Miras Welt (Mira und Melissa) (German Edition)

ausrollen. Die beiden anderen Drittel ebenso nacheinander verarbeiten.
    Die Platten auf leicht bemehlten Geschirrtüchern 1 Std. antrocknen lassen. Dann mit Messer oder Maschine (ich nehme gern ein Teigrädchen!) zu Bandnudeln schneiden, Länge wie gewünscht.
    Nach der Trockenzeit in kochendes Salzwasser geben, bis sie „oben schwimmen“. 1 Nudel probieren, ob sie weich genug ist. Nicht zu lange im Wasser lassen!!!
    Abgießen, in eine vorgewärmte Schüssel geben und mit flüssiger guter Butter begießen (Buttermenge nach Belieben) und mischen.
    (Wer es kontrastreich mag, bestreut die Nudeln noch mit Zucker)
    Dann langsam genießen und spüren, wie der Stress sich in Wohlgefallen auflöst.
     
     
     
    „Buttercremetorte nach dem Rezept von meiner Mutter“
    (nichts für schwache Mägen oder Personen, die gerade abspecken)
    Zutaten: 1 Liter Vanillepudding, 1 Liter Schokoladenpudding, 500 g Butter, 200 g Zucker, 2 P. Vanillezucker, drei Biskuit-Tortenböden (ruhig den fertigen Boden aus dem Supermarkt nehmen!)
    Zwei Sorten Pudding kochen – aber ohne Zucker!
    Pudding erkalten lassen, Hautbildung vermeiden (Frischhaltefolie oben auflegen)
    Weiche Butter mit Zucker und Vanillezucker verrühren.
    Den Pudding jeweils löffelweise unter die Buttercreme rühren, am besten mit dem Handmixer, dann gelingt es ohne Klümpchen. Im Kühlschrank eine halbe Stunde durchkühlen lassen.
    Dann den ersten Tortenboden auf eine Tortenplatte legen und mit weißer Buttercreme dick bestreichen.
    Den zweiten Boden darauf legen und mit dunkler Buttercreme bestreichen, einen Finger dick – und schließlich den dritten darauf legen, gut andrücken.
    Mit der restlichen dunklen Creme die Torte ganz und gar einstreichen und mit der weißen Creme verzieren. Dafür eine Spritztülle nehmen und mit Fantasie verzieren, ganz nach Anlass.
    Torte in den Kühlschrank geben, bis zum Zeitpunkt des Servierens.
     
     
     
    „Quarkbrötchen für den Vormittags-Tee“
    Zutaten: 250 g Magerquark, 11 EL Distelöl (oder ein anderes, neutral schmeckendes Öl), 150 Zucker, 1 Prise Salz, 10-11 EL kalte Milch, ein Pfund Mehl Typ 550, 1 P. Backpulver, 1 gehäufter EL Kokosflocken
    Die Zutaten alle auf einmal in einer Schüssel mit den Knethaken des Handmixers verrühren!
    Mit 2 Esslöffeln „Brötchen“ auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen.
    Backzeit: ungefähr 15 Minuten bei 175°-200°C
    Erwünschte Farbe: leicht goldbraun
     
     
     
    „Plumpudding“, Rezept von meiner Mutter (für hohe Feiertage am Jahresende)
    Zutaten: 175 g Rindsnierenfett, 50 g Zwiebackkrumen, 250 g Rosinen, 250 g Korinthen, 50 g Orangeat, einige Backpflaumen, ½ EL Zimt, etwas geriebene Muskatnuss, 250 g weißen Zucker, 175 g Mehl 405, 1 Prise Salz, 2 Bio-Eier, 2 EL Rum (hochprozentiger Rum, aber keinen Stroh-Rum!), 125 ml Milch
    Das Rindnierenfett von allen Häuten befreien. (Wem das zu eklig ist, der nimmt einfach Butter oder Schmalz).
    In einer großen Schüssel Zwiebackkrumen bzw. Paniermehl zum Fett hinzugeben. Anschließend folgende Zutaten hinzugeben: Rosinen, Korinthen (beides gut gewaschen!), Orangeat, klein gewürfelte Backpflaumen, Zimt, Muskatnuss, Zucker, Mehl, Salz, Eier, Rum und zu guter Letzt die Milch von der Kuh.
    Alles gründlich verarbeiten.
    Die Masse dann in einen Ton- oder Porzellantopf geben, gut hineindrücken, so dass keine Luftlöcher bleiben. Mindestens einen Tag im Kühlschrank gut abgedeckt aufbewahren. Eine „echte“ Puddingform mit Butter ausreiben und mit Bröseln ausstreuen. Dann die Masse hineingeben. Deckel drauf und mit dem Metallbügel verschließen.
    3 Stunden im Wasserbad kochen lassen.
    Nun gibt es zwei Möglichkeiten: Den Plumpudding im Kühlschrank einige Wochen aufbewahren, damit er sein volles Aroma entfaltet – oder: aus der Form stürzen, mit Rum übergießen und anzünden und warm und brennend servieren! (das Licht im Esszimmer ausmachen! Die optische Wirkung ist enorm)
    Dazu reicht man Brandybutter, und/oder Weinschaumsoße, Vanillesoße.
    Magen- und Gallenkranke sollten vorher und hinterher 1 große Tasse von Miras „Bauchtee“ trinken und die nachfolgende Mahlzeit ausfallen lassen.
     
     
     
    „Brandybutter für Plumpudding“
    Zutaten: 100 g gemahlene Mandeln, 100 g Puderzucker, 100 g Butter, 8 Esslöffel Weinbrand (eine „gute“ Sorte natürlich)
    Mandeln und Zucker im Mixer mischen, Butter und Brandy dazu, noch mal mischen; eventuell mit dem Saft einer Clementine verfeinern
    In ein Tongefäß geben (oder