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Mini Shopaholic: Band 6

Mini Shopaholic: Band 6

Titel: Mini Shopaholic: Band 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie Kinsella
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nicht auf dem Weg ins Büro ist? Was ist, wenn er nach Hause kommt? Er könnte einfach so hereinstolpern, bevor wir fertig sind.
    »Okay.« Abrupt komme ich in Bewegung. »Wir müssen alle warnen. Ich rufe Bonnie an, du sagst Janice Bescheid, wir rufen alle Taxizentralen an ... wir werden ihn schon finden!«
    Zehn Minuten später habe ich alle zu einem Krisentreffen in der Küche versammelt. Es ist alles noch viel schlimmer, als ich dachte. Bonnie hat mir eben eine Mail von Luke weitergeleitet, die er ihr vom E-Mail Konto der Filmfirma aus geschickt hat, bevor er das Studio verließ. Er meinte, er könnte es nicht rechtzeitig zur Schulung wieder ins Büro schaffen, entschuldigte sich dafür und wünschte ihr ein schönes Wochenende.
    Was zum Teufel hat er vor? Wo will er hin?
    Okay, Becky. Ganz ruhig. Er taucht schon wieder auf.
    »Gut. .. « Ich wende mich der versammelten Mannschaft zu. »Oxshott, wir haben ein Problem. Luke hat sich abgesetzt. Also, ich habe eine Karte gezeichnet.« Ich deute auf mein eilig gebasteltes Flipchart. »Das hier sind die Richtungen, die er von den Pinewood Studios aus eingeschlagen haben könnte. Ich denke, den Norden können wir ausschließen ... «
    »Oh!«, ruft Suze plötzlich mit Blick auf ihr Handy. »Tarkie schreibt, jemand von der Königlichen Familie hat die YouTube Clips gesehen und möchte Luke einen Glückwunsch senden. Die beiden sind irgendwo draußen auf der Jagd.« erklärt sie etwas verschämt, als alle sie anglotzen.
    » Welches Mitglied?« Janice faltet die Hände. »Doch wohl nicht Prinz William!?«
    »Hat Tarkie nicht gesagt. Es könnte vielleicht Prinz Michael von Kent sein«, fügt Suze kleinlaut hinzu.
    »Ach.« Alle sinken enttäuscht ein wenig zusammen.
    »Oder David Linley?« Janice wird wieder munter. »Ich liebe seine Möbel, aber habt ihr mal die Preise gesehen?«
    »Schluss damit!« Frustriert rudere ich mit beiden Armen. »Konzentriert euch! Wen interessieren denn die Möbel? Wir haben einen Notfall. Erstens brauchen wir draußen einen Wachposten, damit wir Luke ablenken können, falls er hierherkommt. Zweitens müssen wir uns überlegen, wohin er gefahren sein könnte. Drittens ... «
    »Dein Telefon«, sagt Mum plötzlich. Mein BlackBerry vibriert auf dem Tisch und zeigt eine Nummer an, die ich nicht kenne.
    »Das könnte er sein!«, sagt Dad.
    »Schscht!«
    »Still!«
    »Stell ihn auf laut!«
    »Nein!«
    »Seid endlich still.«
    Es ist, als riefe ein terroristischer Kidnapper an, nach tagelangem Warten. Alle sind ganz leise und starren mich an, als ich rangehe.
    »Hallo?«
    »Becky?« Lukes Stimme ist unverkennbar. Und total entspannt. Merkt er denn gar nicht, wie gestresst wir alle sind? »Halt ihn in der Leitung!«, zischt Mum wie ein FBI-Agent, der seinen Standort ermitteln will.
    »Hi, Luke! Wo bist du? Im Büro?«
    Das war gut. Tu so, als hättest du nicht die geringste Ahnung.
    »Zufällig nicht. Ich bin im Berkeley Hotel.« Ich höre das Lächeln in seiner Stimme. »Und ich möchte dich und Minnie zu einer kleinen Geburtstagsfeier einladen. Wenn ihr Lust habt.«
    Was-was-was-was-was?
    Ich sinke auf einen Stuhl, als wären meine Beine aus Gummi, und versuche, die fragenden Mienen um mich herum auszublenden.
    »Wie meinst du das?«, bringe ich schließlich hervor.
    Wenn er sich selbst eine Geburtstagsfeier organisiert hat, ohne mir was davon zu sagen, bring ich ihn um. Das ist mein Ernst.
    »Liebling, ich habe gemerkt, wie enttäuscht du gestern Abend warst, als ich gesagt habe, ich müsste zur Schulung«, sagt er. »Ich habe es dir angesehen.«
    Nein, war ich nicht!, möchte ich schreien. War ich nicht! Du irrst dich!
    »Ach, ja?«, kriege ich gerade so heraus.
    »Und das hat mich nachdenklich gemacht. Heute ist mein Geburtstag! Scheiß auf die Arbeit, wir sollten feiern! Wir haben ein mörderisches Jahr hinter uns und haben eine kleine Belohnung verdient. Lasst uns zusammen ausgehen, nur wir drei, was essen, ein bisschen Champagner trinken ... und dann bringen wir Minnie nebenan ins Bett und kümmern uns um ihr kleines Geschwisterchen. « Schelmischer und verführerischer habe ich ihn noch nie gehört. »Was meinst du? Den Champagner habe ich schon bestellt.«
    Ich kann nicht glauben, was ich da höre. Zu jedem anderen Zeitpunkt würde ich vor Freude sterben, wenn ich so eine Einladung bekäme. Zu jedem anderen Zeitpunkt!
    »Okay«, sage ich kränklich. »Also ... das klingt ja wunderbar! Aber ... einen Moment mal eben ... « Ich halte meine

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