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Mini Shopaholic: Band 6

Mini Shopaholic: Band 6

Titel: Mini Shopaholic: Band 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie Kinsella
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war Janice!« Mum kann nicht länger an sich halten. »Sie hat mir erzählt, dass du dir nichts Neues kaufen willst. Na, das konnten wir doch nicht zulassen! Nicht unsere kleine Becky! Und so ist es doch aus deinem Kleiderschrank! Verstehst du? Begreifst du, Liebes?« Sie ist außer sich vor Stolz. »Es hing schon in deinem Schrank! Du hältst dein Versprechen Luke gegenüber!«
    »Ich verstehe, glaub mir«, sage ich halb lachend, halb weinend. »Aber, Mum, das Kleid ist von Valentino! Es kostet ein Vermögen!«
    »Ach, nicht der Rede wert!« Mum atmet tief ein. »Aber weißt du, Wendy‘s Boutique in Oxshott führt sehr preiswerte Abendkleider, und manchmal frage ich mich, wieso ihr Mädchen ... «
    Sie stutzt, als sie meinen Gesichtsausdruck sieht. Im Laufe der Jahre waren wir oft genug unterschiedlicher Ansicht, wenn es um Wendy‘s Boutique ging. Jedenfalls habe ich deine nette Kollegin Jasmine gefragt, was ich kaufen sollte, und sie hat mir gleich dieses Kleid empfohlen. Und sie hat es mir zum Personalpreis überlassen, plus einem weiteren, großen Rabatt, weil es beschädigt ist!“, endet sie triumphierend. Beschädigt?“ Ich sehe es mir genauer an. »Es ist nicht beschädigt!«
    »Sie hat den Saum eingeschnitten«, sagt Mum verschwörerisch. »Die Kleine ist echt clever. Und dann haben alle deine netten Freundinnen gesammelt und was dazugegeben. Von denen ist es also auch.«
    »Welche Freundinnen?“ Ich komme nicht ganz mit. »Du meinst Jasmine?“
    »Nein! Alle deine Shopping-Freundinnen. Deine Kundinnen! Weißt du, die waren auch alle da. Die haben auch eine Karte unterschrieben ... wo ist sie nur?« Sie fängt an, in ihrer Tasche herumzuwühlen. »Da ist sie ja.«
    Sie reicht mir eine schlichte Smythson-Karte, auf die jemand gekritzelt hat: »Viel Spaß heute Abend, Becky! Wir sehen uns GANZ BALD bei The Look wieder! Alles Liebe von Davina, Chloe und allen deinen treuen Freundinnen.«
    Darunter stehen ungefähr zwanzig weitere Unterschriften, und ich lese sie mit wachsender Verwunderung .
    »Aber was haben die denn alle gleichzeitig im Laden gemacht?“
    »Sie haben ihre Kleider zurückgebracht!«, sagt Mum, als sei das naheliegend »Wusstest du das nicht? Sie haben eine Kampagne gestartet, dass man dich wieder einstellen soll!«
    Sie gibt mir ein knallpinkes Flugblatt, und ich nehme es ungläubig entgegen. Davon hat Davina gesprochen?
    HOLT BECKY ZURÜCK!!!
    Die Unterzeichner protestieren gegen die Behandlung
    unserer hoch geschätzten Freundin und Modeberaterin
    Becky Brandon (geborene Bloomwood).
    Aufgrund der herzlosen und ungerechtfertigten
    Behandlung durch The Look werden wir die
    -Personal-Shopping-Abteilung boykottieren
    -die Botschaft an unsere Freunde und Bekannten weitergeben
    -uns mit sofortiger Wirkung entshoppen.
    »Entshoppen?« Lachend blicke ich auf. »Was soll das bedeuten?«
    »Sie bringen alles zurück, was sie gekauft haben«, sagt Mum zufrieden. »Und zu Recht. Da war eine lange Schlange, alle hübsch gekleidet, und alle brachten teure Sachen zurück, noch eingepackt. Und allen wurde ihr Geld auf ihre goldenen Kreditkarten zurückgebucht. Ich wage mir gar nicht vorzustellen, wie viel das alles wert war. Eine Frau hatte drei lange Kleider. Yves Saint irgendwas? Fünftausend Pfund pro Stück. Blonde Frau aus Russland oder irgendwie so?«
    »Olenka?«, sage ich erstaunt. »Diese Kleider waren Sonderanfertigungen. Sie hat sie zurückgebracht?«
    »So hat sie sie auf den Tresen geworfen.« Mum zeigt es mir mit großer Geste. »Ganz schön theatralisch, oder? »Dasss ist für Becky, und dasss ist für Becky.« Dann kam der Geschäftsführer runter in die Abteilung.« Mum läuft gerade erst warm, um mir alles zu erzählen. »Ich kann dir sagen, der kriegte es mit der Angst zu tun, als er sah, wie lang die Schlange war. Er wurde echt nervös. Er meinte: »Aber meine Damen, überlegen Sie es sich doch noch mal.« Er hat allen einen Cappuccino angeboten. Aber sie haben ihn nur ausgelacht.«
    »Da möchte ich wetten!« Ich kann mir richtig vorstellen, wie Trevor versucht, meine Kundinnen zu bändigen. Die sind ein ganz schön burschikoser Haufen.
    »Sollte er dich also nicht heute noch anrufen, um sich zu entschuldigen, fresse ich einen Besen«, sagt Mum zuversichtlich. »Nach allem, was ich so höre, solltest du von denen etwas fordern.«
    »Moment.« Plötzlich pocht das Blut in meinen Schläfen. »Moment mal, Mum! Ich habe dir doch gar nicht erzählt, dass ich vorläufig entlassen

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