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Mission Sphinx: Thriller

Mission Sphinx: Thriller

Titel: Mission Sphinx: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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eventuelle Meldungen über den unbekannten Eindringling nicht gleich mit ihnen in Verbindung gebracht würden.
    »Um die Wahrheit zu sagen, ich habe das Wrack durch mein Fernglas gesehen, bevor ich Ihre kleine Gruppe hier entdeckt habe. Wir haben uns entschieden, einen kleinen Umweg zu machen, um uns das Wrack anzusehen.« Der Captain warf einen Blick auf Falconi. »Dem hier geht es wirklich nicht gut. Hat er noch ein Notsignal senden können?«
    »Dafür war keine Zeit mehr. Ich muß mit Kairo sprechen und meinen Kollegen berichten, was geschehen ist.«
    »Das können wir von Amriah aus machen. Dort haben wir einen Arzt, der sich um Ihren Piloten kümmern kann.« Der Captain nahm seine Kopfbedeckung ab und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Er steckte den Revolver weg, sein Verdacht war fürs erste zerstreut, aber er gab ihnen ihre Papiere nicht zurück. »Die behalte ich besser, bis wir alles geklärt haben. Höchstwahrscheinlich sagen Sie die Wahrheit, aber wie ich schon sagte, es herrscht Krieg. Das verstehen Sie doch sicher, oder?« Der Captain rief den Lieutenant. »Wir werden sie alle mitnehmen, Henry.«
    »Ist gut, Sir.«
    Der Lieutenant half Kleist und Dorn dabei, Falconi in den Jeep zu bringen. Er war noch immer bewußtlos und stöhnte, als sie ihn wegtrugen. Halder hatte plötzlich entsetzliche Angst, daß Falconi wirklich bewußtlos war und etwas Italienisches sagen könnte. Der Captain hielt ihm eine Zigarettenschachtel hin.
    »Rauchen Sie, Herr Professor?«
    »Danke.«
    »Und Sie, Miss?«
    Rachel lehnte dankend ab, und als der Captain Halder Feuer gab, sagte er zu Rachel: »Wirklich Pech, so eine Bruchlandung.
    Und das mit Ihrem Copiloten ist sehr schlimm.«
    »Ja, allerdings.«
    »Ich habe selbst Latein und Griechisch in Cambridge studiert und hatte immer ein großes Interesse an Archäologie. Woran arbeiten sie denn gerade in Luxor?«
    »An einem Grabmal aus der zweiten Dynastie«, erwiderte Rachel.
    »Und daran ist den ganzen Krieg hindurch gearbeitet worden?«
    »Mehr oder weniger. Es gab eine kleine Pause, als Rommel Kairo bedroht hat«, Rachel lächelte ein wenig. »Keine Ruhe für uns Archäologen, fürchte ich.«
    »Ja, so sieht es wohl aus.«
    »Wir haben Glück gehabt, daß Sie gekommen sind«, unterbrach Halder. »Waren Sie auf Patrouille?«
    »Du lieber Himmel, nein. Wir waren auf dem Rückweg von einem Pokerabend mit ein paar Kameraden aus El Hamman, aber wir haben uns in diesem dämlichen Sturm verfahren. Wir haben dann etwa fünf Meilen westlich von hier hinter ein paar Felsen Schutz gesucht und abgewartet, bis er sich etwas gelegt hat. Aber jetzt ist alles in Ordnung, wir wissen wieder, wo wir sind. Also, alles einsteigen, dann sehen wir uns noch schnell das Wrack an.«
    »Captain, unser Pilot ist schwer verwundet -«
    »Das weiß ich wohl, aber wo wir schon hier sind, werden wir Ihre Geschichte gleich überprüfen - das wird uns nachher eine Menge Zeit sparen. Außerdem liegt es auf dem Weg, und wir werden uns beeilen. Es wird eng werden im Jeep, aber wir werden schon alle hineinpassen.«
    Bevor Halder protestieren konnte, warf der Captain seine Zigarette weg und ging zum Jeep. Halder blieb etwas zurück und lächelte Rachel aufmunternd an. »Das hast du sehr gut gemacht. Am Anfang hast du etwas nervös geklungen, aber danach warst du mindestens so gut wie Marlene Dietrich.«
    »Was hatte ich schon für eine Wahl?« flüsterte sie. »Was geschieht jetzt?«
    »Das weiß der Himmel, aber wir müssen uns etwas überlegen.
    Sobald unsere Freunde die Schußlöcher im Wrack sehen, sind wir erledigt.«
    Der Captain hatte bereits hinten neben Dorn und Falconi Platz genommen, Kleist saß vorn neben dem Fahrer, und es schien kaum genug Platz für alle in dem kleinen Fahrzeug zu sein.
    »Sind Sie soweit, Professor? Miss?« rief der Captain.
    Halder warf seine Zigarette in den Sand, brachte Rachel zum Jeep und half ihr, hinten einzusteigen. Er kletterte neben sie, der Lieutenant ließ den Motor an, und sie fuhren los.
    Kairo 7.40 Uhr
    »Sie sind sicher, daß es eine Dakota war?« fragte Sanson.
    Weaver nickte. »Das hat die Küstenwache in Alexandria gesagt, als ich mit ihnen telefoniert habe. Der Pilot des Beaufighters hat zehn Minuten, bevor der Funkkontakt mit ihm abgebrochen ist, gemeldet, daß er eine Dakota gesichtet hat -
    etwa um 4.40 Uhr. Er hat beim Tower nachgefragt, ob es irgendwelchen Luftverkehr in dem Gebiet gebe, und die Antwort war negativ. Sie haben ihm gesagt, er solle den

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