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Mini Shopaholic: Band 6

Mini Shopaholic: Band 6

Titel: Mini Shopaholic: Band 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie Kinsella
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hierbleiben.
    »Äh, noch nicht. .. «
    »Na, dann würde ich langsam mal in die Gänge kommen, Liebes! Ihr wollt doch nicht im Stau stehen!«
    »Mach ich! Wir sind unterwegs. Bis gleich.«
    »Was ist?«, Luke kneift ein Auge auf, als ich den BlackBerry weglege. Mir bleiben etwa zehn Sekunden, um mir eine ausgewachsene, überzeugende Geschichte einfallen zu lassen.
    Okay. Jetzt weiß ich.
    »Luke, wir müssen los!«,dränge ich. »Minnie ist hysterisch, weil wir ihr keinen Gutenachtkuss gegeben haben. Wir müssen schnell nach Oxshott zurück und ihr ein Küsschen geben, damit alles seine Ordnung hat. Dann können wir wieder herkommen. Schnell! Zieh dich an!« Ich steige schon in meine Unterwäsche.
    »Zurück?«, Luke setzt sich auf und starrt mich an. »Becky ... bist du verrückt geworden? Wir fahren nicht zurück!«
    »Minnie ist in einem fürchterlichen Zustand! Mum sagt, sie wird noch krank davon. Wir können sie nicht einfach so im Stich lassen!«
    »Sie wird schon zurechtkommen. Sie wird einschlafen, und alles ist gut.« Gelassen nimmt er einen Schluck Champagner, und ich merke, wie der Ärger an mir nagt. Ich meine, okay, Minnie ist nicht wirklich hysterisch, aber was wäre, wenn ...?
    »Wie kannst du das sagen? Sie ist doch unser Kind!«
    »Und wir haben uns einen Abend freigenommen! Das ist kein Verbrechen, Becky. Bis wir in Oxshott sind, ist sie garantiert längst eingeschlafen.«
    »Aber ich kann mich dann nicht entspannen! Ich werde es nicht genießen können! Wie kann ich hier sitzen und Champagner trinken, wenn mein kleines Mädchen ...«, ich fische nach dem richtigen Wort,« ... Schüttelkrämpfe hat?«
    »Schüttelkrämpfe?«
    »Mum sagt, sie macht sich ernstlich Sorgen um Minnies Gesundheit. Sie sagt, so hat sie sie noch nie erlebt.« Trotzig starre ich Luke an. »Ich fahre, ob du mitkommst oder nicht.«
    Einen schrecklichen Moment lang fürchte ich, er könnte sagen: »Na gut, dann fahr doch. Bis später.« Doch endlich stellt er sein Glas weg und seufzt.
    »Gut. Meinetwegen. Wir fahren hin und geben ihr einen Gutenachtkuss. «
    »Toll! Super!« Ich kann meine Erleichterung nicht verbergen. »Es ist noch früh. Wir können uns immer noch einen schönen Abend machen. Nehmen wir doch die Törtchen und den Champagner mit«, füge ich beiläufig hinzu. »Nur für den Fall, dass wir unterwegs Hunger kriegen.«
    Nie im Leben lasse ich diese köstlichen Fashion Cakes hier stehen. Sobald ich angezogen bin, renne ich ins Badezimmer und schütte sämtliche Toilettenartikel in meine Tasche. Die lasse ich auch nicht hier.
    Gerade bin ich so weit, dass wir los können, als mein BlackBerry piept.
    Seid ihr schon unterwegs nach Oxshott? Hier ist alles fix und fertig!!!!! Suze.
    Fast!, schreibe ich zurück. Bis gleich!!!!!!
    Als wir mit dem Fahrstuhl abwärts fahren, lächle ich Luke nervös an. Plötzlich wird mir etwas bewusst. Wir sind fast am Ziel! Gleich erlebt er seine Überraschung. Nach so langer Zeit, nach so viel Planung ...
    Die Aufregung steigt in mir empor wie ein funkelndes Feuerwerk, und ich muss ihn an mich drücken. »Alles okay?«
    »Glaub schon.« Sarkastisch zieht er die Augenbrauen hoch. ..Ich hoffe, dafür kriegen wir irgendwo Engelspunkte gutgeschrieben.«
    »Bestimmt.« Irgendwie bringe ich eine mehr oder weniger normale Stimme zustande, aber ich kann mich kaum beherrschen. Es ist so weit! In einer knappen Stunde sind wir da, und Luke wird Augen machen und dermaßen von den Socken sein, dass ihm einfach nichts mehr einfällt . ..
    Ich schiebe ihn aus dem Fahrstuhl ins Foyer. Meine Beine sind ganz wacklig. Mein ganzer Körper kribbelt vor freudiger Erwartung.
    »Guck doch mal, wie lange die Bar geöffnet hat«, improvisiere ich. »Ich sehe nach, ob ich uns ein Taxi besorgen kann. »Draußen erwartet uns schon ein Wagen. Ich will so tun, als hätte ich ihn eben aufgetrieben.
    »Luke? Luke Brandon?«
    Ein Geschäftsmann mit Halbglatze steht an den Tresen des Concierge gelehnt und blickt auf. Er hat schon ein paar Drinks intus. Man sieht es an seinen blutunterlaufenen Augen.
    »Oh. Hallo, Don.« Luke lächelt kurz. »Wie geht‘s? Donald Lister von Alderbury Consulting«, stellt er ihn mir vor. »Das ist meine Frau - Becky.«
    Eine freudige Erleuchtung dämmert auf dem roten Gesicht des Mannes heran.
    »Moment mal. Scheiße! Luke Brandon!« Er zeigt auf Luke, als hätte er die Wette gewonnen und wollte nun seine zehn Pfund kassieren. »Verdammt! Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, mein

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