen sie nun beide, rieben sich ihre schmerzende Anatomie, und
ihre Augen

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