Miras Welt (Mira und Melissa) (German Edition)
froh.
Nie aber würden sie die schlimme Zeit vergessen, als das Baby anders als andere gewesen war. Und nie und nimmer würden sie Frau Nachtigall und Frau Igel wieder in ihr Herz schließen können.
Als dann das Eichhornkind alt genug geworden war, seine eigenen Nüsse zu sammeln, verabschiedete es sich von seiner Familie mit einem lachenden und einem weinenden Auge und wanderte in einen anderen Wald. Hier in diesem neuen Wald würde ihn niemand schief ansehen, weil er mal einen „Stockschwanz“ gehabt hatte, denn niemand wusste dort davon.
Und so lebten alle glücklich bis ans Ende ihrer Tage.
Ende
(und weil dies eine wahre Geschichte ist, wird sie heute noch erzählt)
Das kleine Backbuch von Mira Mertens
Inhalt:
Mandel-Pfirsich-Kuchen
Schietwetter-Schnitten
Trostnudeln mit Butter
Buttercremetorte
Quarkbrötchen
Brandybutter
Plumpudding
Bauchwohl-Tee
„ Mandel-Pfirsich-Kuchen“
Zutaten: 300 g Weizenmehl 405, 50 g Kartoffelstärke, ¾ Portion Backpulver, 180 g weißer Zucker, 1 Fl. Aroma Butter-Vanille, 4 mittelgroße Bio-Eier, 200 g Butter, etwas Milch für den Teig, 4 Pfirsichhälften aus der Dose in kleine Würfel geschnitten, 100 g gemahlene Mandeln, Hagelzucker zum Bestreuen, etwas Butter für die Kastenform zum Ausfetten.
Die Butter würfeln und mit dem Zucker in eine Rührschüssel geben. Mit dem Handmixer kurz verrühren, dann einzeln die Eier hinzugeben und rühren, bis die Masse leicht schaumig ist.
Das Butter-Vanille-Aroma hinzugeben.
Mehl, Stärke und Backpulver vermischen und portionsweise gesiebt unter die flüssige Masse rühren, etwas Milch nach und nach hinzugeben. Nur so viel Milch verwenden, dass der Teig (schwer-) reißend vom Löffel fällt.
Die gemahlenen Mandeln und die Pfirsichwürfelchen unterheben.
Den Teig in die Mitte einer mit etwas Butter ausgefetteten Kastenform geben. Wenn seine Konsistenz gut gelungen ist, verteilt er sich von selbst gleichmäßig in der Backform.
Zum Schluss mit Hagelzucker bestreuen, so dass ein dicker Streifen längst den Kuchen ziert.
Im leicht vorgeheizten Ofen backen, ca. 40 Minuten bei 180° C.
Nach einigen Minuten (wenn sich eine „Haut“ auf der Teigoberfläche gebildet hat) den Kuchen im Ofen längst einritzen mit einem scharfen Messer, damit er oben gleichmäßig aufreißt
Zum Schluss der Backzeit die Stäbchenprobe machen. Wenn kein Teig daran hängen bleibt, ist der Kuchen gar.
In der Form noch etwas auskühlen lassen, dann den Kuchen vorsichtig, wenn nötig mit einem Messer vom Rand lösen.
Kuchen behutsam stürzen, auf eine hübsche Platte legen und mit dem Anschneiden mindestens 1 Stunde warten!
„Schietwetter-Schnitten“ (von meiner Cousine aus Norddeutschland)
Zutaten: 100 g kandierte Früchte, 6 Bio-Eier, 200 g weiche Butter, 175 g Zucker, 100 g gehackte Mandeln, 200 g Mehl Typ 405, 100 g Mandelblättchen, 1 P. Vanillezucker, 1 EL Puderzucker, 2 EL Hagelzucker
Backofen auf 200° C vorheizen.
Die kandierten Früchte (drei Farben!) sehr fein hacken.
6 Eier trennen und die Eiweiße mit einer Prise Salz steif schlagen, in den Kühlschrank stellen.
Die Butter mit dem Zucker und den Eigelben schaumig schlagen
Jetzt die gehackten Mandeln und die kandierten Früchte unterheben.
Den Eischnee aus dem Kühlschrank holen, vorsichtig unterheben, ebenso das gesiebte Mehl unterheben.
Den Teig gleichmäßig, etwa zwei bis drei Finger dick auf ein Bachblech streichen (Backpapier!)
Nun den Belag bereiten: Mandelblättchen mit Vanillezucker, Puderzucker und Hagelzucker verrühren und auf dem Teig verteilen.
Ca. 20 Min. backen bei 175°C Umluft. Der Kuchen soll goldgelb sein.
Noch warm in schräge Stücke schneiden und servieren!
„Trostnudeln mit Butter“
Für vier gestresste Personen berechnet:
Zutaten: 300 g Hartweizenmehl (oder schwäbisches Nudelmehl), 1 TL Salz, ¾ TL Galgant, 3 Bio-Eier, 1 EL gutes Öl (am besten Olivenöl oder Walnussöl)
Das Mehl in eine große Schüssel geben.
Salz und gemahlenen Galgant (oder Zimt) sorgfältig untermischen
Eier und Öl mit dem Schneebesen vermischen
Unter das Mehl mischen und mit bemehlten Händen etwa 5 Min. kräftig durchkneten. Den Teig zu einer Kugel formen. In Klarsichtfolie wickeln und etwa eine halbe Stunde ruhen lassen.
Nach der Ruhezeit ein Drittel des Teiges abnehmen (den Rest wieder in die Folie wickeln) und mit dem Nudelholz oder einer Nudelmaschine zu einer dünnen Platte
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