Mirage: Roman (German Edition)

Durchsuchung von Costellos Wohnung zuständig?«
    »Sayyid und Abu Naji.«
    »Warum fahrt ihr nicht mal eben rüber und helft ihnen?«
    »Hältst du das für eine gute Idee?«, sagte Samir.
    »Bitte, tut es einfach.« Mustafa streckte die Hand aus. »Könnte ich solange dein Mobiltelefon haben?«
    »Mein Mobiltelefon …« Samir seufzte und griff in seine Tasche. »Und was ist mit Amals Telefon, hm?«
    Amal, die nach wie vor nicht die leiseste Ahnung hatte, was eigentlich los war, aber gescheit genug war, um sich das eine oder andere zusammenzureimen, sagte: »Mein Akku hat so gut wie keinen Saft mehr. Wahrscheinlich muss ich das Ding ausgeschaltet lassen, um Strom zu sparen … Was hast du vor, Mustafa?«
    »Mich weiter mit Dr. Costello zu unterhalten. Solange er noch unter uns weilt.«
    Mustafa starrte durch die Glasscheibe auf den Mann im Vernehmungsraum. Irgendetwas an dir macht den Mächtigen Angst, dachte er. Es kann unmöglich diese verrückte Geschichte sein, die du da erzählst, also was ist es dann? Welches Geheimnis verbirgst du? Was darf ich nach Osama bin Ladens Willen nicht wissen?

Osama bin Laden
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    Osama bin Muhammad bin Laden (* 10. März 1957), sunnitischer Muslim , ist ein Senator aus dem Staat Arabien . Er gehört der Nationalen Partei Gottes an. Seit dem Jahr 2001 ist er Vorsitzender des Geheimdienstausschusses des Senats .

    Familiäre Herkunft und Jugend
    Osama bin Laden ist einer von 25 Söhnen Muhammad bin Ladens, dessen Unternehmen Bin Laden Hoch- und Tiefbau (mittlerweile Teil der Saudi Bin Laden Gruppe ) für Großprojekte wie den Ausbau der al-Haram-Moschee zu Mekka und der Prophetenmoschee in Medina sowie die Restaurierung des Felsendoms in Jerusalem verantwortlich zeichnet.
    Osama wurde in einem Vorort des Bundesdistrikts Riad geboren und wuchs in Jidda (Arabien) auf. Er besuchte die dortige Eliteschule ath-Thagr und studierte anschließend Betriebswirtschaft und Bauingenieurwesen an der König-Abdul-Aziz-Universität zu Jidda .

    Gotteskrieger und Staatsmann
    1980 verließ Osama, von der »lauen« Reaktion der arabischen Regierung auf die russisch-orthodoxe Invasion Afghanistans unangenehm berührt, die Universität und reiste nach Peshawar (Pakistan). Dort gründete er zusammen mit Abdallah Azzam das Büro für Afghanische D ienste , eine Organisation, die dabei half, dem afghanischen Widerstand Spendengelder, Waffen und Rekruten zukommen zu lassen. Da er eine aktivere Rolle in dem Konflikt zu spielen wünschte, gründete Osama schließlich ein Ausbildungslager in Afghanistan und wurde zum Anführer seiner eigenen Mujahidin -Einheit.
    Nach der Niederlage der Russen und dem Zusammenbruch der Orthodoxen Union wurde Osama bei seiner Rückkehr nach Arabien als Held gefeiert. 1990 kandidierte er für den Kongress und gewann für Jidda spielend einen Sitz im Repräsentantenhaus. Nach zweieinhalb Legislaturperioden errang er in einer vorgezogenen Wahl nach dem frühzeitigen Tod seines Amtsvorgängers, Wafah as-Saud , einen Sitz im Senat.

    Fakten über Osama bin Laden
Mit fast zwei Metern ist er der größte Mann, der je dem Kongress angehörte.
Er hat fünf Mal geheiratet und sich ein Mal scheiden lassen.
Sein Privatvermögen wird auf 50 Millionen Rial geschätzt.
Als äußerst religiöser Mann lehnt er es ab, Musik zu hören, ins Kino zu gehen oder im Fernsehen etwas anderes als die Nachrichten zu sehen.
Seine Beziehungen sowohl zur Partei Gottes als auch zum Haus Saud werden als »kompliziert« bezeichnet. Es heißt, nach seiner Rückkehr aus Afghanistan habe Osama anfänglich beabsichtigt, als Parteiloser zu kandidieren; erst nach zahlreichen Treffen mit hochrangigen Parteifunktionären habe er eingewilligt, für die PG anzutreten.
Er war von Anfang an ein glühender Befürworter des Krieges gegen den Terror und der Invasion Amerikas . Er ist einer der wenigen Befürworter der Invasion, der nicht nachträglich politisch darunter zu leiden hatte.
Er wird immer wieder als möglicher Präsidentschaftskandidat gehandelt; viele politische Beobachter waren überrascht, als er sich 2008 dagegen entschied, sich von der Partei Gottes aufstellen zu lassen. Gefragt, ob er 2012 für das Präsidentenamt kandidieren würde, antwortete er, dass es möglich sei, »falls es dann noch immer ein Präsidentenamt gibt«. Als man ihn um eine Erklärung dieser Aussage bat, erwiderte er: »Der Tag des Gerichts kann jederzeit kommen.«

C ostellos Wohnung befand sich in einem von vier identischen